Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Nach Katastrophenfall im Landkreis Rosenheim

130 Tonnen Sand in 6000 Säcken: Das haben die Unwetter in Prien und Bernau trotzdem angerichtet

Bild links: Die Feuerwehren im Einsatz beim Stettner Bach in Atzing. Bild rechts: Am Bauhof in Prien werden Sandsäcke gefüllt
+
Der starke Dauerregen hat in der Region für Überschwemmungen gesorgt. Auch die Feuerwehren in und um Prien waren gefordert.

Katastrophenfall im Landkreis Rosenheim. In einigen Orten hat der Dauerregen für Überschwemmungen und Schäden gesorgt. Wie die Lage in den Gemeinden Prien und Bernau war und womit die Feuerwehren vor allem zu tun hatten.

Prien/Bernau – Die heftigen Niederschläge der vergangenen Tage haben vielerorts für Überschwemmungen gesorgt. Besonders am Montag (3. Juni), als kurz nach 16 Uhr die Warnstufe 4 von 4 in Rosenheim, Mangfalltal und Chiemgau erreicht wurde. Nur zwei Stunden später rief der Landkreis Rosenheim den Katastrophenfall aus. Während es Orte wie Raubling oder Neubeuern stark getroffen hat, blieb Prien weitgehend verschont. „Wir mussten in der vergangenen Nacht zu sechs Einsätzen ausrücken“, sagt Johannes Herzinger, stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Prien, der zudem als Einsatzleiter fungierte.

Die Ehrenamtlichen wurden unter anderem wegen vollgelaufenen Kellern alarmiert, ebenso bauten sie vorsorglich einen Hochwasserschutz am Reitbach auf. „Das sind Winkel aus Kunststoff, die werden ineinander verhakt und dann kann man daraus einen etwa halben Meter hohen Wall aufbauen“, erklärt Herzinger.

Die Feuerwehrler waren auch in der Nacht im Einsatz. Hier am Stettner Bach in Atzing.

Hauptaufgabe: Sandsäcke füllen

Ebenso unterstützten sie die Feuerwehr Atzing am Stettner Bach, der über die Ufer getreten war. Auch Priens Bürgermeister Andreas Friedrich, seit 10 Jahren Mitglied der Feuerwehr in Prien, half mit. „Zuvor haben ein Mitarbeiter der Bautechnik und ich neuralgische Punkte abgefahren“, sagt Friedrich. Darunter verschiedene Regenrückhaltebecken und auch den Stettner Bach. „Und da war es so, dass er kurz nach der Kontrollfahrt übergegangen ist“, erinnert sich Friedrich. Auch die Feuerwehr Greimharting wurde zur Unterstützung angefordert.

Feuerwehren in Prien bis in die Nacht hinein beschäftigt

In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger
In Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, und es wurden Sandsäcke gefüllt.
In der Gemeinde Prien trat der Stettner Bach über die Ufer, am Reitbach wurden vorsorgliche Schutzmaßnahmen getroffen, außerdem wurden Sandsäcke gefüllt. © Foto Berger

Die Hauptaufgabe der Freiwilligen Feuerwehr Prien war jedoch das Befüllen von Sandsäcken im Bauhof der Marktgemeinde, wie 2. Kommandant Herzinger erklärt. „Wir haben am Montag um 15.30 Uhr unsere Sandsackfüllstation aufgebaut und bis 23 Uhr gefüllt“. Gut 130 Tonnen haben die circa 60 Ehrenamtlichen der Feuerwehr Prien in 6000 Sandsäcke verpackt, dabei bekamen sie Unterstützung von Mitgliedern der Wasserwacht Prien-Rimsting und des Trachtenvereins. Die gefüllten Säcke brachten sie mit Lastwagen in betroffene Orte wie Neubeuern. „Hier gilt mein Dank allen Feuerwehrlern und weiteren Helfen für ihren Einsatz“, betont Bürgermeister Friedrich.

Mehr Einsätze standen bei der Freiwilligen Feuerwehr Bernau auf dem Plan. „Wir mussten zu 27 Einsatzstellen im Ortsgebiet, darunter überschwemmte Straßen oder vollgelaufene Keller“, teilt Kommandant Stefan Huber auf Nachfrage mit. Zweimal mussten sie zudem nach Thansau ausrücken, um dortige Einsatzkräfte zu unterstützen. Dorthin brachten sie 200 Sandsäcke, zudem füllten sie weitere 250. Auch die Feuerwehrler in Bernau wurden dabei von Vereinen und ihren Familien unterstützt.

Doch am Dienstag (4. Juni) war noch nicht Schluss für die Feuerwehren. Es standen Aufräumarbeiten an. „Zwei besetzte Feuerwehrfahrzeuge von uns sind auch nach Raubling gefahren, um Hilfe zu leisten“, sagt Johannes Herzinger. Bürgermeister Friedrich rechnet damit, dass der Chiemseepegel zeitnah steigen werde, am Forellenweg könne er dann wieder über das Ufer treten. Auch der Grundwasserstand werde aufgrund des Regens zunehmen. Diesbezüglich werde er sich noch mit der Feuerwehr austauschen. Wie das Landratsamt Rosenheim auf seiner Homepage mitteilt, wurde außerdem der Katastrophenfall für den Landkreis am Dienstagmittag wieder aufgehoben.

Kommentare