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Inzeller Bergwacht gefordert

Fataler Irrtum: Urlauber treten „einfache Wanderung“ am Zwiesel an – Heli rettet Fünfergruppe

Der Urlauber wurde mit dem „Heli 3“ vom Zwieselsteig ausgeflogen.
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Der Urlauber wurde mit dem „Heli 3“ vom Zwieselsteig ausgeflogen.

Fünf Urlauber traten am Freitag (8. März) gemeinsam eine – ihrer Meinung nach – „einfache Wanderung“ am Zwiesel an. Nachdem die Gruppe, die ohne entsprechende Ausrüstung unterwegs war, nicht mehr weiter kam, mussten Einsatzkräfte der Bergwacht Inzell und ein Rettungshubschrauber anrücken.

Inzell – Bereits am Freitagmittag (8. März) gegen 12 Uhr ging bei den ehrenamtlichen Rettern der Bergwacht Inzell ein Alarm ein, in dessen Folge fünf blockierte Urlauber an der Nordseite des Zwiesels gerettet werden mussten. Wie die Einsatzkräfte am Sonntagnachmittag (10. März) berichteten, sei die Gruppe aus den Niederlanden von Adlgass aus über den Zwieselsteig in Richtung des Gipfels aufgebrochen – doch irgendwann ging es für die Touristen nicht mehr weiter.

„Leider waren sie unzureichend informiert und begaben sich aufgrund der Annahme, dass es sich um eine einfache Wanderung handele, ohne ausreichend warme Kleidung und stabiles Schuhwerk auf den Weg“, erklärte die Bergwacht Inzell und fügte an: „Auf etwa 1450 Metern Höhe sind sie zunächst vom eigentlichen Weg abgekommen und mussten nach der Querung einer mit Altschnee bedeckten Rinne feststellen, dass kein Weiterkommen mehr möglich war.“

Touristen in dreistündigem Einsatz vom Zwiesel ausgeflogen

Die laut Einsatzkräften unverletzten, aber erschöpften und teilweise leicht unterkühlten Urlauber wählten anschließend den Notruf, woraufhin sich ein Fußtrupp auf den Weg zu der fünfköpfigen Gruppe machte. Zwischenzeitlich wurde – um die Einsatzdauer zu verkürzen – bei der Leitstelle ein Rettungshubschrauber angefragt. Der österreichische „Heli 3“ traf kurz darauf in Inzell ein und konnte die Wanderer schließlich ausfliegen und am Depot der Bergwacht absetzen. Von dort aus konnten die Urlauber den Heimweg zu ihrer Unterkunft selbst antreten.

Nach rund drei Stunden war der Einsatz gegen 15 Uhr beendet, neben 16 Kräften der Bergwacht Inzell war auch die Bergwacht Traunstein mit dem Tankanhänger für die Betankung des „Heli 3“ aus Österreich beteiligt.

aic

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