Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Gemeinderat in Inzell

Sollen Hallenbad und Saunalandschaft in Inzell bald teurer werden?

Die neue Edelstahlwanne im Innenbereich des neuen Hallenbades wurde montiert und lässt jetzt schon auf einen angenehmen Badeaufenthalt schließen.
+
Die neue Edelstahlwanne im Innenbereich des neuen Hallenbades wurde montiert und lässt jetzt schon auf einen angenehmen Badeaufenthalt schließen.

Der Inzeller Gemeinderat berät über die Anpassung der Eintrittspreise für das renovierte Hallenbad und die Saunalandschaft. Im Rat gibt es verschiedene Meinungen dazu. Fällt jetzt schon eine Entscheidung?

Inzell – Der Inzeller Gemeinderat diskutierte in seiner jüngsten Sitzung über angepasste Preise für das renovierte Hallenbad ebenso wie über den Zutritt zur Saunalandschaft. Es gab kontroverse Ansichten seitens der Gemeinderäte und eine finale Entscheidung konnte noch nicht getroffen werden. Am Ende der Sitzung gab es noch einige Anmerkungen im Hinblick auf Einrichtungen in der Gemeinde Inzell.

Preisanpassung notwendig

Das neue Hallenbad in Inzell sowie die dazugehörige Sauna werden umgebaut und daher gibt es auch in Zukunft andere Eintrittspreise. Eine Preiserhöhung wird notwendig, um die Kosten einigermaßen zu decken. Badeparkleiter Manfred Plereiter stellte die neuen Beträge für die künftigen Eintrittspreise in der Sitzung vor. Im Vergleich mit umliegenden Einrichtungen will man günstiger sein, dennoch ist eine Preiserhöhung notwendig.

Sepp Rieder (SPD) geht konform mit der Anpassung der Preise, allerdings fehlten ihm für seine Fraktion die Referenzpreise von umliegenden Bädern. „Wir hätten gerne einen Vergleich, um uns ein besseres Bild machen zu können“. Die Preise der anderen Bäder im Umkreis wurden aber laut Bürgermeister Michael Lorenz eingeholt. Letztlich ist es laut Lorenz eine undankbare Aufgabe. „Wir wollen keinem wehtun in Bezug auf zu hohe Kosten und trotz höherer Eintrittsreise soll das neue Hallenbad weiterhin attraktiv bleiben für die Besucher. Unser Ziel ist es, angemessene Preise anzubieten, die nicht zu teuer sind“, erklärte das Gemeindeoberhaupt. Letztlich sollen zumindest ein wenig die auftretenden Kosten der beiden Einrichtungen erwirtschaftet werden, auch wenn ein Hallenbad immer enorm kostenintensiv bleibt.

„Ein Bad rentiert sich nicht“, so der Bürgermeister. „Ein Hallenbad ist defizitär und wir wollen zunächst mit günstigen Preisen starten. Vielleicht muss man in einigen Jahren nachbessern“.

Manfred Plereiter stellte in seiner Verantwortung als Badeparkleiter die geplanten neuen Eintrittspreise dem Gemeinderat vor. Die Tageskarte für die Sauna soll in Zukunft 32 Euro kosten (vorher 24) und eine Vier-Stunden-Karte steigt von 16 auf 22 Euro. Der Preis für die Abendkarte erhöht sich von 11,50 auf 16 Euro. Mit Chiemgau-Karte erhalten die Gäste bei sieben Übernachtungen einen Saunabesuch kostenlos.

Beim Hallenbad soll die Drei-Stunden-Karte von bisher 6,50 auf 12 Euro steigen. Für Erwachsene mit Gästekarte oder Inzeller Bürger gibt es einen Euro Ermäßigung. Jugendliche (sechs bis 17 Jahre) bezahlen sieben Euro und Kinder von drei bis fünf Jahre 3,50 Euro. Kinder unter drei Jahren dürfen kostenlos ins Bad gehen.

Es gibt auch eine Karte für Kurzschwimmer (90 Minuten) sowie eine Abendkarte für 7,50 Euro. Bürgermeister Lorenz geht konform mit der vorgeschlagenen Preisliste. „Der Vorschlag ist gut und ich unterstütze das in vollem Umfang. Wichtig ist auch, dass sich die Gäste und die Einheimischen das leisten können. Deshalb sollen die Inzeller die Karte etwas günstiger erhalten.“

Hans Pauli bemängelte die fehlende Familienkarte und eine Vorabdiskussion in der Badeparkgruppe, um Preise letztlich festzulegen. Zudem wurde von einigen ein Vergleich mit anderen Bädern gewünscht. Letztlich wurde einer vorläufigen Entscheidung mit den angesprochenen Preisen einstimmig zugestimmt. Allerdings werden einzelne Anpassungen noch eingearbeitet.

Bürgermeister Lorenz informierte das Gremium, dass die Kleiderkammer „FuNduS“ zeitnah neue Räumlichkeiten im Dorfbereich sucht, denn die derzeit belegten Räume in der Gemeinde platzten aus allen Nähten.

Jedoch habe eine kostengünstige Alternative absolute Priorität. Ideen und Vorschläge würden gerne entgegengenommen. Rainer Tobsch (Bürger für Inzell) monierte die oftmals hohe Geschwindigkeit der Fahrzeuge im Ortsbereich. Gerade in der 30er-Zone beim Busbahnhof werde oftmals die 30 km/h-Vorgabe nicht eingehalten, daher sollte man das Schild weiter auswärts platzieren.

Annemie Walch (CSU) lobte die Damen am Wertstoffhof für ihre professionelle Arbeit. Jedoch stellte sie klar, dass der Grüngutcontainer nicht gut zu handhaben sei.

Vor allem ältere Leute und Frauen hätten Probleme, über die schmale Treppe den Container zu erreichen und dann noch eventuell schwere Säcke über der hohen Brüstung zu entleeren. Sie favorisiere eine Grüngutabgabe wie in Siegsdorf (auf dem Boden entleeren).

Viele Fahrer halten sich an Begrenzung

Pauli Hans wünscht sich eine Veröffentlichung der Geschwindigkeitsüberschreitungen im Ort für die Bevölkerung zur Verdeutlichung.

Geschäftsführer Walter Neudecker stellte klar, dass es keineswegs in dem Maß Geschwindigkeitsüberschreitungen gebe, wie vielfach angenommen. Viele Fahrzeuglenker hielten sich an die vorgegeben Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Kommentare