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Massive Gewitterfront in Österreich - Fünf Tote in USA

Menschen geschockt: „Tornado“ und „das schlimmste Unwetter, das wir je hatten“

Massives Unwetter in Kärnten
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Durch den Starkregen waren Hinweisschilder auf den Straßen teilweise nicht mehr zu erkennen.

Klagenfurt/New Jersey/Landkreis – Am Montag (17. Juli) waren vielerorts schwere Unwetter unterwegs. Während die Region vergleichsweise glimpflich davon kam, sah es anderswo in Europa und auf der Welt teilweise ganz anders aus:

In Österreich waren vor allem das Bundesland Kärnten und der südliche Teil der Steiermark betroffen. Von dort wurde sogar eine „Superzelle“ gemeldet. Besonders heftig war es beispielsweise im Bezirk Völkermarkt in Südkärnten. Dort wurden Sturmböen von bis zu 100 km/h gemessen und innerhalb von 30 Minuten sind 30 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Die Kirche in St. Marxen bei Kühnsdorf hat diesem Sturm nicht standgehalten. Das Turmdach wurde weggerissen, Teile des Daches sowie Mauerwerk stürzten in den darunter liegenden Friedhof.

Im (fast) benachbarten Sertschach nahe des Klopeiner Sees wurden massive Bäume entwurzelt und stürzten um. Teilweise fielen diese auch auf Gebäude und beschädigten diese stark. Landwirtschaftliche Nutzflächen wurden durch Sturm und Starkregen vernichtet, als das Gewitter gegen 19 Uhr massiv aufzog. „Ich wohne da seit 38 Jahren, ich habe das noch nie erlebt. Es war sicher das schlimmste Unwetter, was wir je gehabt haben. Also, es liegt alles flach, das hatten wir noch nie“, sagte Anwohner Peter gegenüber der Presseagentur Vifogra. Das ganze Ausmaß der Schäden wird sich vermutlich erst im Laufe des Dienstags (18. Juli) nach Anbruch des Tages zeigen.

„Wirbel wie bei einem Tornado“

Wegen einer Sturzflut musste auch das Feuerwehrfest in St. Margarethen ob Töllerberg (Bezirk Völkermarkt) ausfallen. „Das Wasser hat unser komplettes Zelt unterspült. Zum Glück gab es keine Verletzten. Es war das erste Mal seit 1974, dass wir unser Fest absagen mussten“, sagte ein Feuerwehrsprecher gegenüber krone.at. Ein Nachbar berichtete: „Man hat direkt Wirbel gesehen, wie bei einem Tornado.“ Zwischenzeitlich galt sogar die Unwetterwarnstufe 5 (violett). Die zuständige Bezirkshauptmannschaft rief noch am Abend einen Krisenstab zusammen.

Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten

Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten
Schweres Unwetter am Montag (17. Juli) in Kärnten. © Vifogra

Mindestens fünf Tote und zwei Vermisste in USA

Noch schlimmer ist es teilweise in den Vereinigten Staaten. Dort starben während einer Unwetterfront mindestens fünf Menschen. Im Bundesstaat Pennsylvania wird nach einer schlimmen Sturzflut weiter nach zwei Kindern im Alter von neun Monaten und zwei Jahren gesucht. „Wir werden alles tun, was wir können, um sie zu ihren Liebsten nach Hause zu bringen“, schrieb die örtliche Polizei auf Facebook. Nach heftigem Regen waren am Samstagnachmittag mehrere Autos auf einer Straße im Südosten des Staates weggeschwemmt worden. Fünf Menschen kamen nach Angaben der Polizei ums Leben, darunter die Mutter der beiden Kinder. Der Vater hatte sich und einen weiteren Sohn (4) zuvor gerade noch in Sicherheit bringen können.

Das Unglück geschah an der Grenze zum Bundesstaat New Jersey nahe der Stadt Trenton. Tim Brewer von der örtlichen Feuerwehr hatte zuvor gesagt, in weniger als einer Stunde seien dort etwa 170 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen – das entspricht nach Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) knapp einem Drittel des langjährigen Jahresdurchschnitts für Berlin. In seiner jahrzehntelangen Laufbahn habe er so etwas noch nicht gesehen, sagte Brewer weiter. Die Behörden hatten deutlich gemacht, dass sie nicht wirklich davon ausgehen, noch Überlebende zu finden.

Die Region kam diesmal hingegen vergleichsweise glimpflich davon, als am Montagmorgen (17. Juli) binnen kürzester Zeit ein Gewitter aufzog und rund 15 Minuten lang für heftigen Wind und Starkregen sorgte. rosenheim24.de hatte berichtet. Aus der Gemeinde Riedering (Landkreis Rosenheim) wurden einige umgestürzte Bäume gemeldet. Auch in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) fielen einige Bäume um (Plus-Artikel). Die Tonwerk-Unterführung wurde etwa 60 Zentimeter hoch mit Wasser überflutet, da ein Gully die Wassermassen nicht mehr bewältigen konnte.

mw

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