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Gemeinderat Reit im Winkl sagt „ja“ zu Telekom-Antrag

40-Meter-Mobilfunkmast am Weitsee kommt – Pläne für Info-Pavillon abgeschmettert

Der Funkmaststandort soll die Mobilfunkversorgung im Bereich des Weitsees sowie in den umliegenden Naherholungsgebieten wesentlich verbessern. .
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Der Funkmaststandort soll die Mobilfunkversorgung im Bereich des Weitsees sowie in den umliegenden Naherholungsgebieten wesentlich verbessern. .

Der Gemeinderat von Reit im Winkl diskutierte über einen Bauantrag für einen Informationspavillon sowie den Bau eines 40-Meter-Schleuderbetonmastes für die Mobilfunkversorgung in der Nähe des Weitsees. Während der Informationspavillon zunächst abgelehnt wurde, erhielt der Mobilfunkmast ungeteilte Zustimmung.

Reit im Winkl – Zwei neue Objekte sollen im Bereich des Weitsees entstehen. Der Gemeinderat befasste sich in seiner vergangenen Sitzung mit einem Bauantrag der Bayerischen Staatsforsten/Revier Seehaus auf Errichtung eines Weitsee-Informationspavillons und einem von der Deutschen Telekom auf Neubau eines 40-Meter-Schleuderbetonmastes für die Mobilfunkversorgung auf der B 305 im Bereich des Weitsees.

Info-Pavillion zunächst abgelehnt

Der Antrag für den Weitsee-Informationspavillon war bereits in einer Gemeinderatssitzung im April behandelt worden. Da damals noch entscheidende Informationen fehlten, wurde er vorerst abgelehnt, um den Eingang der fehlenden Unterlagen abzuwarten.

Jetzt lag die Stellungnahme der Regierung von Oberbayern vor mit der Aufklärung, dass der geplante Informationspavillon angrenzend an den geschotterten Parkplatz Weitsee errichtet werden soll. Der offene Pavillon soll überwiegend aus Holz hergestellt werden, eine achteckige Grundfläche von 25 Quadratmetern umfassen, eine Bauwerkshöhe von 3,6 Metern haben und zum Wald hin auf fünf Seiten mit Wänden in Blockbauweise ausgestattet sein. In der Mitte sollen Sitzbänke eingerichtet werden. An den Wänden werden Informationstafeln angebracht, die jeweils verschiedene Themen aufgreifen sollen.

Pavillion ein überflüssiges Vorhaben

Martin Wilhelm (CSU) bezeichnete das Vorhaben als überflüssig und äußerte die Befürchtung, dass es bei einer Verwirklichung keine Resonanz finden werde. Der Gemeinderat erteilte für den Bauantrag bei drei Gegenstimmen von Wilhelm, Gerhard Grünbacher und Georg Speicher (beide Freie Wähler) das gemeindliche Einvernehmen. Ebenfalls in der Nähe des Weitsees in Richtung Gräbenalm soll ein Mobilfunkmast mit 40 Metern Höhe errichtet werden.

Aus der Begründung der Deutschen Telekom Technik GmbH geht hervor, dass optimale Standorte durch spezielle Computermodelle, die die Ausbreitung der Mobilfunkfelder in Abhängigkeit von der Geländeform und Landnutzung simulieren und darstellen können, ermittelt werden. Es müsse eine flächendeckende Nutzbarkeit des Netzes garantiert sein, die Übertragungsqualität von Sprache und Daten sollte gleichbeliebend hoch sein und immer ausreichende Kapazitäten für alle Nutzer zur Verfügung stehen.

Ohne Masten bleibt Umgebung unversorgt

Unter Berücksichtigung der Topografie und bestehender Infrastrukturen im Außenbereich wurde das funktechnisch am besten geeignete und vertraglich sicherbare Grundstück ausgewählt.

Der neue Standort soll die Mobilfunkversorgung auf der B 305 im Bereich des Weitsees sowie in den umliegenden Naherholungsgebieten wesentlich verbessern. Ohne diesen Standort muss laut Telekom die Umgebung unversorgt bleiben. Der Gemeinderat erteilte für den Antrag einstimmig das gemeindliche Einvernehmen. Die Ausführung sollte dem weiteren Beschluss zufolge in der Farbe dunkelgrün stattfinden.

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