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Aus dem Gemeinderat

Das ensteht im denkmalgeschützten Moarhaus-Anwesen in Reit im Winkl

Das Moarhaus-Anwesen an der Tiroler Straße wird umgebaut und saniert.
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Das Moarhaus-Anwesen an der Tiroler Straße wird umgebaut und saniert.

Der Gemeinderat Reit im Winkl erteilte seine Zustimmung zur umfassenden Sanierung des Moarhaus-Anwesens, verlangt aber, dass ein belastbares und nicht widerlegbares Nutzungskonzept vorgelegt wird. das soll jetzt passieren.

Reit im Winkl – Die Zustimmung des Gemeinderats fand in der vergangenen Sitzung ein Bauantrag auf Umbau und Sanierung eines bestehenden Bauernhauses an der Tiroler Straße, im Ort bekannt unter dem Hausnamen Moarhaus. Dies gilt auch für eine Nutzungsänderung in ein Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten zur touristischen Vermietung.

Bereits im Juni 2022 war ein Antrag hinsichtlich des Umbaus des denkmalgeschützten Anwesens im Gemeinderat behandelt worden, wurde aber abgelehnt, da die erforderliche denkmalschutzrechtliche Beurteilung noch nicht vorlag. Zwischenzeitlich fand ein Wechsel des Planungsbüros statt, und die Planung wurde nochmals abgeändert. Es sollen zwei Wohneinheiten zur touristischen Vermietung entstehen. Hierfür liegt bereits ein Nutzungskonzept vor. Dieses sei allerdings aus Sicht der Verwaltung nicht ausreichend, erläuterte Bürgermeister Matthias Schlechter (CSU). Es sei um Nachbesserung gebeten worden. Auf den Nord- und Ostansichten findet keine Veränderung statt. Im Westen soll lediglich ein Fenster im Erdgeschoss eingebaut und eine Treppe von der Dehnauffahrt in den Garten angelegt werden. Auf der Südseite soll im ersten Obergeschoss ein sogenannter Kubus mit einer Breite von 3,25 und einer Tiefe von 68,5 Zentimetern eingebaut werden. Außerdem soll eine bestehende Öffnung im Bereich des ehemaligen Dehns umrahmt und mit einer Absturzsicherung versehen und eine bestehende Tür im Erdgeschoss verbreitert und durch eine Fenstertüre ersetzt werden.

Im Bereich der Südseite des Daches soll ein Dachfenster-Lichtband mit einer Größe von zwölf Quadratmetern eingebaut werden. Dies entspreche nicht der Baugestaltungssatzung, gab Bürgermeister Matthias Schlechter zur Auskunft. Gemäß dieser dürften lediglich einzelne Dachfenster mit jeweils einer Fläche von 1,5 Quadratmetern errichtet werden. Bei einem Ortstermin hätten das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und die Untere Denkmalschutzbehörde dem Vorhaben aber zugestimmt, da andernfalls zu viel an historischer wertvoller Bausubstanz verloren ginge.

Der Gemeinderat erteilte für den Bauantrag einstimmig das gemeindliche Einvernehmen unter der Auflage, dass ein belastbares und nicht weiter widerlegbares Nutzungskonzept vorgelegt wird. Für die Abweichung von der Baugestaltungssatzung hinsichtlich des Lichtbandes wurde das Einvernehmen bei einer Gegenstimme von Gerhard Grünbacher (Freie Wähler) erteilt.

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