Mit klebrigem Protest
Klima-Aktivisten legen erneut Berufsverkehr in München lahm und scheitern an Staatskanzlei
Immer wieder kam es in den letzten Wochen zu Protestaktionen von Klima-Aktivisten in München. Auch am Montag (7. November) fand eine solche statt. Dieses Mal war der Ort des Geschehens der Karlsplatz, an dem die Aktivisten den Berufsverkehr blockierten.
Update, 15.20 Uhr - Attacke auf Staatskanzlei verhindert
Im Rahmen einer weiteren Protestaktion wollten die Aktivisten auch die Staatskanzlei in München beschmieren. Mit Feuerlöschern hatten es drei Aktivisten auf die Rückseite der Staatskanzlei abgesehen. Dazu kamen es jedoch nicht. Die Polizei, die aufgrund der besonderen Örtlichkeit mit einem Großaufgebot ausrückte, konnte sie rechtzeitig daran hindern. Sogar die Bereitschaftspolizei wurde hinzugezogen.
Erstmeldung - Klima-Aktivisten legen erneut Berufsverkehr in München lahm
München - Eine unschöne Überraschung mussten viele Autofahrer am Montagmorgen in München hinnehmen. Es kam nämlich zu erheblichen Verzögerungen im eh schon stark ausgelasteten Berufsverkehr. Grund dafür war eine Protestaktion von Klima-Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“. Drei Aktivisten klebten sich mitten auf der Straße am Münchner Altstadtring fest und brachten damit den morgendlichen Berufsverkehr in einer Richtung zum Erliegen.
Die Polizei, die laut Pressebericht mit mehreren Steifen vor Ort war, konnte zwei weitere Demonstranten davon abhalten, sich noch dazuzukleben. Es wurden von der Polizei vor Ort sogenannte „einsatztaktische Maßnahmen“ eingeleitet, um die Verklebungen zu lösen. Dazu wurden mit entsprechenden Verkehrsmaßnahmen Teile des Karlsplatzes für den Verkehr gesperrt. Erst nach anderthalb Stunden - als gegen 11 Uhr - konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden und es gab keine Verzögerungen mehr.
Alle Personen wurden zur Identitätsfeststellung und weiteren polizeilichen Sachbearbeitung ins Polizeipräsidium gebracht. Sie werden wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr sowie Verstößen gegen das Versammlungsgesetz angezeigt.
München ist derzeit ein sehr beliebtes Ziel für solche Aktionen von Klima-Aktivisten. In den vergangenen Wochen fanden schon mehrere solche „Straßensperrungen“ statt. Zudem wurde die Investmentfirma BlackRock, für die CDU-Chef Friedrich Merz auch lange aktiv war, attackiert und auch ein Luxus-Wagen in der BMW-Welt musste sich einem „Klebe-Angriff“ unterziehen. Für die Zukunft sind weitere Aktionen angekündigt.
nt
