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Schwere Gewitter in Tirol, Salzburg, Norditalien und Südostbayern

Dramatische Szenen am Großglockner: Bergsteiger wird in Unwetter bewusstlos

Unwetter Großglockner
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Auch am Großglockner (rechts, Erzherzog-Johann-Hütte) kam es während des Unwetters zu einem Rettungseinsatz.

München/Salzburg/Landkreis – Am Dienstagabend (18. Juli) und in der Nacht auf Mittwoch (19. Juli) zog eine massive Unwetterfront mit Orkanböen, großem Hagel und starkem Regen über Österreich und Südtirol hinweg. Auch in der Region waren die Auswirkungen deutlich zu spüren:

Service:

Update, 12.55 Uhr - Bergsteiger am Großglockner bewusstlos

Auch am Großglockner, dem höchsten Berg Österreichs (3798 Meter), gab es eine gefährliche Situation, als gegen 18.30 Uhr zwei Rumänen (58 und 43 Jahre alt) im Bereich Adlersruh/Erzherzog-Johann-Hütte in einer Höhe von rund 3300 Metern von einem heftigen Gewitter überrascht wurden. Eine Person wurde dabei nach Angaben der Landespolizeidirektion Tirol sogar zwischenzeitlich bewusstlos. Von einem Hüttenwirt wurde dann der Rettungseinsatz über die Leitstelle Tirol veranlasst. Die beiden Bergsteiger wurden von Bergrettern sowie Bergführern zur Erzherzog-Johann-Hütte gebracht.  

In weiterer Folge wurden beide Personen mit der Materialseilbahn ins Tal gebracht und gegen 21.15 Uhr im Tal dem Notarzt bzw. dem Rettungsdienst übergeben. Beide Bergsteiger waren sehr erschöpft und etwas unterkühlt. Im Einsatz waren die Bergwacht, ein Notarzt, der Rettungsdienst, eine Streife der Polizei aus Matrei in Osttirol sowie die Alpinpolizei Lienz.

Update, 12.05 Uhr - Jagdhütte brennt nach Blitzeinschlag nieder

Im Zuge des schweren Unwetters wurde am Dienstagabend auch eine Jagdhütte in Dienten am Hochkönig von einem Blitz getroffen. Dies vermuten zumindest die Pinzgauer Floriani. Sie wurden gegen 22.30 Uhr alarmiert. Wegen der unzugänglichen Brandstelle auf der Rettenfeldalm und der schwierigen Löschwasserversorgung musste ein Tanklöschfahrzeug der Feurwehrwehr Embach nachalarmiert werden.

Update, 11.20 Uhr - Webcam-Foto zeigt Wucht des Unwetters

Am Mittwochvormittag sind einige Aufnahmen von Webcams aufgetaucht, die die Wucht des Unwetters deutlich machen. So zeigt ein Foto die Aufnahmen von einer Webcam, die an der Hochrieshütte angebracht ist und von dort Richtung Norden zeigt, zwei Blitze, die gegen 4.20 Uhr im Bereich Geiging bzw. Achenmühle (Gemeinde Rohrdorf) im Landkreis Rosenheim, knapp südlich der A8, einschlugen. Auf dem Foto ist im Hintergrund (das beleuchtete) Rosenheim zu sehen. Rechts sind außerdem der Simssee und knapp links daneben der Tinninger See zu erkennen.

So heftig schlugen zwei Blitze in der Nacht ganz nahe der A8 ein.

Update, 10.40 Uhr - Familien mit Kindern geraten in Bergnot

Wegen des Unwetters gerieten in Tirol und Osttirol auch zahlreiche Wanderer in Bergnot, darunter auch mehrere Familien mit Kindern. Eine vierköpfige italienische Familie, eine deutsche Familie sowie eine vierköpfige belgische Familie, gemeinsam mit einem Buben aus Österreich (12), waren am Gletschweg bei Matrei in Osttirol unterwegs, als sie plötzlich nicht mehr weiter konnten, weil ein Steig regelrecht weggerissen wurde und der Weg wegen hohen Wasserstandes unpassierbar geworden war.

Von der italienischen Familie wurde deshalb ein Notruf abgesetzt. Die Bergwacht rückte aus. Eine Rettung war zunächst aufgrund eines fehlenden Steges nicht möglich. Als sich dann das Wetter besserte, konnten die insgesamt elf Personen mit einem Rettungshubschrauber unverletzt ausgeflogen werden.

Update, 9.50 Uhr - „Weltuntergang“ am Königssee - drei Verletzte

Das heftige Unwetter sorgte am späten Dienstagnachmittag auch rund um den Königssee für mehrere Rettungseinsätze. Urlauber und Einheimische fühlten sich laut einem Bericht des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) sogar an einen „Weltuntergang“ erinnert. Teilweise versuchten sich Personen bei Aufkommen des Gewitters irgendwo unterzustellen, was unter anderem einer 46-jährigen Frau aus Niederbayern zum Verhängnis wurde, da ihr durch den Sturm ein Ast auf den Kopf gestürzt war.

Einsatzkräfte der BRK-Wasserwacht fuhren mit ihrem Rettungsboot, einer Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes und dem Berchtesgadener Notarzt über den Königssee zur Einsatzstelle und mussten die insgesamt drei Patienten versorgen, darunter die schwer verletzte Niederbayerin mit der Kopfverletzung, die die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ übernahm und zur Christian-Doppler-Klinik nach Salzburg flog. Außerdem wurden ein Einheimischer (56) mit einer Platzwunde im Gesicht und eine Urlauberin (51) aus Thüringen, die eine Panikattacke und Kreislaufprobleme erlitt, verletzt.

Darüber hinaus gingen viele Notrufe von verunsicherten Wanderern und Bergsteigern ein, die das Wetter überrascht hatte, unter anderem aus der Gipfelwand im Pidinger Klettersteig und aus dem Sagerecksteig am Königssee, wobei die Betroffenen ausharren mussten und dann selbst weiter auf- und absteigen konnten.

Update, 9.35 Uhr - Unwetter weitestgehend abgezogen

Das Gewitter ist inzwischen weitestgehend nach Osten in Richtung Salzburger Land abgezogen. Damit sollten sich auch die Unwetterwarnungen in Kürze erledigt haben.

Update, 9.15 Uhr - Unwetterwarnung nochmal ausgeweitet

Die Unwetterwarnung wurde jetzt auf alle Landkreise der Region ausgeweitet und gilt im Raum Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land, Mühldorf und Altötting nun bis vorerst 10.30 Uhr. Dies teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) soeben noch einmal gesondert mit.

Update, 9.05 Uhr - Neues Unwetter zieht auf

Achtung: Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) soeben meldet, ist eine neue Unwetterfront gerade im Anmarsch. Diese ist derzeit noch im Landkreis Miesbach unterwegs und soll in Kürze den südlichen Landkreis Rosenheim, Teile des Landkreises Traunstein und wohl auch den südlichen Zipfel des Landkreises Altötting erreichen.

„Von Südwesten ziehen einzelne Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 25 Liter/Quadratmeter und Quadratmeter pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 80km/h (22 m/s, 44 kn, Bft 9) und Hagel mit Korngrößen um zwei Zentimeter“, teilten die Experten mit. Es gilt die Warnstufe 4 von 4. kachelmannwetter.com meldete ebenfalls die höchste Unwetterwarnstufe. Über die aktuelle Wetterentwicklung hatte rosenheim24.de bereits berichtet (Plus-Artikel).

Update, 8.50 Uhr - Gondel stürzt in Tirol in die Tiefe

Neben dem Stromausfall an einer Gondelbahn in der Zillertal-Arena waren die Rettungskräfte auch in Tirol bei weiteren Zwischenfällen an Bergbahnen beschäftigt. Gegen 15 Uhr waren die Einsatzkräfte zunächst bei Serfaus im Oberinntal (Bezirk Landeck) gebunden, als ein durch den Sturm umstürzender Baum eine Gondel streifte und dadurch stark zum Aufschaukeln brachte. Eine Belgierin (31) wurde dabei unbestimmten Grades verletzt. Die Insassen der Gondel konnten im Anschluss in Sicherheit gebracht werden.

Weitaus dramatischer war die Situation im Stubaital, wo gegen 16 Uhr Großalarm ausgelöst wurde. Wegen starken Sturmböen war dort eine – Gott sei Dank unbesetzte – Gondel bereits abgestürzt. Die 40 Insassen einer weiteren Gondel mussten im Anschluss in einer aufwändigen Aktion gerettet werden. Der Einsatz war erst gegen 20.30 Uhr abgeschlossen. Beteiligt waren ein Großaufgebot der Feuerwehr, der Bergwacht sowie zwei Hubschrauber. Verletzt wurde Gott sei Dank niemand.

Update, 8.15 Uhr – 27-Jähriger von Strömung in Erlangen mitgerissen, Suche erfolglos

Ein 27-Jähriger ist in Erlangen in der Regnitz in die Strömung geraten - und wird nun vermisst. Er befand sich am späten Dienstagnachmittag mutmaßlich zum Baden in der Nähe der Wehranlage Wöhrmühle, wie die Polizei am Abend mitteilte. Passanten hätten beobachtetet, wie der Mann von der Strömung mitgerissen und schließlich unter Wasser gezogen wurde. Sie hätten dann einen Notruf abgesetzt.

Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr, des DLRG, der Wasserwacht und des Rettungsdienstes begannen umgehend mit umfangreichen Such- und Rettungsmaßnahmen, wie es weiter hieß. Auch zwei Hubschrauber sowie mehrere Taucher und Boote wurden demnach eingesetzt. Gegen 20.30 Uhr - rund drei Stunden nach dem Unglück - sei die Suche nach dem 27-Jährigen erfolglos eingestellt worden.

Update, 7.55 Uhr - Baum am Bahnhof Bad Aibling umgestürzt

Von Westen kommend ist am Mittwochmorgen (19. Juli) eine zweite „Gewitterrunde“ aufgezogen. Betroffen war unter anderem das Mangfalltal. Wie soeben von vor Ort gemeldet wurde, ist dabei im Bereich des Bad Aiblinger Bahnhofes ein massiver Baum umgestürzt. Das Gewitter ist inzwischen in Richtung Osten weitergezogen. Dort wird es in Kürze in Teilen des Chiemgau und im Landkreis Berchtesgadener Land erwartet.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte derweil am Morgen noch einmal vor „örtlich starken Gewittern“. Betroffen sind vor allem die Landkreise direkt am Alpenrand, also Miesbach, Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land. Zudem seien Sturmböen in den Alpen oberhalb von 1500 Metern möglich, hieß es weiter.

Dieser Baum stürzte am Bahnhof in Bad Aibling um.

Update, 7.40 Uhr - Über 150 Menschen sitzen in Gondeln fest

Auch im Salzburger Land hatten die Rettungskräfte am Dienstagnachmittag und -abend alle Hände voll zu tun. Insgesamt waren über 500 Feuerwehrler bei weit über 100 Einsätzen gefordert (Stand: Dienstag, 21 Uhr). Das Gewitter richtete dabei in fast allen Bezirken des Landes zum Teil schwere Schäden an. Lediglich die Stadt Salzburg und der Flachgau blieben etwas verschont. Einsatzschwerpunkte lagen im Lungau, Tennengau, Pongau und Pinzgau.

Besonders herausfordernd waren die Einsätze in Wagrain (Bezirk Pongau) und Uttendorf (Bezirk Pinzgau), wo insgesamt rund 150 Personen aus Gondelbahnen evakuiert werden mussten. Dort waren Bäume umgestürzt. Allein an der Grafenbergbahn mussten 144 Personen aus über 30 Gondeln gerettet werden. In den Hohen Tauern konnten Bergwacht und Flugrettung insgesamt 13 Personen aus vier Gondeln der Weißensee-Gletscherbahn retten, wie die Salzburger Bergwacht nun mitteilte. Verletzt wurde dabei Gott sei Dank niemand.

Update, 7 Uhr - Sturm zerlegt Bauernhof bei Prutting

In den frühen Morgenstunden ist das Unwetter dann auch im Landkreis Rosenheim angekommen – offenbar jedoch lokal begrenzt. So gab es im Gemeindebereich von Prutting ein starkes Unwetter, das dafür sorgte, dass das Gebäude eines Bauernhofes in der Nähe von Bamham nahezu vollständig zerstört wurde. Vom Dach waren nur noch Trümmerteile übrig. Nach der Alarmierung gegen 4.30 Uhr rückten Feuerwehr und Polizei an, verletzt wurde laut ersten Informationen von Ort niemand.

Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting

Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting. © gbf
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting. © gbf
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting. © gbf
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting. © gbf
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting. © gbf
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting. © gbf
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting. © gbf
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting. © gbf
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting. © gbf
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting. © gbf
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting
Sturm „zerlegt“ Bauernhof in der Nähe von Prutting. © gbf

Update, 6.30 Uhr - Unwetter zog auch über Berchtesgadener Land

Während ein BGLand24.de-Leser in der Nacht auf Mittwoch (19. Juli) von Hagel, der sich anhörte wie „Maschinengewehrschüsse“, berichtete, war bereits am Dienstagnachmittag (18. Juli) gegen 16 Uhr eine Unwetterfront von Westen kommend über das Berchtesgadener Land gezogen. Diese hatte Starkregen, Wind und Gewitter im Gepäck.

Im Steinernen Meer gerieten Wanderer deshalb in Bergnot, wobei blockierte Urlauber im Abstieg vom Halsköpfl im Sagerecksteig den Notruf wählten, da durch das Wetter Steine herabstürzten. Die Leute warteten das Wetter nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter in einem Überhang ab, stiegen dann selbst ab und schafften es bis zum letzten Kursboot nach Salet an den Königssee hinunter.

Die Erstmeldung:

Das Unwetter führte zu erheblichen Schäden sowie großflächigen Stromausfällen und Sperrungen von Straßen und Bahnstrecken. rosenheim24.de hatte bereits darüber berichtet. Vor allem im Tiroler Oberland hatten die Rettungskräfte viel Arbeit. Dort gab es alleine über 500 Feuerwehreinsätze, vor allem aufgrund von umgestürzten Bäumen. Der Sturm erreichte Spitzen von bis zu 160 km/h und riss teils komplette Hausdächer – teilweise sogar in der Innenstadt von Innsbruck wie in der Andreas-Hofer-Straße. In ganz Tirol waren 130 Feuerwehren im Einsatz.

Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an

Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an
Unwetter richtet in Tirol und Norditalien schwere Schäden an. © EinsatzReport24

Auch der Bahnverkehr ist betroffen. Aufgrund umgestürzter Bäume und/oder defekter Oberleitungen fuhren zunächst keine Fernverkehrszüge zwischen Innsbruck und der Schweizer Grenze (Landeck-Zams). Auch auf der Brennerstrecke konnten zwischen Steinach und der Grenze nach Italien keine Züge verkehren. Unklar blieb, ob die Schäden am Mittwochmorgen (19. Juli) bereits wieder behoben waren.

Auch auf den Straßen kam es aufgrund umgestürzter Bäume zu vereinzelten Sperrungen, wie beispielsweise auf der Inntalautobahn (A12) bei Telfs in Richtung Kufstein. In Seitentälern wie dem Zillertal, Ötztal oder Pitztal mussten ebenfalls Straßen gesperrt werden. Flächendeckende Stromausfälle waren ebenfalls ein Problem, wie EinsatzReport24 berichtet. Laut dem zuständigen Netzbetreiber fiel zwischenzeitlich bei rund 10.000 Haushalten der Strom aus. In der Zillertal Arena in Rohrberg, dem größten Skigebiet des Zillertals, standen die Gondeln aufgrund eines Stromausfalls still. Bergnotfälle wurden unter anderem im Karwendelgebirge, in Münster und Imst gemeldet. Rund 1600 Wanderer mussten vorübergehend am Berg ausharren, bevor sie sicher ins Tal gebracht wurden.

Hagel wie „Maschinengewehrschüsse“

Auch in Südtirol, vor allem in der Region Bozen, waren die Auswirkungen des Unwetters gravierend. Auch hier knickten Bäume wie Streichhölzer um. Zentimeterdicke Hagelkörner prasselten auf die Erde nieder. Am Montag (17. Juli) hatte ein Gewitter bereits in Kärnten schlimme Schäden angerichtet. rosenheim24.de hatte berichtet. Die geschockten Menschen berichteten von einem „Tornado“ und dem „schlimmsten Unwetter, das wir je erlebt haben“.

Der Süden Deutschlands – und damit auch die Region – kamen diesmal hingegen wohl glimpflich davon. Hier waren am frühen Mittwochmorgen (19. Juli) keine nennenswerten Schäden bekannt geworden. Lediglich ein Leser von BGLand24.de meldete Hagel mit Korngröße von drei Zentimeter Durchmesser. Dieser Hagel sei in der Nacht im Raum Bad Reichenhall/Karlstein niedergegangen und habe sich nach Angaben des Leser wie „Maschinengewehrschüsse“ angehört. Zudem gibt es wohl eine weitere gute Nachricht: Meldungen über etwaige Verletzte gab es zunächst nicht.

mw/mh

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