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Außertourlicher Bürgermeisterwechsel

„Das Beste für die Inzeller“: Bürgermeister Lorenz zieht nach 100 Tagen im Amt erste Bilanz

Seit 100 Tagen ist Michael Lorenz Bürgermeister von Inzell und sieht die Eisschnelllaufmetropole auf einem guten Weg in die Zukunft.
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Seit 100 Tagen ist Michael Lorenz Bürgermeister von Inzell und sieht seine Gemeinde auf einem guten Weg in die Zukunft.

Nach dem vorzeitigen Rücktritt des bisherigen Bürgermeisters Hans Egger hat Michael Lorenz die Neuwahl gewonnen und ist seit 100 Tagen im Amt. Welche Projekte für ihn besonders wichtig sind.

Inzell – Unverhofft kommt oft im Leben, und so erging es wohl auch dem Inzeller Michael Lorenz. Er war erfolgreich als Geschäftsführer des Autohauses Inzell tätig und bekleidete nebenbei das Amt des Zweiten Bürgermeisters in Inzell. Eigentlich sind in zwei Jahren erst Kommunalwahlen, doch durch den vorzeitigen Rücktritt von Bürgermeister Hans Egger war diese Stelle nun vakant und Neuwahlen standen an. Das war der Zeitpunkt für Lorenz, als Bürgermeister zu kandidieren. Ein Wunsch, den der ambitionierte Sportfan schon seit Kindheitstagen hegte und das auch mit einem damaligen Eintrag in ein Poesiealbum kundtat.

Weitrechende Entscheidungen

In seinen nun 100 Tagen im Amt wurden viele weitreichende Entscheidungen getroffen, und die Einarbeitungszeit in der Verwaltung ging ohne Probleme über die Bühne. In vielen Einzelgesprächen hat er sich ein Bild von seinen Mitarbeitern machen können.

Die Aufgaben zu seinem früheren Arbeitsbereich sieht Michael Lorenz ein wenig differenziert. „Als Geschäftsführer im Autohaus habe ich im Endeffekt für mich und meine Familie gearbeitet. Nun muss ich versuchen, das Beste für die Gemeinde und die Inzeller Bürger zu entscheiden. Hierfür ist Kommunikation und vertrauensvolle Zusammenarbeit sehr wichtig“, betont der 47-Jährige. Dabei nennt er als Erstes den Kontakt zu den Spitzensportverbänden Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) und dem Bayerischen Eissport-Verband (BEV).

Max Aicher Arena eine Besonderheit

„Wir in Inzell haben mit der Max Aicher Arena etwas ganz Besonderes und dabei müssen alle an einem Strang ziehen, um uns weiterzuentwickeln. Derzeit sind wir mit respektvollen Gesprächen wieder auf einem guten Weg, das Verhältnis zu verbessern“, ist Lorenz überzeugt. „Wir müssen unsere einzigartige Eishalle noch mehr in den Vordergrund rücken und uns bewusst sein, was das für die Gemeinde Inzell und auch die Umgebung bedeutet.

Der Spitzensport steht in der Rangliste ganz oben, denn die Trainingsbedingungen in und rund um Inzell sind nahezu herausragend.“ Das werde auch daran deutlich, dass nicht nur zum Sommereis Topsportler aus aller Welt nach Inzell zum Training kommen und sich auf die Saison vorbereiten, Lorenz weiter.

Kurpark ein großes Anliegen

Einen weiteren wichtigen Punkt sieht der Bürgermeister darin, die Infrastruktur der Gemeinde zu verbessern. Als Beispiel nennt er den Kurpark.

In Planung sind dabei ein Gastrogebäude, das sowohl vom neuen Hallenbad als auch vom Kurpark zu erreichen ist. Dazu kommt eine Erneuerung des Gebäudes für Veranstaltungen, denn das alte sei sehr in die Jahre gekommen und verfüge nicht einmal über Toiletten. Hier bestehe dringend Handlungsbedarf.

In Zusammenhang mit dem Kurpark spricht Michael Lorenz auch gleich das neue Hallenbad an, dessen Fertigstellung noch Ende dieses Jahres sein soll. „Aus touristischer Sicht ist der Badepark mit Badesee und Hallenbad/Sauna enorm wichtig für die Gemeinde, nicht nur für die vielen Übernachtungsgäste, sondern auch für die Inzeller Bürger. Dies ist auch zu sehen in Zusammenhang mit der Schule, denn die Kinder haben dann wieder regelmäßig Schwimmunterricht und das wird in der heutigen Zeit immer wichtiger.“

Enorm gut angenommen wurde im vergangenen Jahr die Langlaufloipe rund um den Badesee, und das wird der neue Bürgermeister auch in diesem Jahr weiter forcieren. Er sieht das gerade in Zusammenhang mit dem Hallenbad als besonderes Angebot in Inzell.

Der Waldkindergarten gehöre ebenfalls zu den wichtigen Einrichtungen in der Gemeinde. Ebenso von großer Bedeutung ist für ihn der Kindergarten St. Michael, bei dem man immer versucht, im Einklang für die Kinder das bestmögliche Platzangebot zu schaffen.

Rathaus als Spiegel

Außen ist der Umbau des Rathauses bereits über die Bühne gegangen und ist nun nicht nur aus Sicht des Bürgermeisters sehr gut gelungen. „Das Rathaus spiegelt auch ein wenig den Zustand der Gemeinde wider. Die Außengestaltung ist so gut wie fertig und nun soll im Innenbereich weitergearbeitet werden mit dem Ziel, den Bereich der Touristik umzusiedeln.“

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