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GFS-Modell

April-Prognose: Wetter-Experte spricht über außergewöhnliche Temperaturen – „wäre extrem“

Das Wettermodell GFS lässt mit Sommerprognosen für Anfang April aufhorchen. Droht jetzt ein Rekord-April mit Temperaturen wie im Juni?

München – Laut dem amerikanischen Wettermodell GFS könnte der April mit einem echten Knalleffekt starten. Schon seit einigen Tagen zeigt das Modell ungewöhnlich hohe Temperaturen für den Frühjahrsmonat – und bleibt auch in den neuesten Läufen seiner Prognose treu.

„Das GFS zeigt wiederholt ein stabiles Hoch über Mitteleuropa mit sehr warmer Luft aus südwestlicher Richtung. Das ist für die Jahreszeit wirklich außergewöhnlich“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Die Prognosen reichen inzwischen bis zu 28 Grad – ein Wert, der eher an den Juni als an den beginnenden April erinnert. Das brächte nicht nur T-Shirt-Wetter, sondern möglicherweise auch neue Temperaturrekorde mit sich.

Ein neues Mega-Hoch könnte im April Deutschland die ersten Sommertage des Jahres bescheren.

April könnte schon mit Sommer-Temperaturen aufwarten – Stabiles Hochdruck-Wetter als Ursache

Das GFS-Modell simuliert ein stabiles Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, das warme Luftmassen aus Südeuropa nach Deutschland führt. Diese Wetterlage sorgt für viel Sonnenschein, kaum Wind und sehr wenig Niederschlag – ideale Bedingungen für stark steigende Temperaturen.

Was das Ganze besonders bemerkenswert macht: Die Berechnungen zeigen sich seit Tagen erstaunlich stabil, was die Wahrscheinlichkeit dieses ungewöhnlichen Wetterverlaufs erhöht. Normalerweise sind Langfristprognosen eher volatil, doch in diesem Fall halten sich die hohen Werte hartnäckig in den Karten. Sollte sich dieses Muster bewahrheiten, könnten wir Anfang April ungewöhnlich viele Tage mit über 25 Grad erleben, was zu dieser Jahreszeit mehr als selten ist.

Wird der April zum neuen Juni?

Klimatologisch betrachtet wäre ein solcher Temperaturanstieg extrem. Ein derart warmer Aprilbeginn würde nicht nur neue Rekorde aufstellen, sondern auch den gesamten Monatsverlauf beeinflussen. Frühblüher, Vegetation und Tierwelt reagieren empfindlich auf solche plötzlichen Wärmephasen. Auch für die Landwirtschaft könnte das Wetter Fluch und Segen zugleich sein.

Die große Frage bleibt jedoch: Bleibt das GFS-Modell bei seiner Linie – und ziehen bald auch andere Modelle nach? Sollte sich die Prognose bestätigen, steht uns ein Frühlingsmonat bevor, der sich eher wie ein früher Sommer anfühlt. Der April könnte sprichwörtlich aus den Fugen geraten – und sich meteorologisch in einen kleinen Juni verwandeln.

Rubriklistenbild: © METEORED/www.daswetter.com

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