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Großeinsatz der Bergwachten nahe Ruhpolding

Tod am Gröhrkopf: So hat sich das Drama um eine Wanderin (53) abgespielt - und so lief die Suchaktion

Ein Großaufgebot an Rettungskräften konnte die Wanderin am frühen Morgen bergen.
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Ein Großaufgebot an Rettungskräften konnte die Wanderin am frühen Morgen bergen.

Am Donnerstagabend (22. August) verunglückte eine 53-jährige Frau aus Freilassing tödlich bei einer Wanderung in den Chiemgauer Alpen. Was zum Unfallhergang bekannt ist und wie die Ermittlungen laufen.

Ruhpolding –  Am Donnerstagabend ereignete sich am Gröhrkopf in den Chiemgauer Alpen ein tragischer Bergunfall, bei dem eine 53-jährige Wanderin aus Freilassing ihr Leben verlor. Die Frau war alleine unterwegs und wurde gegen 21:00 Uhr als vermisst gemeldet, nachdem sie nicht wie vereinbart am Treffpunkt erschien und ihr Auto auf dem Wanderparkplatz gefunden wurde.

44 Einsatzkräfte waren an der Suche beteiligt

Sofort nach Eingang der Vermisstenmeldung bei der Integrierten Leitstelle (ILS) Traunstein wurde eine groß angelegte Suchaktion gestartet. 44 Einsatzkräfte der Bergwachten Ruhpolding, Inzell, Traunstein, Grassau und Wasserburg, unterstützt von zwei Polizeibergführern der Bayerischen Grenzpolizei sowie einer Wärmebilddrohne und dem Polizeihubschrauber „Edelweiß 4“, suchten die Gegend intensiv ab.

Der Suchbereich konnte bald auf den Gröhrkopf eingegrenzt werden. „Der Abstieg führte entlang einer Geländekante, einem bewaldeten Grat, der bei den derzeitigen Wetterbedingungen besonders gefährlich war“, erklärte ein Sprecher der Grenzpolizeiinspektion Piding. Er fügte hinzu, dass es in letzter Zeit viel geregnet habe, wodurch der ohnehin stark bewachsene Bereich matschig und rutschig wurde.

Bergung erst am frühen Morgen

Gegen 01:10 Uhr wurde die Frau schließlich leblos in einer Steilrinne entdeckt. „Sie ist wahrscheinlich schnell ins Rutschen gekommen, und im weiteren Verlauf dann in Richtung Thoraualm abgestürzt“, so der Sprecher weiter. Die Bergung der Verstorbenen konnte erst am frühen Morgen nach Tagesanbruch durch Polizeibergführer der Grenzpolizeiinspektionen Piding und Kiefersfelden sowie mit Unterstützung des Polizeihubschraubers abgeschlossen werden. „Die Zusammenarbeit mit der Bergwacht hat hervorragend funktioniert. Dass der Einsatz der Wärmebildkamera nicht gleich zum Erfolg geführt hat, liegt an den geografischen Gegebenheiten. Aber der Einsatz ist tatsächlich gut gelaufen.“

Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden derzeit durch die Grenzpolizeiinspektion Piding in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Traunstein geführt.

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