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Rat genehmigt Vorentwurf

„Zur Post“ in Unterwössen: Ehemalige Gaststätte wird bald neu genutzt – das sind die Pläne

Aus dem früheren Hotel- und Gaststättenbetrieb „Zur Post“ soll ein Mehrfamilienhaus werden.
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Aus dem früheren Hotel- und Gaststättenbetrieb „Zur Post“ soll ein Mehrfamilienhaus werden.

In Unterwössen steht nun fest, was aus dem ehemaligen Gaststätten- und Hotelbetrieb „Zur Post“ wird. Der Gemeinderat genehmigte kürzlich einen Vorentwurf. Was genau geplant ist.

Unterwössen – Es ist eine nahezu unendliche Geschichte. Jahrelang wurde der markante Bau an der Hauptstraße im Süden von Oberwössen als Gaststätten- und Hotelbetrieb „Zur Post“ genutzt. Später folgten Jahre des Leerstands und der Unklarheiten über eine Nutzung. Auch Überlegungen für andere Nutzungskonzepte brachten keine Lösung. Jetzt soll das Gebäude in ein Mehrfamilienhaus umgewandelt werden.

Bereits im Februar 2018 hatte der Gemeinderat Unterwössen beschlossen, dass eine Aufteilung in Wohnungen vorstellbar ist, wenn diese ausschließlich einer Hauptwohnsitznutzung oder Ferienwohnungen dienen. Später wurde in der Gemeinde ein Grundsatzbeschluss zur Bauland- und Ortsentwicklung gefasst. Dabei wurden Nachverdichtungsmaßnahmen oder die Umnutzung bereits bebauter oder überplanter Flächen der Vorrang vor der Ausweisung neuer Flächen eingeräumt.

16 Wohnungen sollen entstehen

„Das hier gegenständliche Vorhaben steht prototypisch für diese Innenentwicklungsstrategie“, sagte Geschäftsleiter der Gemeinde, Thomas Müllinger. Durch das Vorhaben sollen insgesamt 16 neue Wohnungen mit unterschiedlichen Größen entstehen. Die näheren Bedingungen, beispielsweise eine Hauptwohnsitzbindung oder gegebenenfalls Ferienwohnungen, sollen in einem nachfolgenden Durchführungsvertrag geregelt werden.

Dem Gemeinderat lag nun ein Vorentwurf für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Oberwössen-Post“ von den Architekten und Stadtplanern Wüstinger Rickert vor, den das Gremium einstimmig genehmigte. „Da waren wir zwar schon vor fünf Jahren, aber jetzt hat der Eigentümer schon Vorleistungen gebracht, sodass ein Zurück höchst unwahrscheinlich ist“, so Müllinger. Es sei gut so, dass die angestrebte Umnutzung nun in einem Bauleitverfahren geregelt wird.

Auch Claudia Schweinöster (UWW) bezeichnete die jetzige Regelung als „eine gute Sache“, da das Haus bislang nicht gerade ein Schmuckstück war. Barthl Irlinger (OWG) gab zu bedenken, dass das Äußere des Gebäudes dem Ort gerecht werden müsse. Auch Müllinger schaute in die Zukunft. Seiner Meinung nach wäre eine Mischung der geplanten 16 Einheiten von Wohnräumen und Ferienwohnungen „eine gute Lösung.“

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