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Bürgerversammlung in Schleching

Engagement bei der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge: Bürgermeister dankt Helfern

Bürgermeister Josef Loferer (rechts) bedankt sich bei Wolfgang Zintel für sein Engagement bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine
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Bürgermeister Josef Loferer (rechts) bedankt sich bei Wolfgang Zintel für sein Engagement bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine

Nicht nur nackte Zahlen standen auf der Agenda der jüngsten Bürgerversammlung in der Gemeinde Schleching. Bürgermeister Josef Loferer dankte auch Helfern, die sich um ukrainische Flüchtlinge gekümmert und diese in einer besonderen Wohnform untergebracht hatten.

Schleching – Auf der eher schlecht besuchten Bürgerversammlung im Landgasthof Post hat Schlechings Bürgermeister Josef Loferer das laufende Jahr Revue passieren lassen und einen Ausblick über künftige Projekte gegeben.

Kanalreinigung steht im Oktober an

Insgesamt 2454 Einwohner zählt die Gemeinde Schleching derzeit, davon 525 Personen, die in der Gemeinde ihren Zweitwohnsitz gemeldet haben. Auch bei Bauprojekten macht sich dies augenscheinlich bemerkbar. 22 Vorhaben wurden der Gemeinde zur Genehmigung angezeigt.

Senioren in Wohngemeinschaft aufgenommen

Für Hauseigentümer der Ortsteile Ettenhausen, Schleching und Mühlau heißt es im Oktober wiederum: Die Gemeinde lässt die örtlichen Abwasserrohre reinigen. Hausanschlüsse werden bis zum Revisionsschacht geprüft und ins Geoinformationssystem eingepflegt. Grundstückseigentümer werden gebeten, den Zutritt zu ihren Flächen zu gewähren.

Auch der Ukrainekrieg beschäftigte die Schlechinger Verwaltung im laufenden Jahr. Drei Senioren aus der Ukraine wurden in einer Wohngemeinschaft aufgenommen. Die Flüchtlinge seien sehr gut in die Dorfgemeinschaft integriert, so Loferer. Dazu dankte er Organisator Wolfgang Zintel, der einen großen Kreis an Helfern zur Seite hat.

Bei seinem Ausblick ging Loferer auch auf das Thema Energiesparen ein. Er gab Tipps und bat alle Bürger mitzumachen sowie um Verständnis bei Einsparungen im Energiebereich. Ein großes Projekt für 2023 ist die Sanierung der Achenbrücke zwischen Raiten und Unterwössen, die von beiden Gemeinden gemeinsam getragen wird. Die nötigen Arbeiten an der Alpbachbrücke in Ettenhausen werden noch geprüft. Zur Verbindungsstraße vom Achberg nach Unterwössen laufen noch Verhandlungen mit den Bayerischen Staatsforsten. Die Straße bleibt weiterhin für den öffentlichen Verkehr gesperrt.

Neues Klassenzimmer und Turnraum

Auch das Schulhaus wird vergrößert: Im Turnraum soll ein Klassenzimmer und im neuen Obergeschoss ein neuer und größerer Turnraum entstehen. Dort ist auch die offene Ganztagsschule vorgesehen. Insgesamt 51 Buben und Mädchen besuchen die örtliche Grundschule, davon 18 die erste, 13 die zweite Klasse. In der Kombiklasse der Jahrgangsstufen drei und vier sitzen 20 Schüler.

Aktuell sind 41 Kindergartenkinder, elf Hortkinder und zwölf Kinder in der Krippe untergebracht. Durch die geänderte Betriebserlaubnis stehen noch drei freie Plätze ab Dezember im Kindergarten zur Verfügung und 15 freie Hortplätze mit Mittagsbetreuung. Der Waldkindergarten ist seit September in Betrieb.

Gäste bleiben länger

Für den Achental Tourismus berichtete Geschäftsführerin Elisabeth Keihl: Die Übernachtungen im Achental zeigen ein Plus von elf Prozent, die Gästeankünfte von vier Prozent. Schleching bleibe bei dieser Entwicklung etwas zurück. Die Entwicklung der Aufenthaltsdauer stieg von durchschnittlich 4,6 Tagen in 2019 auf 5,3 Tage.

Keihl stellte einen Auszug der Projekte des laufenden Jahres vor, wie den Ausbau des Münchner Bergbusses, das Sponsoring des Chiemgau Outdoor Festivals, Camping-Stellplätze auf dem Bauernhof und Andachten in der Streichenkirche mit der Tourismus-Seelsorge Chiemgauer Alpen.

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