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Kaum Regen
Sommer-Prognose: Wettermodelle deuten auf „Supersommer“ hin – Experte ordnet ein
Die aktuellen Wettermodelle deuten auf einen möglichen Supersommer hin. Meteorologe Dominik Jung ordnet die aktuellen Prognosen ein.
München – Die Zeichen verdichten sich: Deutschland steuert auf einen außergewöhnlich warmen Sommer zu. Schon jetzt – Ende März – zeigt sich eine hartnäckige Hochdrucklage, die kaum Bewegung zulässt. Das Resultat: Sonne pur, kaum Regen, ungewöhnlich hohe Temperaturen.
Laut Diplom-Meteorologe und Buchautor Dominik Jung von wetter.net ist diese Entwicklung alles andere als harmlos: „Die aktuelle Wetterlage ist sehr stabil. Wenn das so bleibt, haben wir im Sommer ideale Bedingungen für extreme Hitze – und vielleicht sogar neue Temperaturrekorde.“ Jung betont, dass besonders die anhaltende Trockenheit im Frühjahr eine wichtige Rolle spielt. Die neuesten GFS-Prognosen des US-Wetterdienstes NOAA zeigen bis Mitte April nahezu keinen nennenswerten Niederschlag – dafür viel Sonne und Temperaturen von bis zu 27 Grad.
Wetter: Trockene Böden als Hitzeverstärker
Der Zusammenhang ist einfach, aber gefährlich: Wenn der Boden im Frühjahr austrocknet, fehlt im Sommer das Wasser, das sonst zur Kühlung durch Verdunstung beitragen würde. Die Energie der Sonne geht dann direkt in die Erwärmung der Luft. Das Ergebnis: schnellere Aufheizung, längere Hitzephasen, höhere Spitzenwerte. In Kombination mit stabilen Hochdrucklagen kann sich daraus ein sogenannter Hitzedom entwickeln – ein fest verankertes Hochdruckgebiet, das heiße Luft über Tage oder sogar Wochen hinweg über Mitteleuropa festhält. Genau das war in den Jahren 2003, 2018 und 2022 der Fall – alles Jahre mit extrem heißen Sommern.
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Zwar sind langfristige Prognosen mit Unsicherheiten verbunden, doch die Ausgangslage für einen Supersommer ist gegeben, so Jung. Wenn sich die trockene Witterung bis in den Mai hinein fortsetze, könnten wir erneut Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke erleben, erklärt der Experte. Erste Werte im April, die normalerweise eher für Juni typisch sind, deuteten bereits an, wohin die Reise gehen könnte. Sollte sich das Muster nicht ändern, könnten die nächsten Monate zu einer neuen Hitzebelastung für Mensch, Natur und Infrastruktur werden.