Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

„Wollen etwas Gemütliches schaffen“

Neue Pächter vom Samerberg für das Stüberl am Wössner See gefunden

Bild links: Alexander Gasteiger vor dem Eingang des Stüberls am Wössner See. Seit 15. April sind er und sein Mann Franz die neuen Pächter. Bild rechts: Das Stüberl von der anderen Seite des Sees aus fotografiert.
+
Alexander Gasteiger (links) betreibt seit 15. April mit seinem Mann Franz das Stüberl am Wössner See (rechts). Es hat bereits geöffnet.

Ehepaar vom Samerberg erfüllt sich Gastro-Traum: Alexander Gasteiger betreibt seit Kurzem mit seinem Mann Franz das Stüberl am Wössner See. Was dort nun auf der Speisekarte steht und was die beiden zur Fußball-EM planen.

Unterwössen – „Mein Ziel war immer eine Almhütte zu pachten, und dann kam das Stüberl hier“, sagt Alexander Gasteiger gegenüber der Redaktion. Zusammen mit seinem Mann Franz Gasteiger betreibt er seit dem 15. April das Stüberl am Wössner See in Hacklau.

„Es gibt nichts Schöneres als eine Hütte am See“

Dass neue Pächter für die Gaststätte gesucht wurden, darauf sei das Ehepaar aus der Gemeinde Samerberg durch einen Artikel der OVB-Heimatzeitungen vergangenen Dezember aufmerksam geworden, wie Alexander Gasteiger mitteilt. Wie berichtet, hatte sein Vorgänger, Oliver Parker, Geschäftsführer von Parker Outdoor, das Stüberl mit seiner Familie von 2020 an gepachtet. Weil seine Schwiegermutter jedoch erkrankt war, und Parker und seine Frau nicht mehr die nötige Zeit für den Betrieb aufbringen konnten, startete er den Aufruf nach einem Nachfolger. Den Parker nun auch gefunden hat.

„Wir haben gesagt, wir probieren jetzt einfach mal unser Glück und sind dann ausgewählt worden“, sagt Alexander Gasteiger. Auf die Frage, was ihn besonders an dem Stüberl fasziniert hat, antwortet er: „Da musst du nur aus dem Fenster schauen“, und lacht. „Es gibt nichts Schöneres als eine Hütte am See und dann drumherum noch die Berge. Das ist einfach ein besonderer Fleck.“ Zudem hebt er auch hervor, dass der Wössner See von oben aussieht wie ein Herz.

Alexander Gasteiger ist im Zillertal aufgewachsen und gelernter Maler und Lackierer. In den Wintern arbeitete er in dieser Zeit aber bereits in der Gastronomie.

Mit der Gastronomie sei er auch seit vielen Jahren vertraut, wie Gasteiger mitteilt. Aufgewachsen im Zillertal, war er zuerst als Maler und Lackierer tätig. „Bei mir war das so, dass ich im Sommer auf den Baustellen gearbeitet habe und im Winter bin ich dann auf Almhütten oder Skihütten gegangen und habe in der Gastro gearbeitet“, sagt Gasteiger. Daher habe er in diese Branche gewechselt. Auch als er nach Deutschland kam, habe er in der Gastronomie die besten Jobchancen gehabt, weshalb er sich dort bewarb.

Neue Pächter wollen nichts Übertriebenes im Wössner Stüberl

In der Gasthausbrauerei „Tante Paula im Mail-Keller“ in Rosenheim arbeitete er sechs Jahre lang und war auch vier Jahre als Betriebsleiter tätig. Und jetzt beleben er und sein Mann das Stüberl am Wössner See. Seit dem 17. April ist die Gaststätte geöffnet. Angeboten werden „klassische Gerichte“, wie Gasteiger sagt. „Es ist ja irgendwo auch ein kleiner Imbiss mit Badestrand, daher gibt es zum Beispiel Kaspressknödel, Currywurst, Schnitzel und Pommes.“

Das Stüberl am Wössner See befindet sich direkt neben dem Freibad. Die neuen Pächter wollen ihre Gäste mit bodenständigen Gerichten und einer überschaubaren Speisekarte erfreuen.

Wichtig sei den beiden dabei: Die Küche soll bodenständig bleiben und die Speisekarte überschaubar. „Wir wollen nichts Übertriebenes, denn das passt auch nicht zu uns. Wir wollen was Gemütliches schaffen.“ Geöffnet ist das Stüberl am Wössner See Montag bis Freitag von 10.30 Uhr bis 21 Uhr, an den Wochenenden ist von neun bis 22 Uhr geöffnet. Zusätzlich wird Samstag und Sonntag Frühstück angeboten. Im Sommer planen die beiden Pächter auch ein Public Viewing für die Fußball-EM zu veranstalten. Darüber werden sie dann in den sozialen Medien, wie Instagram, unter „seestueberl_am_woessener_see“ informieren. Um den Betrieb zu stemmen, haben sie das Personal des alten Pächters übernommen.

Kommentare