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Auch Gäste-Einträge im Kondolenzbuch

Für ein würdiges Gedenken an Rosi Mittermaier: Reit im Winkl erhält anonymes Spendenangebot

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Rosi Mittermaier 1976 beim Empfang in ihrer Heimatgemeinde Reit im Winkl nach den Erfolgen bei den Olympischen Spielen in Innsbruck.
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Ein Bild aus vergangenen Tagen: Rosi Mittermaier 1976 beim Empfang in ihrer Heimatgemeinde nach den Erfolgen bei den Olympischen Spielen in Innsbruck.

Seit das Kondolenzbuch für die verstorbene Doppel-Olympiasiegerin Rosi Mittermaier ausliegt, finden sich immer wieder Menschen im Rathaus von Reit im Winkl ein, die ihre Anteilnahme am Tod der bekannten Skisportlerin zum Ausdruck bringen. Nun liegt Bürgermeister Matthias Schlechter sogar ein Spendenangebot vor.

Reit im Winkl - Es ist ein Hinweis, der Rückschlüsse auf die große Beliebtheit der im Alter von 72 Jahren Verstorbenen zulässt, die am 4. Januar einer Krebserkrankung erlegen war. „Neben Einheimischen kommen auch viele Urlauber ins Rathaus, um sich mit einem Eintrag im Kondolenzbuch von Rosi Mittermaier zu verabschieden“, weiß das Gemeindeoberhaupt.

Auch der Bürgermeister selbst hat bereits eine Widmung in das Buch geschrieben und Mittermaier für ihre lebenslange Verbundenheit zu ihrer Heimatgemeinde gedankt.

1000 Euro in Aussicht gestellt

Bei den E-Mails, die nach Mittermaiers Tod bisher im Rathaus eingingen, handelt es sich zum Teil um Absender aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Zuschrift eines im Landkreis Traunstein wohnenden Mitbürgers, der anonym bleiben möchte, hat den Bürgermeister besonders berührt. Weil sein Vater in der Nachkriegszeit beim Forst beschäftigt und im Bereich der Winklmoosalm tätig war, - hier wohnte Rosi Mittermaier zusammen mit ihren Eltern und den beiden Geschwistern als Kind und während ihrer Jugendzeit - hat er eine Spende in Höhe von 1000 Euro angeboten. Das Geld soll dazu beitragen, der Verstorbenen ein würdiges Gedenken in ihrer Heimatgemeinde zu bewahren.

Wir werden das in aller Ruhe besprechen und uns natürlich auch mit der Familie beraten.

Bürgermeister Matthias Schlechter

Die Erinnerung an Rosi Mittermaier in Reit im Winkl in einer angemessen Form lebendig zu halten, das ist auch ein Anliegen des Rathauschefs. Von Schnellschüssen hält er nichts. „Wir müssen uns da erst einmal gemeinsam mit dem Gemeinderat Gedanken machen“, sagt das Gemeindeoberhaupt. Schlechter kann sich vorstellen, dass die Gemeinde im Sommer zu einer Gedenkveranstaltung für Rosi Mittermaier auf der Winklmoosalm einlädt. Auch ein Bronzerelief, das an die Trägerin des Ehrenrings von Reit im Winkl erinnert, ist ein Gedanke, dem er etwas abgewinnen könnte. „Wir werden das in aller Ruhe besprechen und uns natürlich auch mit der Familie beraten,“ versichert der Bürgermeister.

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