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Nach dem schweren Bus-Unfall am Mittwochnachmittag (24. Januar) in Petting sitzt der Schock bei den Anwohnern noch tief und viele Fragen sind weiterhin offen.
Petting - Weiterhin gibt es in der 2300-Einwohnergemeinde nahe des Waginger Sees nur ein Gesprächsthema: Der schwere Busunfall auf der Seestraße hat Spuren hinterlassen, nicht nur auf emotionaler Ebene, sondern auch sichtbare. Das schwer beschädigte Feuerwehrhaus, welches der Bus durchbrochen hatte, wurde mit Holzlatten und anderem Material provisorisch gestützt und abgedichtet. Der entstandene Schadenam Gebäude bewege sich vermutlich im hohen sechsstelligen Bereich, wenn nicht sogar in Millionenhöhe, mutmaßte Peter Volk, Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbands Traunstein, am Donnerstag im Gespräch mit chiemgau24.de.
Die Anwohner und die eingesetzten Helfer waren entsetzt, als sie am Mittwoch zur Unfallstelle gerufen wurden bzw. von dem Unfall erfahren hatten. „Ein regelrechter Schock für die Feuerwehren, zu wissen: Ich bin vor Ort, kann aber nicht helfen“.
Über die Ursache wird weiterhin viel spekuliert. Der Schulbus war gegen 13.45 Uhr auf die Gegenfahrbahn geraten und hatte dort einen VW touchiert, bevor das Fahrzeug das Feuerwehrhaus rammte. Die Polizei sei weiterhin mit den Ermittlungen beschäftigt, erklärte ein Sprecher der Polizeiinspektion Laufen. Man könne derzeit noch keine gedeckten Informationen in Bezug auf die Unfallursache preisgeben. Im Raum steht ein medizinischer Notfall des Busfahrers. Die Polizei möchte sich an Spekulationen aber nicht beteiligen.
Sowohl der Busfahrer, als auch ein elfjähriges Mädchen, welches nach dem Aufprall von Ziegelsteinen verschüttet worden war, wurden schwer verletzt und unter notärztlicher Betreuung in Kliniken gebracht. Doch aus dem Krankenhaus gibt es wenigstens die erste gute Meldung. Das Mädchen ist laut Angaben des Polizeisprechers stabil, sei auf dem Weg der Besserung, habe keine schwerwiegenden Verletzungen davongetragen und könne wohl bald die Klinik in Salzburg verlassen. Der Busfahrer befinde sich weiterhin in einem kritischen Zustand, er wird intensivmedizinisch versorgt.