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Gemeinderat stimmt zu

Musikschule Grassau: So viel mehr müssen Sie künftig bezahlen

Das Flötenquartett besteht aus (von links) Miriam Auer, Emma Kalina, Senta Bergmann und Andrea Moldavan. Es sind Schülerinnen der Musikschullehrerin Corinna Halder in einem Schülervorspiel in der Achentalhalle.
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Das Flötenquartett besteht aus (von links) Miriam Auer, Emma Kalina, Senta Bergmann und Andrea Moldavan. Es sind Schülerinnen der Musikschullehrerin Corinna Halder in einem Schülervorspiel in der Achentalhalle.

Der Gemeinderat Unterwössen hat der Erhöhung der Gebühren für die Musikschule Grassau zugestimmt. Das sind die Details.

Unterwössen – Zustimmung erntete die Erhöhung der Gebühren der Musikschule Grassau im Unterwössner Gemeinderat, als der Verwaltungsleiter Thomas Müllinger darüber informierte. Eine Vereinbarung zwischen der Musikschulverwaltung und den Bürgermeistern der beteiligten Gemeinden erhöht die Beiträge, um den steigenden Personalkosten gerecht zu werden.

Die Musikschule Grassau spielt eine bedeutende Rolle im gesellschaftlichen Leben der Region, schildert Thomas Müllinger. Bürgermeister Ludwig Entfellner (CSU) blickt weit in die Vergangenheit, als er auf die Anfänge der Musikschule Wössen mit Leiter Jochen Langer schaut. Das war die erste Musikschule weit und breit, auf die die Unterwössner damals zu Recht stolz schauten.

Historische Einmaligkeit

Doch über die Jahrzehnte hätten sich die Rahmenbedingungen geändert. So habe sich die Fusion im Jahr 2016 in der Musikschule Grassau sowohl qualitativ als auch finanziell als Erfolgsgeschichte erwiesen, belegen Müllinger und der Bürgermeister. Die Finanzierung der Schule erfolgt durch eine Kombination aus Elternbeiträgen zu 38 Prozent, Zuschüssen der Mitgliedsgemeinden zu 37 Prozent. Den Rest trügen der Landkreis und der Freistaat.

In den vergangenen zwei Jahren mussten Personalkostensteigerungen von 11,5 Prozent ausgeglichen werden. Diese Erhöhung machte eine Anpassung der Gebühren unumgänglich. Die Musikschulverwaltung und die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden einigten sich bindend auf eine durchschnittliche Gebührenerhöhung von sechs Prozent für das Schuljahr 2024/2025 und weitere drei Prozent für das Schuljahr 2025/2026.

Im Unterwössner Haushaltsplan 2024 sind dafür 74 000 Euro als Zuschuss der Gemeinde vorgesehen. Verwaltungsleiter Thomas Müllinger betont: „Die Erhöhung der Gebühren ist notwendig, um den Fortbestand und die Qualität der Musikschule zu sichern.“ Gemeinderätin Katharina Wagner (CSU) erinnert an das Jahreskonzert der Musikkapelle Wössen, zu dem junge Ensembles der Musikschule den Auftakt spielten. „Die dortigen Ehrungen junger Musikanten im Rahmen der freiwilligen Leistungsprüfungen beweisen eine hochwertige Arbeit in der Musikschule“, findet Wagner. Gemeinderat Markus Entfellner (FDP/UWW) erinnert, dass die Gemeindezuschüsse zur Musikschule früher schon einmal deutlich höher lagen. Den Zuschuss von 74 000 Euro hält er für angemessen.

Zuschuss für Kinderreiche

Noch in der gleichen Gemeinderatssitzung entschied der Gemeinderat, dass die Eltern der Musikschüler weiterhin von einem jetzt vom pauschalen Zuschuss der Gemeinde für kinderreiche Familien profitieren.

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