Am Freitag geht‘s in Traunstein los
Nochmal größer und nochmal länger geöffnet: Alle Details und Neuerungen fürs Frühlingsfest
Mit Festwirt Zeif und seinem neuen Format geht das Traunsteiner Frühlingsfest heuer ins zweite Jahr - bei Öffnungszeiten, Schaustellern und Kapazitäten legt man nochmal eins drauf: Wir haben alle Details, Neuerungen, Preise und zusätzliche Veranstaltungen.
Traunstein - Auch wenn das neue Konzept schon voriges Jahr eingeschlagen hat: Etwas besser geht es immer noch und die Stadt hat mit den Festwirten Rudi Zeif und Valentin Thannbichler wieder ein paar Schrauben gefunden, an denen sich drehen lässt. Am Freitag beginnt das Traunsteiner Frühlingsfest. Wieder mit dem Zelt mit vielen Holz-Elementen, wieder mit dem Almstadel - aber trotzdem gibt es überall kleine Veränderungen, wie Thannbichler, Zeif und Oberbürgermeister Christian Hümmer (CSU) bei einem Besuch am Donnerstag (8. Mai) zeigten.
Mass Bier kostet heuer 12,80 Euro
2600 Menschen passen heuer ins Bierzelt: „Wir haben die Weißbierbar ausgegliedert. Jetzt ist nochmal für 200 mehr Platz“, so Rudi Zeif. Den separaten Ausschank für Weißbier und Weinschorlen findet man dafür jetzt beim Biergarten vor dem Zelt - in einem alten Kinderkarussell, das sich dreht. Der Preis für eine Mass Bier liegt heuer bei 12,80 Euro, einen Euro mehr als voriges Jahr. Das halbe Hendl mit Semmel liegt bei 14,50 Euro. In den Mittagsstunden sind alle Hauptspeisen um 20 Prozent günstiger und der neue Parkplatz beim Rinderzuchtverband ist untertags gratis.
Auch den Almstadel gibt es wieder, zusätzlich bekommt er auch im Außenbereich eine Bar. Bei den Veranstaltungen sticht der Festzug mit 670 Teilnehmern am Sonntag hervor und die Brauerei Schnitzlbaumer, von der heuer das Georgitrunk-Festbier kommt, verlegt ihre Ü30-Party am Donnerstag (15. Mai) ins Zelt. Die Tegernseer Tanzlmusi (14. Mai) führt bei der echten Volksmusik einen großen Namen und am Abschluss-Sonntag wird wieder geboxt. Am Montag kommen außerdem alle Landratskandidaten zu einer Podiumsdiskussion im Bierzelt zusammen und stehen danach im Almstadel für Gespräche zur Verfügung.
Almstadel an den Wochenenden sogar bis 2 Uhr nachts
Und: Heuer kann noch länger gefeiert werden als 2024. Der Almstadel hat eine Stunde länger geöffnet. Heißt konkret: Im Zelt und bei den Fahrgeschäften ist um spätestens 0 Uhr Schluss, im Almstadel erst um 1 Uhr nachts und an den Wochenenden sogar erst um 2 Uhr. „Dann verteilt es sich mehr und die Leute gehen nicht alle gleichzeitig heim“, so Rudi Zeif. Der Nachtschwärmer-Bus, der inzwischen wieder eingeführt wurde, wird während des Frühlingsfests eigens auch die Haferlbrücke anfahren.
Das Highlight bei den Schaustellern: ein 30 Meter hohes Riesenrad. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir sowas beim Frühlingsfest schon mal hatten“, freut sich OB Hümmer. Überhaupt habe man heuer mehr Schausteller als bisher. Für die 40 Plätze habe die Stadt 120 Anfragen bekommen. Das Festzelt wird übrigens noch einige Tage länger stehenbleiben. Am 24. Mai kommt es zum großen Treffen von 17 Kleinbrauereien aus Bayern und Österreich, bei dem sich die Besucher natürlich auch überall durchprobieren können. Und Wolfgang Ambros holt am 25. Mai sein jüngst abgesagtes Konzert in Traunstein nach. (xe)


