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Brückenbau in Inzell

Neue Brücke in Wien bei Inzell: Warum beim Bau ein 250-Tonnen-Kran notwendig ist

Die Stahlbetonteile für die neue Brücke in Wien wurden mit einem Spezialkran an die jeweilige Stelle gehoben. Alle drei Teile konnten inzwischen verlegt werden.
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Ein Spezial-Kran kam bei der Baustelle an einer Brücke in Inzell zum Einsatz.

Die Brücke in Wien bei Inzell wird derzeit neu gebaut. Warum die Baustelle spezielle Maschinen benötigt und wann die Brücke befahrbar sein soll.

Inzell – Eigentlich hätte die Brücke in Wien bei Inzell schon im vergangenen Jahr saniert beziehungsweise neu gebaut werden sollen. Doch dieses Vorhaben wurde auf 2024 verschoben. Derzeit sind die Bauarbeiten in vollem Gang, die Nutzung wird sich jedoch noch einige Wochen hinziehen.

Die Brücke war in die Jahre gekommen, wurde daher komplett weggerissen und nun neu errichtet. Dabei ist die Fertigstellung voraussichtlich im Oktober 2024. Es dauert deshalb so lange, weil es sich um eine Totalsanierung handelt. Mehrere Bohrpfähle wurden eingeschlagen und der Stahlbeton muss entsprechend aushärten. Die neue Brücke wird wieder für eine angemessene Beanspruchung ausgelegt, keineswegs für eine geringere als bisher, denn zur Anlieferung für die Kritische Akademie werden auch Lastkraftwagen mit schwerer Beladung den Salinenweg mit der neuen Brücke als Zubringer nutzen. Angeliefert wurden nun bereits drei schwere Beton/Eisenträger mit einem Gewicht von jeweils 21 Tonnen, gefertigt von der Firma Max Aicher Stahlbau.

Spezieller 250-Tonnen-Kran muss ran

Diese einzubauen war nicht einfach, denn die drei Stahlbetonteile mussten mit einem speziellen Kran auf die vorbereiteten Stützpfeiler eingehoben werden. Vor Ort war dafür eigens ein 250-Tonnen-Kran der Firma Maltan, denn notwendig war eine besondere Abstützung des Fahrzeuges zur Fixierung der Schwerteile. Polier Thomas Nawratil von der Firma Mayer Hoch- und Tiefbau aus Ruhpolding zeigte sich sehr zufrieden mit den Arbeiten. „Insgesamt ist es gut abgelaufen und hat gut funktioniert. Es hat zwar einige Stunden gedauert, bis die Teile an Ort und Stelle waren, doch es gab keine Probleme. Die schweren Teile haben gut gepasst und die Hubarbeiten mit dem Schwerlastkran sind so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“. Bei der Länge der Teile ist es keineswegs ein Kinderspiel, diese an Ort und Stelle zu verlegen. Für die notwendige Stabilität müssen noch die ganzen Eisenteile mit eingebunden werden und anschließend betoniert werden.

Für die Maßnahme bleibt der Salinenweg in dem Baustellenbereich noch bis auf Weiteres komplett gesperrt und die Umleitung erfolgt nach wie vor über die B 306 und den Ortskern von Inzell. Auch die Sperrung des Wanderweges zur Inzeller Filzen von Wien aus bleibt noch bestehen, denn dort werden nach wie vor die Baumaterialien gelagert. Die beschilderte Ausweichroute erfolgt dann über den Ortsteil Windgrat. Geplant ist jedoch so bald wie möglich den Radweg wieder freizugeben.

Dabei kommt es letztlich auf die Betonarbeiten an, denn wenn die mehr oder weniger abgeschlossen sind, kann die Rote Traun explizit abgesperrt werden. Wann der Wanderweg wieder zu nutzen ist, wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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