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Student war in München spurlos verschwunden

Der Tote aus dem Eisbach: So rührend trauert die Familie um Nithin T. (†26)

Student tot Eisbach München
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Student Nithin T. kam im Eisbach in München auf tragische Weise ums Leben.

Ende Juni badete ein Student im Eisbach im Englischen Garten – und verschwand spurlos. Eine Woche später entdeckten Spaziergänger eine männliche Leiche. Inzwischen ist klar: Bei dem Toten handelt es sich Nithin T. (†26).

München – Dies hat die Polizei inzwischen bestätigt, nachdem sich im Rahmen der kriminalpolizeilichen Leichenschau die Anhaltspunkte erhärtet hatten, dass es sich bei dem aufgefundenen Toten um den 26-Jährigen aus Baden-Württemberg handeln könnte. „Im Rahmen der weiteren polizeilichen Maßnahmen konnte die unbekannte tote Person am Dienstag (9. Juli) zweifelsfrei als der vermisste 26-Jährige identifiziert werden. Eine Fremd- oder Gewalteinwirkung konnte dabei ausgeschlossen werden“, teilte das Polizeipräsidium München hierzu mit. rosenheim24.de hatte über den Fall bereits berichtet.

Rührender Abschied von Nithin T.

Dass es sich bei dem Toten um den ursprünglich aus Indien stammenden Studenten handelt, belegt auch ein Post seiner Familie in sozialen Netzwerken. Dort nahmen Familie und Angehörige Abschied. „Mit schwerem Herzen teilen wir die Nachricht vom Tod von Nithin T. Wir sind zutiefst dankbar für die Bemühungen und die Unterstützung von allen während dieser schwierigen Zeit. Im Namen der Studierendengemeinschaft, seiner Freunde und Familie möchten wir unsere tiefste Dankbarkeit für ihr Mitgefühl und ihre Hilfe ausdrücken“, hieß es darin. Die Bild-Zeitung hatte zuerst darüber berichtet.

T. war am Physikalischen Institut der Universität Stuttgart als Master-Student eingeschrieben. In seinem Profil in einem sozialen Netzwerk schrieb er über sich selbst: „Ich bin leidenschaftlich daran interessiert, meine Karriere in der Nano-Fabrikation voranzutreiben. Mit einem starken Fokus auf Plasmaätzen und Lithografie habe ich meine Fähigkeiten durch praktische Erfahrung in einer Reinraumumgebung verfeinert.“ Er suche ständig nach Möglichkeiten, sein Wissen zu erweitern, schrieb er weiter. Außerdem war es als studentische Hilfskraft tätig.

Beim Baden im Eisbach spurlos verschwunden

Der 26-Jährige war Ende Juni zur Abkühlung im Eisbach im Englischen Garten schwimmen gegangen und dann spurlos verschwunden. Als seine Freunde ihn nicht finden konnten, alarmierten sie Polizei und Rettungskräfte. Auch deren Sucheinsatz samt Einsatz von Tauchern verlief zunächst ergebnislos – bis nun Spaziergänger zufällig eine männliche Leiche am Tucherpark entdeckten. Auch darüber hatte rosenheim24.de berichtet.

Im Eisbach ist das Baden eigentlich verboten. Schilder weisen auf das Verbot und die Gefahr hin. Nur das Eisbach-Surfen an der Welle beim Haus der Kunst ist von der Stadt München aus erlaubt – allerdings nur für geübte Sportler. Denn in diesem Bereich kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. So wurde 2017 eine 15-Jährige tot aus dem Gewässer geborgen, etwa zehn Jahre zuvor bargen Rettungskräfte einen 27 Jahre alten Studenten, der zuvor laut Zeugen in eine Wasserwalze gezogen worden war. Trotzdem ist der Eisbach bei Ausflüglern und der Münchner Bevölkerung besonders an heißen Tagen als Möglichkeit für eine Abkühlung beliebt. Viele Menschen lassen sich allen Gefahren zum Trotz vom Abschnitt unterhalb der Surfer-Welle durch die starke Strömung bis kurz vor die Tivolibrücke treiben, um dann zurückzulaufen oder mit der Tram zu fahren. (mw)

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