Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

„Muss sich in die traumhafte Landschaft einfügen“

Grundstein für neuen Chiemgauhof in Übersee gelegt: Was Einheimische und Touristen erwartet

Der alte Chiemgauhof in Übersee ist abgerissen, ein neuer gebaut. Dafür wurde der Grundstein gelegt
+
In Übersee ist der Grundstein für neuen Chiemgauhof gelegt worden.

Nach dem Abriss des legendären Chiemgauhofs in Übersee wird gerade ein Neuer gebaut. Dennoch soll er den Charme des ehemaligen Hofs widerspiegeln. Was geplant ist, wann eröffnet werden soll und was der Bau kostet.

Übersee – Für die Bauherren Uschi und Dieter Müller ist es eine Herzensangelegenheit: Die Errichtung des neuen Chiemgauhofs an der Julius-Exter-Promenade. Erst vergangenen Oktober hatte die Familie Imdahl, Inhaber des damaligen Hofs, den Betrieb eingestellt und das Hotel mit Restaurant an den Motel-One-Gründer Dieter Müller verkauft. Er selbst ist im Chiemgau kein Unbekannter, ihm gehört das Achental Resort in Grassau am Chiemsee.

Bauarbeiten schreiten voran

Die Arbeiten am Neubau sind bereits voll im Gange. Auf der großen Fläche, direkt am Chiemsee, sind viele Bauarbeiter fleißig am Werk. Zwei Krane sind im Einsatz, ein breites Loch wurde ausgehoben und auch erste Bodenplatten sind verlegt. Hier war es dem Ehepaar Müller wichtig, dass auch Bausteine des alten Chiemgauhofes wiederverwendet werden.

Am Donnerstag, 9. Mai, ist dann ein weiterer wichtiger Schritt hinzugekommen: Die Grundsteinlegung. Etwa 50 Gäste hatten sich bei strahlendem Sonnenschein vor Ort versammelt, unter anderem Traunsteins Landrat Siegfried Walch, Herbert Strauch, Bürgermeister der Gemeinde Übersee, sowie einige Gemeinderatsmitglieder und auch der Mailänder Architekt Matteo Thun, der für den Bau beauftragt wurde.

Uschi und Dieter Müller befüllen die Patrone, die im Grundstein des neuen Chiemgauhofs versenkt wird

Nach den Grußworten füllte das Ehepaar Müller eine Patrone, die – gemäß dem Brauch – im Grundstein versenkt wurde. Hinein kam eine Tagesausgabe der Zeitung, etwas Geld und, weil Dieter Müller ein leidenschaftlicher Golfer ist, auch ein Säckchen mit Golfbällen. Im Anschluss bekam das Ehepaar Müller Kelle und Mörtel gereicht und sie begannen mit Landrat Walch, Bürgermeister Strauch und Architekt Thun den Grundstein zu legen. Das wurde mit tosendem Applaus besiegelt.

Ein Ort für Einheimische und Touristen

Im Sommer 2024 ist die Eröffnung des neuen Chiemgauhofs in Übersee geplant. Entstehen wird ein Hotel mit 28 Zimmern und Suiten, einem Restaurant mit Stube und so ähnlich wie beim alten Hotel, darf auch ein Beach-Club mit Sundowner Bar und Lounge nicht fehlen. Somit wird er nicht nur für Touristen, die ihren Urlaub direkt am Chiemsee genießen wollen, attraktiv, sondern auch für Einheimische, die sich zum Beispiel beim Sonnenuntergang mit einem Cocktail und einem Blick auf den Chiemsee entspannen wollen.

Mit Mörtel und Kelle ausgerüstet: (Von links) Traunsteins Landrat Siegfried Walch, Dieter und Uschi Müller, Übersees Bürgermeister Herbert Strauch und Architekt Matteo Thun legen den Grundstein für den neuen Chiemgauhof.

Zudem bleiben der alte Baumbestand und der Steg erhalten und damit alt mit neu verbunden. Das war für Uschi und Dieter Müller sowie für Architekt Matteo Thun ein wichtiges Kriterium. „Der neue Chiemgauhof muss sich in die traumhafte Landschaft und auch das Chiemseeufer einfügen“, betonte Thun. Ebenso wurde bekannt gegeben, dass einige der Angestellten des alten Chiemgauhofs übernommen werden, das gilt auch für den Direktor Holger Brunk.

Damit eine direkte Verbindung zwischen den beiden Hotels von Müller besteht, ist ein Shuttle-Service geplant. Die Gäste im Achental-Resort, das nicht direkt am Chiemseeufer liegt, können dieses so in Übersee genießen und alle, die im neuen Chiemgauhof Urlaub machen, können die Angebote des Achental nutzen, zum Beispiel den Golfplatz.

Wo mal der Chiemgauhof stand, ist jetzt eine große Baustelle. Ein Neuer wird gebaut.

Zu den Kosten könne Müller noch keine genauen Angaben machen, wie er auf Nachfrage von OVB erklärt, seinen Schätzungen nach liegen sie aber aktuell bei etwa 30 Millionen Euro. Auf die Frage, was die nächsten Schritte sind, lachte er und sagte: „Ich hoffe das Richtfest.“ Das könnte, wenn es nach Müller geht, schon im Herbst diesen Jahres stattfinden.

Kommentare