Erster Antrag, den es zu behandeln gab, war der Abbruch eines Lagerschuppens mit anschließendem Wiederaufbau und Erweiterung als Lager und Garage in der Reichenhaller Str. 27. Der neue Schuppen soll als Traktorgarage mit Lagerhalle. Seitens der Straßenbaubehörde liegt ein Schreiben vom 19. Januar 2018 vor, in dem ein abweichender Abstand zur B 306 festgelegt wird. Diese Anforderungen werden auch seitens des Bauherrn erfüllt. Die bestehende Wasserleitung darf bei dem Bauvorhaben nicht überbaut werden. Der Gemeinderat war einstimmig für den Antrag.

Dach wird 50 Zentimeter höher

Weiter ging es mit einem Tekturantrag zur Errichtung einer Außentreppe zum Zweck der Dachgeschossanhebung für insgesamt drei Wohneinheiten im Eichenweg 15. Der Antragsteller plant dabei eine Erhöhung des Dachgeschosses zur Wohnraumerweiterung, mit dem damit verbundenen Einbau von zwei zusätzlichen Ferienwohnungen, dem Anbau einer Außentreppe und dem Neubau einer Garage mit Schuppen. Das Dach wir um 50 Zentimeter angehoben und die Dachneigung geringfügig geändert. Der Balkon und die Terrasse werden nach außen versetzt, um somit mehr Wohnraum zu schaffen. Der Bauherr plant anstatt den zwei zusätzlichen Wohnungen, nun zwei Ferienwohnungen einzubauen. Das Dachgeschoss wird jetzt anders aufgeteilt, als im ursprünglichen Bauantrag genehmigt war. Stellplätze sind nachgewiesen und das Grundstück bereits erschlossen.

Das Gebiet im Eichenweg ist im Flächennutzungsplan als reines Wohngebiet festgelegt. Ferienwohnungen sind innerhalb eines reinen Wohngebietes ausnahmsweise zulässig. In der näheren Umgebung sind bereits Ferienwohnungen vorhanden und daher hatte der Gemeinderat keinerlei Einwendungen gegen diesen Tekturplan.

Eingereicht wurde auch ein Antrag auf Vorbescheid, den es zu behandeln galt. Es ging um eine Erweiterung und Umbau des Wohnhauses in Breitmoos 26. Das Untergeschoss mit den Maßen 6,6 mal 15,4 Meter soll mit Pool und Lüftungstechnik erweitert werden.

Im Erdgeschoss sind eine Terrassenerweiterung und der Einbau eines barrierefreien Aufzugs beabsichtigt. Weiter geplant sind ein Rückbau des Schwimmteiches und die Neugestaltung der Außenanlagen. Das Grundstück hat eine Fläche von 1335 Quadratmeter. Zum nördlichen Nachbargrundstück ist ein temporärer Verbau geplant. Der Antrag zum Vorbescheid wurde von den Gemeinderäten genehmigt.

Entschieden wurde auch über einen Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung einer Garage für Schneeräumgerät, Pflug, Salzstreuer, PKW und Anhänger in der Traunsteiner Straße. (Boden). An dieser Stelle steht bereits eine Hütte, die dafür abgerissen werden soll. Auf dem Grundstück, Traunsteiner Str. 152, besteht keine Möglichkeit zur Errichtung der Garage. Die Erschließung ist gesichert. Durch das Landratsamt wurden bereits Stellungnahmen von der Unteren Naturschutzbehörde, dem Sachgebiet Wasserrecht und Bodenschutz und dem staatlichen Bauamt Traunstein eingeholt. Die zuständigen Fachbehörden haben ihre Zustimmung erteilt.

Das geplante Vorhaben widerspricht jedoch dem Flächennutzungsplan (FNP). Nach Rücksprache mit dem LRA ist es aber möglich, eine Genehmigung zu erteilen. Der Flächennutzungsplan kann in diesem Fall vernachlässigt werden, da keine zusätzliche Fläche versiegelt werden muss. Die Zufahrt zum Grundstück erfolgt über die auf die B 306 und ist erschlossen. Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, dem vorgelegten Bauantrag zuzustimmen, wenn die Bedingungen der Fachbehörden eingehalten werden.

Nächstes Thema war der Bauantrag/Vergabevorschlag zur Nutzungsänderung und Umbau eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens in Gschwall 7. Der Bauherr plant, das ehemalige landwirtschaftliche Anwesen zu einem Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten umzubauen und dazu Teile des Rückgebäudes in einen Versammlungsraum zur gelegentlichen Nutzung. Die Gebäudeabmessungen bleiben bei diesem Umbau unverändert. Im Osten des Grundstückes sollen zwei Carports und ein Fahrradraum entstehen. Die Grundflächenzahl bleibt ebenso wie die Geschossflächenzahl unverändert, da sich die Gebäudeabmessungen nicht verändern. Die Stellplätze sind nachgewiesen. Einstimmig waren die Gemeinderäte für den Bauantrag.

Loipe rund um den Badesee

Michael Lorenz gab bekannt, dass die Gemeinde für den Badepark ein gebrauchtes Quad angeschafft hat. Das neue Fahrzeug hat eine Ladefläche zum Kippen und ist vielseitig verwendbar. Nicht nur für die Arbeiten am Badepark und um den Badesee (etwa zum Transport von Pumpen und Material), sondern kann auch im Winter zum Spuren der Langlaufloipe verwendet werden. Dies soll rund um den Badesee erfolgen, aber auch zur Präparierung der Sulzbachloipe.