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„Wir können und werden nicht glauben, dass das Bayern sein soll!“

Grünen-Kreisvorstand Traunstein gibt sich nach Bierzelt-Eskalation in Hart kämpferisch

„Richtig schlimm!“ - Störer versauen Grünen, Özdemir und Besuchern Bierzelt-Abend in Hart bei Chieming
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„Richtig schlimm!“ - Störer versauen Grünen, Özdemir und Besuchern Bierzelt-Abend in Hart bei Chieming

Am 1. August fand die große Wahlkampfveranstaltung des Kreisverbandes Traunstein von Bündnis90/Die Grünen im Festzelt in Hart bei Chieming statt.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

Chieming - Als Rednerinnen waren Gisela Sengl, die grüne Direktkandidatin für den Landtag, und Katharina Schulze, die bayerische Spitzenkandidatin, eingeladen. Und als besonderer Festgast konnte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir gewonnen werden.

Geplant war ein schöner und erkenntnisreicher Abend, doch das verhinderte eine große Gruppe organisierter Störenfriede, die sich offenbar im Vorfeld abgesprochen hatten und verbal und akustisch sämtliche zumutbare Grenzen überschritten. Unter dem Lärm Hunderter Trillerpfeifen und zahlreichen Rufen ordinären Inhalts versuchten sie von Anfang an, die Veranstaltung zu sprengen und die Redner zum Aufgeben zu bewegen.

Es ist ihnen nicht gelungen! Schließlich waren mindestens dreiviertel der fast 3000 Besucher ganz normale Menschen, die einfach einen politisch interessanten Abend verbringen wollten. Entsetzt von der unsäglichen Lautstärke der Trillerpfeifen, den unflätigen verbalen Attacken und dem Hass, der den Rednern und ihren Anhängern entgegenschlug, verließen schließlich zahlreiche Besucher erschüttert das Zelt. Besonders Eltern mit Kindern, an Argumenten interessierte Bürger und viele junge und engagierte Zuhörer waren machtlos angesichts des Tohuwabohus. 

Grüne geben sich kämpferisch

Ist das die Form des politischen Diskurses, den fortschrittliche Parteien, insbesondere die Grünen, heute zu erwarten haben? Offenbar waren die Störenfriede nicht an einer sachlichen Auseinandersetzung interessiert. Für die Grünen, die sich für eine bessere Zukunft einsetzen, ist das Verhalten der Störer jedoch eher ein Ansporn, nicht aufzugeben, sondern jetzt erst recht weiter zu kämpfen: mit Argumenten, vernünftigen Vorschlägen und einem sachlichen Angebot für die Lösung der drängendsten Probleme. Nur mit einem werden wir uns nicht abfinden: dass Menschen Angst gemacht wird, wenn sie zuhören wollen, was wir zu sagen haben. Wir können und werden nicht glauben, dass das Bayern sein soll! Unser Bayern!

Pressemeldung Kreisvorstand Traunstein, Bündnis 90/Die Grünen (hh)

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