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Es geht um eine Luxusbude mitten in München

Neuer Ärger für Alfons Schuhbeck: Zwangsräumung steht wohl kurz bevor

Alfons Schuhbeck musste Insolvenz anmelden.
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Alfons Schuhbeck soll aus seiner Wohnung in München ausziehen. Die Zwangsräumung steht wohl kurz bevor.

München – Neuer Ärger für Alfons Schuhbeck (73): Der wegen Steuerhinterziehung verurteilte Star-Koch soll aus seiner geliebten Wohnung im Orlandohaus mitten in München ausziehen. Die Luxusbude soll zwangsgeräumt werden:

Es handelt sich laut einem Bericht der Bild-Zeitung um „eine zweigeschossige Dachgeschosswohnung in bester Lage“. Der Mietpreis für die 150 Quadratmeter große Wohnung soll bei mehr als 4000 Euro (kalt) pro Monat liegen. Und der gebürtige Traunsteiner soll nun schnellstmöglich ausziehen – wenn es nach dem Besitzer des Hauses, der Messerschmitt Stiftung, geht.

„Günther Volpers (Anm. der Red.: Anwalt der Messerschmitt Stiftung) möchte neben dem Gewürzladen auch die Wohnung von Herrn Schuhbeck geräumt sehen. Er hat ein Verfahren beim Amtsgericht München angestrengt, obwohl es bei der Wohnung keine Mietrückstände gibt“, sagte Joachim Borggräfe, Anwalt von „Schuhbeck’s Company“, der Zeitung.

Dass Schuhbeck seinen Gewürzladen in der Münchner Innenstadt räumen muss, hatte das Landgericht München I bereits im Februar entschieden. rosenheim24.de hatte darüber berichtet. Die „Schuhbeck Company“, die den vom Star-Koch gegründeten Gewürzladen inzwischen betreibt, hatte seit Mitte Juni vergangenen Jahres keine Miete mehr gezahlt, wie Anwalt Borggräfe zum Zeitpunkt der Gerichtsentscheidung eingeräumt hatte. Den Streitwert bezifferte das Gericht auf 333.840 Euro.

Anwalt spricht von „Grimms Märchen“

Der Anwalt des Vermieters/Besitzers (Anm. der Red.: Volpers) sicherte laut einem Bericht der Deutschen Presseagentur (dpa) derweil immerhin noch zu, dass der Räumungsanspruch nicht vor dem 15. März durchgesetzt werde. Borggräfe und der Geschäftsführer der Company, Günter Blitz, hatten nämlich angegeben, die ausstehenden Mietzahlungen bis dahin ausgleichen zu können. Die Company habe einen Jahresumsatz von vier Millionen Euro, außerdem werde bald ein neuer Investor einsteigen. Viel Glauben hatte Volpers aber wohl nicht mehr, sondern sprach von „Grimms Märchen“.

Die Räumung seiner Wohnung wäre für Schuhbeck eine weitere herbe Niederlage, nachdem er im Oktober 2022 wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 2,3 Millionen Euro zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt worden war. Auch darüber hatte rosenheim24.de berichtet. Schuhbeck legte Revision gegen den Schuldspruch ein. Bis zu einer Entscheidung des Bundesgerichtshofes darf der Star-Koch auf freiem Fuß bleiben.

mw

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