Abstimmung im Gemeinderat
Wohnungen, Kita, Begegnungsstätte: Grünes Licht für „Generationenbrücke“ in Reit im Winkl
Der Gemeinderat von Reit im Winkl hat die Eingabepläne für das Projekt „Generationenbrücke“ genehmigt. Lediglich Gerhard Grünbacher (Freie Wähler) stimmte aufgrund von Bedenken bezüglich des geplanten Gründachs dagegen.
Reit im Winkl – Für das von der Gemeinde geplante Projekt „Generationenbrücke“ mit Kita und Wohnen im Bereich des ehemaligen Krankenhauses an der Tiroler Straße lagen in der jüngsten Sitzung des Rats die Eingabepläne für die Bauantragstellung vor. Der Gemeinderat beriet darüber und genehmigte diese für den weiteren Verfahrensgang.
Im bestehenden Gebäude sollen acht Wohnungen, eine Kindertagesstätte mit eingruppigem Hort, Ausweichräume für den Waldkindergarten und eine Begegnungsstätte untergebracht werden. Im Norden anschließend ist ein eingeschossiger Anbau geplant, in dem unter anderem ein großer Mehrzweckraum untergebracht werden soll. Dieser wird mit einem Flachdach in Form eines Gründachs abgedeckt. Daran anschließend ist ein dreigeschossiger Neubau geplant, in dem ein zweigruppiger Kindergarten und eine zweigruppige Kindergrippe vorgesehen sind.
Änderung im Bebauungsplan
Für das Projekt sei der Bebauungsplan „Reit im Winkl – West“ mit der siebten Änderung angepasst worden, unterrichtete Bürgermeister Matthias Schlechter. Die vorliegende Planung entspreche dessen Festsetzungen.
Veronika Fenninger vom Planungsbüro Romstätter in Traunstein erläuterte die Pläne für die zu errichtenden Gebäude. Vorgesehen sei für das Erdgeschoss eine Massiv- und für die Obergeschosse eine Holzlbauweise. Jürgen Hilse vom Büro Mühlbacher und Hilse, ebenfalls Traunstein, gab Auskunft über die geplanten Freiflächen auf dem Gelände, unter anderem versehen mit verschiedenen Spielgeräten. Der Rat genehmigte bei einer Gegenstimme von Gerhard Grünbacher (Freie Wähler) den vorliegenden Eingabeplan für die Antragstellung und erteilte gleichzeitig das gemeindliche Einvernehmen.
Kritik an Gründach
Gerhard Grünbacher hatte in erster Linie das vorgesehene Gründach beanstandet, insbesondere wegen der besonderen im Winter in Reit im Winkl herrschenden Verhältnisse.