„Einzigartiges“ Lokal im Hinterhof
Mitten in der Stadt und trotzdem ganz versteckt: Flo Schusters neues Café in Traunstein
Jahrelang standen die Räume leer, doch jetzt hat Flo Schuster dem Kleinod neues Leben eingehaucht. Sein Café „bakgård“ liegt mitten in der Stadt - und trotzdem wunderbar versteckt: „Wir wollen den Traunsteinern ein guter Begleiter sein.“
Traunstein - Seit Herbst wurde renoviert, gestrichen und eingerichtet, jetzt ist Flo Schuster erlöst: „Ich bin dann doch lieber Gastronom als Handwerker“, lacht er beim Besuch von chiemgau24.de. Sein neues Café „bakgård“ hat eröffnet - und will gefunden werden. Denn es liegt zwar mitten in Traunstein, aber trotzdem ganz versteckt: in einem kleinen Hinterhof der Maxstraße 8, zwischen Alf Götzingers Einrichtungsladen und dem Modengeschäft „Bonita“. Seit der „Zunfthof“ dort schloss, standen die Räume leer.
Man kennt Flo Schuster aus dem „Kava“ und dem „Park Café“
Frühstück, Brunch, Kaffee und Kuchen, vegetarisch, ökologisch, international und gleichzeitig regional - so lässt sich Schusters Konzept zusammenfassen. Und täglich wechselnde Mittagsgerichte gibt es. „Wir wollen den Traunsteinern tagsüber ein guter Begleiter sein“, so Schuster. Denn bei den Öffnungszeiten orientiert man sich am Geschäftsleben in der Innenstadt: von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr unter der Woche, samstags von 8 bis 14 Uhr. An den Sonn- und Montagen ist geschlossen.
„bakgård“, das ist Schwedisch und bedeutet passenderweise Hinterhof. „Und außerdem haben die Schweden eine besondere Kaffeekultur und die wunderbaren Zimtschnecken gibt es bei mir auch“, so Flo Schuster. 20 Plätze hat sein Café innen, nochmal 18 Gäste könnten vor der Tür bedient werden. Und obwohl an der belebten Maxstraße noch keine Außenwerbung in den Innenhof lockt, „lief es schon ganz gut“ seit der Eröffnung vorige Woche: „Ich bin begeistert, wie gut die Mundpropaganda in Traunstein funktioniert.“
Flo Schuster ist aber ohnehin kein Unbekannter in der Gastro-Szene der Stadt. Zuletzt war er sieben Jahre lang stellvertretender Geschäftsführer bei „Kava“, davor knapp vier Jahre im „Park Café“. Zusammen mit einem festangestellten Koch schmeißt Schuster den Laden jetzt in erster Linie allein, zwei Aushilfen greifen ihm unter die Arme. Den Traum vom eigenen, kleinen Café hat er sich jetzt erfüllt. „Sich Zeit nehmen und genießen... Die Gastro ist was Schönes. Nicht nur für die Gäste, sondern auch für die, die es machen.“
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