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Deutschland direkt im Zentrum
Partikel können Husten und Atemnot auslösen: Neue Staubwolke erreicht Deutschland – Wetterexperte warnt
Eine massive Saharastaub-Wolke zieht direkt aus Nordafrika zu uns und erreicht am Freitag ihren Höhepunkt. Meteorologen warnen: Die Feinstaubbelastung wird in vielen Regionen drastisch steigen.
München - Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net bringt eine starke Südwestströmung die nächste große Ladung Saharastaub nach Mitteleuropa: „Wir werden mitten ins Zentrum der Staubwolke geraten. Die aktuellen Modellberechnungen zeigen, dass sich der Staub in den unteren Luftschichten ablagern wird – das wird die Feinstaubwerte deutlich in die Höhe treiben.“
Feinstaubbelastung auf Rekordhoch – Saharastaub kann Schleimhäute reizen
Die unsichtbaren Staubpartikel dringen tief in die Lunge ein und können dort gesundheitliche Probleme verursachen. Besonders betroffen sind Asthmatiker, Allergiker und Menschen mit Vorerkrankungen der Atemwege. Laut Umweltmedizinern kann Saharastaub ähnliche Effekte haben wie Feinstaub aus der Industrie: Er reizt die Schleimhäute, kann Husten und Atemnot auslösen und in extremen Fällen sogar das Herz-Kreislauf-System belasten.
Zudem enthält der Staub mineralische Partikel und Schadstoffe, die beim Einatmen problematisch werden können. Doch wie sieht es mit Langzeitfolgen aus? Experten diskutieren, ob eine dauerhafte Belastung durch Saharastaub das Risiko für ernsthafte Krankheiten wie Krebs erhöhen könnte. Gesicherte Erkenntnisse gibt es noch nicht.
Warum bekommt Deutschland immer häufiger Saharastaub?
Früher war Saharastaub in Mitteleuropa eine seltene Ausnahme, doch mittlerweile tritt das Phänomen immer häufiger auf. Klimaforscher sehen darin eine Folge der globalen Erwärmung. Durch veränderte Wetterlagen und stärkere Südwestwinde wird der Wüstenstaub vermehrt über das Mittelmeer bis nach Deutschland getragen.
Ein Blick auf die Satellitenkarten zeigt: Die Sahara produziert mehr Staub als je zuvor, und dieser verteilt sich weit über Europa. Die steigenden Temperaturen und anhaltende Trockenheit verstärken diesen Effekt.
Was können wir tun? Schutzmaßnahmen gegen Feinstaub
Wer empfindlich auf Feinstaub reagiert, sollte in den kommenden Tagen rund um Freitag, den 21. März, körperliche Anstrengung im Freien meiden und Fenster möglichst geschlossen halten. Luftreiniger mit HEPA-Filter können helfen, die Belastung in Innenräumen zu reduzieren. Auch wenn der Saharastaub spektakuläre Sonnenuntergänge beschert, bleibt er eine ernste Umweltbelastung, die sowohl Mensch als auch Natur betrifft. Die kommenden Tage könnten für empfindliche Menschen eine gesundheitliche Herausforderung werden.