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Notfahrpläne für München und die Region

Nach Warnstreik der DB in Oberbayern: Bahnverkehr wieder nach „regulärem Fahrplan gestartet“

Warnstreik bei der Bahn - München
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Eine Anzeigentafel an der S-Bahn Station Hauptbahnhof weißt auf den Streik hin. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte zu einem 20-stündigen Warnstreik bei der Deutschen Bahn AG aufgerufen.

München - Der Warnstreik bei der Deutschen Bahn war seit Mittwochabend (15. November) voll im Gange. Nun hat sich die Lage laut Aussage der Bahn wieder normalisiert.

Service:

Update, Freitag (17. November) - Warnstreik vorbei

Nach dem Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist der Bahnverkehr in Bayern am Freitagmorgen (17. November) wieder nach regulärem Fahrplan gestartet. Dies gelte für den gesamten Fern- und Regionalverkehr, teilte eine Sprecherin mit.

Wegen des Tarifstreits mit der Deutschen Bahn (DB) hatte die GDL ihre Mitglieder bundesweit zu einem 20-stündigen Warnstreik ab Mittwochabend aufgerufen. Die Beschäftigten sollten von 22 Uhr bis 18 Uhr am Donnerstag (16. November) die Arbeit niederlegen. In der Folge kam es auch in Bayern zu zahlreichen Zugausfällen und Verspätungen.

Die Vertreter der GDL und der DB hatten sich in der vergangenen Woche zur ersten Verhandlungsrunde für einen neuen Tarifvertrag getroffen. Die Gewerkschaft fordert in den Tarifverhandlungen unter anderem 555 Euro mehr pro Monat für die Beschäftigten sowie eine Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3000 Euro. Als Knackpunkt gilt die Forderung nach einer Arbeitszeitreduzierung von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich. dpa

Update, 12 Uhr - Starke Behinderungen nach Bahn-Warnstreik in Bayerns Berufsverkehr

Der Warnstreik der Lokomotivführer-Gewerkschaft GDL hat am Donnerstagmorgen zu erheblichen Beeinträchtigungen im Berufsverkehr in Bayern geführt. Zugausfälle und massive Verspätungen machen das Pendeln teils zum Glücksspiel. Auch der S-Bahn-Verkehr in den Metropolen München und Nürnberg war stark betroffen, die Bahnhöfe waren ungewöhnlich leer. Einige S-Bahnlinien verkehrten nur noch im 60-Minuten-Takt, einige fielen ganz aus.

Eine Anzeigetafel weist am Münchner Hauptbahnhof auf den Streik hin. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte zu einem 20-stündigen Warnstreik bei der Deutschen Bahn AG aufgerufen.

Die GDL hatte ihre Mitglieder zu einem 20-stündigen Warnstreik bei der Bahn ab Mittwochabend aufgerufen. Die Beschäftigten sollten von 22 Uhr bis 18 Uhr am Donnerstag die Arbeit niederlegen. Die in Bayern verkehrenden Privatbahnen, etwa goAhead, Länderbahn und Bayerische Regiobahn (BRB), waren zwar nicht von dem Streikaufruf betroffen. Zu Beeinträchtigungen kam es dennoch.

So sei es etwa auf den Strecken der Länderbahn in den frühen Morgenstunden zu Ausfällen der Oberpfalzbahn zwischen Schwandorf und Bodenwöhr wegen Arbeitsniederlegungen im Stellwerk Bodenwöhr gekommen. Ebenfalls zu Teilausfällen beim alex kam es zwischen Regensburg und Schwandorf wegen Arbeitsniederlegungen im Stellwerk Regensburg. Später seien die Stellwerke wieder besetzt worden.

Erstmeldung, 8 Uhr

„Im gesamten Fern- und Regionalverkehr kommt es zu massiven Beeinträchtigungen durch den GDL-Streik“, teilte die Bahn mit. Das Unternehmen bat ihre Fahrgäste daher, nach dem Start des 20 Stunden anhaltenden Warnstreiks, auf nicht unbedingt notwendige Reisen zu verzichten. Wie in anderen Großstädten auch ist bei der Münchner S-Bahn ein Notfahrplan angelaufen. Dieser sieht folgendermaßen aus:

  • Die Linien S1 / S2 / S3 / S4 / S6 / S7 verkehren in einem 60-Minuten-Takt
  • Die Linie S8 verkehrt zwischen Herrsching und Germering-Unterpfaffenhofen alle 60 Minuten, zwischen Germering-Unterpfaffenhofen und Pasing alle 20 bis 40 Minuten. Zwischen Pasing und Flughafen besteht ein 20-Minuten-Takt
  • Die Linie S20 entfällt komplett

Auf ihrer Website teilte die S-Bahn München weiterhin mit, dass es auf allen Linien kurzfristig noch zu zusätzlichen Änderungen, Ausfällen sowie Teilausfällen kommen könne.

Warnstreik bei der DB: So ist die Lage in der Region

In der Region wird die Bayerische Regiobahn (BRB) nicht bestreikt. Es könne dennoch zu Verspätungen und Zugausfällen kommen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Eine Sprecherin gab gegenüber rosenheim24.de zur Auskunft, dass die Züge der BRB auf Strecken unterwegs seien, die von Fahrdienstleitern der Deutschen Bahn beaufsichtigt würden. Ob und wie viele dieser Fahrdienstleiter auch streiken würden, sei selbst für die BRB nicht absehbar, hieß es. „Kein Fahrdienstleiter bedeutet auch kein Zugverkehr, da können wir nichts machen.“ Am Donnerstagmorgen verkehrten die Züge der BRB zwischen Rosenheim und München pünktlich (Stand 7.02 Uhr).

Die Südostbayernbahn teilte auf ihrer Website mit, dass auf allen Linien ebenfalls ein Notfahrplan angestrebt werde. So verkehren der RE4 und der RB40 zwischen Mühldorf und München Hauptbahnhof circa stündlich. Auf allen Nebenbahnen wird ein Notfahrplan angeboten, die Züge verkehren meist zweistündlich. Ziel sei es, ab Freitagfrüh das vollständige Fahrplanangebot wieder anbieten zu können.

Wie eine Gewerkschaftssprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Donnerstagmorgen mitteilte, sei noch unklar, wie viele Bahnangestellte dem Aufruf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gefolgt seien. Es komme aber zu massiven Beeinträchtigungen im Nah- und Fernverkehr, sagte eine Sprecherin der Bahn. Die Gewerkschaft hatte ihre Mitglieder zu einem 20-stündigen Warnstreik bei der Bahn ab Mittwochabend aufgerufen. Die Beschäftigten sollten von 22 Uhr bis 18 Uhr am Donnerstag die Arbeit niederlegen.

Warnstreik bei der DB: Das fordert die GDL

Die Vertreter der GDL und der DB hatten sich in der vergangenen Woche zur ersten Verhandlungsrunde für einen neuen Tarifvertrag getroffen und nach einigen Stunden die weiteren Gespräche auf diesen Donnerstag vertagt. Die Gewerkschaft fordert in den Tarifverhandlungen unter anderem 555 Euro mehr pro Monat für die Beschäftigten sowie eine Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3000 Euro. Als Knackpunkt gilt bereits jetzt die Forderung nach einer Arbeitszeitreduzierung von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich.

fgr/dpa

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