Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Tragische Vorfälle in München

Mann nach Bad im Eisbach weiterhin vermisst – Suche auch am Dienstag

Viele Schwimmer lassen sich jährlich im Sommer in München durch den Eisbach treiben.
+
Viele Schwimmer lassen sich jährlich im Sommer in München durch den Eisbach treiben.

München – Es war ein tragischer Bade-Samstag in München: An der Isar kam ein Schlauchbootfahrer nach einem Sturz ins Wasser ums Leben. Im Englischen Garten badete ein junger Mann im Eisbach – seither fehlt weiterhin jede Spur von ihm:

Update, Dienstag (2. Juli) - Suche geht weiter

Baden im Eisbach in München ist an heißen Tagen beliebt - und verboten. Ein 26-Jähriger aus Baden-Württemberg wagte es dennoch und gilt seitdem als vermisst. Die Polizei setzt die Suche auch am Dienstag fort. Es werde weiter in alle Richtungen ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei am Morgen. Er machte zunächst keine Angaben, inwieweit die Suchmaßnahmen weitergehen. Die Ermittlungen übernahm das Kommissariat 14.

Im Eisbach besteht nach Angaben der Stadt ein generelles Badeverbot. Nur das Eisbach-Surfen an der Welle beim Haus der Kunst ist demnach erlaubt - für geübte Sportlerinnen und Sportler. 

Update, Montag (1. Juli) - 26-Jähriger auch zwei Tage später immer noch verschwunden

Nach einem Bad im kühlen Eisbach im Englischen Garten in München ist ein 26-Jähriger auch zwei Tage später immer noch verschwunden. Es werde weiter in alle Richtungen ermittelt, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums München. Zur Frage, ob der Mann aus Baden-Württemberg abgetrieben wurde oder möglicherweise das Wasser verlassen konnte, machte sie keine Angaben. Die Polizei beteilige sich nicht an Spekulationen, erklärte sie. 

Der 26-Jährige aus dem Raum Stuttgart war am Samstagnachmittag (29. Juni) mit Freunden im Englischen Garten unterwegs. Nach Angaben der Polizei ging er an einer Stelle ins Wasser, an der das Schwimmen wegen Lebensgefahr verboten ist. Erst nach geraumer Zeit fiel den anderen in der Gruppe auf, dass der 26-Jährige nicht mehr da war. Eine Suche blieb erfolglos. Auch Polizeikräfte, die am Samstag im Gewässer nach ihm tauchten, konnten ihn nicht finden. 

Erstmeldung:

Zunächst erreichten die Einsatzzentrale am frühen Nachmittag gegen 13.35 Uhr mehrere Anrufe über den Notruf, dass es zu einem Unfall im Wasser der Isar gekommen sei und eine Person nun auf einer Kiesbank am Fluss reanimiert werde. Kurze Zeit später wurden die Reanimationsmaßnahmen vom eingeflogenen Notarzt übernommen. Diese verliefen erfolglos. Die betroffene Person verstarb noch an Ort und Stelle.

Auf der Isar kam es am Samstag (29. Juni) zu einem tödlichen Unfall.

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen soll der Mann von einem Schlauchboot in die Isar gefallen sein, nachdem das Boot aufgrund der starken Strömung gekentert war. Die genaueren Umstände sind Gegenstand der Ermittlungen, die das Kommissariat 12 übernommen hat. Nach Polizeiangaben handelte es sich bei dem Todesopfer um einen 46-jährigen Mann mit Wohnsitz im Landkreis München.

Junger Mann verschwindet spurlos im Eisbach

Und nur gut eine Stunde später, gegen 14.45 Uhr, ereignete sich ein weiterer folgenschwerer Zwischenfall: Zu diesem Zeitpunkt befand sich ein 26-Jähriger mit Wohnsitz in Baden-Württemberg mit einer größeren Personengruppe im Bereich des Eisbaches im Englischen Garten. „Der 26-Jährige badete mit weiteren Personen aus der Gruppe in einem Bereich, in dem das Baden aufgrund drohender Lebensgefahr nicht erlaubt ist“, schrieb das Polizeipräsidium München in einer Pressemitteilung. Auf das dort bestehende Badeverbot werde auch durch gut erkennbare Schilder hingewiesen, hieß es weiter.

Nach geraumer Zeit bemerkten Mitglieder der Gruppe, dass der 26-Jährige fehlt. Nachdem das selbstständige Suchen in der Umgebung erfolglos blieb, alarmierten diese die Polizei. Bislang gibt es keine Hinweise auf den Aufenthaltsort des 26-Jährigen. Seitens der Polizei wurde eine Vermisstenanzeige aufgenommen. Das Kommissariat 14 (Vermisstenfälle) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

mw/dpa

Kommentare