Resolution übergeben
CSU-Winterklausur in Kloster Seeon mit Mini-Demo von Landwirten
Es war selten ruhig an den ersten beiden Tagen bei der CSU-Winterklausur im Kloster Seeon. Das Kloster wird Anfang Januar stets zum Hochsicherheitstrakt. Bei den ranghohen politischen Gästen kein Wunder.
Seeon – Zum Auftakt kam es am Dreikönigstag zur Mittagszeit zu einer Mini-Demonstration mit gerade mal 13 Traktoren und Schleppern. „Alles verlief sehr ruhig und vorbildlich, aber heute könnte die Landwirtschaft wieder vorbeischauen“, sagte Sicherheitschef, Polizeioberrat Bernhard Dusch einen Tag später. Am Montag (8. Januar) endet die Klausur.
Noch ehe die Abgeordneten am Tisch saßen, warteten schon zwei Abordnungen am Parkplatz am Klosterweg. Die eine bildeten Landwirte. Sie klagten dem parlamentarischen Geschäftsführer der CSU, Stefan Müller, ihr Leid und überreichten eine Resolution. Mit dabei war auch Seeons Bürgermeister Martin Bartlweber. „Das war alles positiv, hebt sich ab von der Hetze mancher Leute“, kommentierte Peter Ramsauer. Für den Traunwalchner ist Seeon stets eine Heimklausur.
„Rott rotiert“ spricht mit Söder
Die zweite Abordnung kam aus Rott. Hier hat sich eine Gruppe unter dem Namen „Rott rotiert!“ zusammengeschlossen. Sie protestiert gegen die geplante Sammelunterkunft am Ort, in die der Landkreis 500 Flüchtlinge stecken will.
Die Rotter fingen Ministerpräsident Markus Söder am Parkplatz ab, schilderten ihre Bedenken und Ängste und übergaben eine Petition. Söder hörte sich die Sorgen an und versprach, das Anliegen zu prüfen.