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Flächennutzungsplan überarbeitet

Wohnungen gesucht: So viele Baulücken gibt es in Inzell

Wo kann in Inzell noch gebaut werden? Durch eine Analyse, vorgestellt vom Planungsbüro Hohmann Steinert, bekamen die Gemeinderäte einen Einblick über vorhandene Möglichkeiten zum Wohnungsbau. Die potentielle Flächen sind rot markiert.
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Wo kann in Inzell noch gebaut werden? Durch eine Analyse, vorgestellt vom Planungsbüro Hohmann Steinert, bekamen die Gemeinderäte einen Einblick über vorhandene Möglichkeiten zum Wohnungsbau. Die potentiellen Flächen sind rot markiert.

Der Flächennutzungsplan aus dem Jahr 2010 wird überarbeitet. Die Analyse umfasst den Innen- und den Außenbereich.

Inzell – Eine Überarbeitung des Flächennutzungsplanes war Thema in der Inzeller Gemeinderatssitzung. Vor Ort waren Wolf Steinert und Veronika Kreiseder vom Planungsbüro Hohmann Steinert, die die neuen Entwicklungen vorstellten. Ein weiterer Punkt war die Widmung einer Zufahrtsstraße zur Ortsstraße.

Hauptthema des neuen Flächennutzungsplanes war der Wohnungsbau, der über eine Potentialanalyse, die Bedarfsanalyse und die Prüfflächen ermittelt werden sollte. Hierbei zu betrachten war der Innen- und Außenbereich in der Gemeinde. Durch die Wohnungsbauanalyse schafft man sich einen Überblick, was man schon hat und welche zukünftigen Möglichkeiten es gibt. Hier tritt dann die Frage auf, was ist genehmigungstechnisch wichtig. Letztlich ist es eine Orientierung, wie man sich als Ort weiter entwickeln kann.

Viele Änderungen seit dem Jahr 2010

Der aktuelle Flächennutzungsplan stammt aus dem Jahr 2010, doch zwischenzeitlich gibt es 16 Änderungen. Diese sollten eingearbeitet werden mit den vorhandenen Restriktionsflächen und deren Bewertungen und Einschränkungen wie Moorgebiete, Gewässer, etc. Erforderlich ist einePotentialanalyse für Wohnen und das damit verbundene Baurecht mit einer Prognose ohne An- und Ausbauten.

Über die Definition von Zielen zur Wohnentwicklung kam das Planungsbüro zu dem Ergebnis, dass im Innenbereich von Inzell 33 Baulücken mit maximal 118 Wohneinheiten vorhanden sind. Angenommen wurde hier die Bebauung mit einem Einzelhaus, einem Doppelhaus oder auch Mehrfamilienhaus abhängig vom Flächenausmaß und der Umgebungsbebauung. In den Bebauungsplangebieten gibt es 22 Baurechte mit maximal 50 Wohneinheiten und für die Satzungsbereichsgebiete stehen 28 Baurechte (maximal 56 Wohneinheiten) in Aussicht.

In Inzell wäre aktuell die Umsetzung von insgesamt 224 Wohneinheiten über die Innenentwicklung möglich. Bei der genauen Betrachtung der Fläche wurden seitens des Planungsbüros Hohmann Steinert insgesamt zehn Prüfflächen für den Wohnungsbau vorgeschlagen. Es ging überwiegend über den Wohnungsbau, weil das aktuell ein großes Thema ist. Die Flächen wurden in drei verschiedene Kategorien eingeteilt. Einmal als Ergänzung und Nachverdichtung als Abrundung im direkten örtlichen Zusammenhang, dann als Prüffläche für Wohnentwicklung geeignet (mit Einschränkungen) und bei Kategorie drei als Prüffläche potentiell geeignet für Bebauung, allerdings mit weiteren erforderlichen Untersuchungen. Gewerbeansiedlungen oder Hotels sind aktuell noch nicht berücksichtigt.

Empfehlung an die Gemeinde

Die Gemeinde Inzell kann nun ein städtebauliches Entwicklungskonzept beschließen, das Aussagen zum räumlichen Geltungsbereich, zu Ziele und zur Umsetzung von Maßnahmen enthält, die zur Stärkung der Innenentwicklung dienen. Vorteil des Konzepts ist, dass neue Siedlungsflächen in einem Gesamtkonzept für spätere Bebauungspläne zusammengeführt sind.

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