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Bürgermeister berichtet über aktuelle Anliegen

„Dauerproblem“ Hundekot sorgt bei Bürger-Versammlung in Grabenstätt für Verärgerung

Noch fehlen die Hinweisschilder am Eichbergwald. Doch Grabenstätt hat eine Anleinpflicht für Hunde ab einer Schulterhöhe von 50 Zentimetern beschlossen, um die Situation am Waldkindergarten zu beruhigen.
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Noch fehlen die Hinweisschilder am Eichbergwald. Doch Grabenstätt hat eine Anleinpflicht für Hunde ab einer Schulterhöhe von 50 Zentimetern beschlossen, um die Situation am Waldkindergarten zu beruhigen.

In den Bürgerversammlungen in Grabenstätt und Erlstätt legte Bürgermeister Gerhard Wirnshofer kürzlich seinen zweistündigen Rechenschaftsbericht vor. Themen wie Hunde-Hinterlassenschaften, Lärmschutz an der Autobahn und der Ausbau von Glasfaseranschlüssen standen im Mittelpunkt.

Grabenstätt – In den Bürgerversammlungen in Grabenstätt und Erlstätt präsentierte Bürgermeister Gerhard Wirnshofer (BG/FW) einen rund zweistündigen Rechenschaftsbericht. Im Grabenstätter Schlossökonomiesaal wurden zudem sieben schriftliche Eingaben behandelt, und das Gemeindeoberhaupt ging auf spontane Wortmeldungen der Bürger ein.

Beutel für Bello

Bürgerin Daniela Hettwer äußerte sich in ihrer schriftlichen Eingabe verärgert über die Hinterlassenschaften von Hunden am Eichbergrundweg und forderte zusätzliche Hundetoiletten an den Grabenstätter Tennisplätzen und am Ortseingang von Winkl. Sie schlug eine Geldbuße von 50 Euro für Fehlverhalten vor. Wirnshofer bezeichnete dies als „Dauerproblem“ und erklärte, dass viele Hundebesitzer fälschlicherweise glauben, die Hundesteuer decke dieses Verhalten ab. Er betonte, dass Steuern nicht zweckgebunden seien und Bußgelder nur mit entsprechender Kontrolle verhängt werden könnten, was derzeit nicht möglich sei. Er appellierte an die Vernunft der Hundebesitzer und kündigte an, dass Hinweisschilder zur Anleinpflicht für größere Hunde bald aufgestellt würden.

Florian Hille kritisierte den Zustand des Eichbergrundwegs nach Holzarbeiten im Sommer. Wirnshofer versicherte, dass der Bauhof die betroffenen Abschnitte bereits aufgekiest habe. Die Gemeinde bemühe sich, die Wanderwege bedarfsgerecht zu unterhalten, müsse aber auch deren Nutzung für land- und forstwirtschaftliche Zwecke anerkennen.

Lärmbelästigung durch Bundesautobahn

Bärbel Schuster aus Fernbichl sprach die Lärmbelästigung durch die nahe Bundesautobahn an und fragte nach dem sechsspurigen Ausbau und möglichen Lärmschutzmaßnahmen. Wirnshofer erklärte, dass der Ausbau zunächst auf den Abschnitt Achenmühle bis Bernauer Berg begrenzt sei und Lärmschutzwände bei einem sechsspurigen Ausbau Standard seien. Die Gemeinde werde die Bürger informieren, sobald sie in die Planungen eingebunden werde.

Daniela Hettmer fragte nach dem Glasfaserausbau in Winkl, der mit der Verbesserung der Gehwegsituation einhergehen solle. Wirnshofer erklärte, dass Winkl in der Ausbaustufe eins sei und bei erfolgreicher Vermarktung ab 2026/27 mit der Umsetzung gerechnet werden könne. Das Abstellen von Fahrzeugen im Siedlungsbereich von Winkl sei problematisch und müsse im Gemeinderat diskutiert werden.

Annette Maßen und Ralf Ochsenbrücher interessierten sich für den Geh- und Radweglückenschluss zwischen Grabenstätt und Erlstätt. Wirnshofer betonte, dass dies ein wichtiges Projekt sei, jedoch die Grundstücksverhandlungen noch nicht erfolgreich waren.

Die jungen Bürger Adele und Theo Maaßen forderten mehr Aktionen für Jugendliche. Wirnshofer erklärte, dass frühere Jugendtreffs wenig Zuspruch fanden und hob die wertvolle Jugendarbeit in Vereinen hervor.

Turnhalle wird kein Flüchtlingsheim

Gerd Körnig behauptete, die Grabenstätter Turnhalle solle Asylanträgern zur Verfügung gestellt werden. Wirnshofer stellte klar, dass dies nicht geplant sei und die Gemeinde sich gegen eine solche Zweckentfremdung wehren würde.

In der Bürgerversammlung in Erlstätt wurde die Reinigung der Sickerbecken und ein Überholverbot an der Kreisstraße TS 3 diskutiert. Maria Schützinger mahnte ein rücksichtsvolleres Verhalten von Fußgängern und Radfahrern auf ihrem Privatweg an.

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