Dem Gemeinderat vorgestellt
24 Jahre alt und so viel Verantwortung: Das sind die neuen Feuerwehr-Kommandanten in Bergen
Die Führung der Freiwilligen Feuerwehr in Bergen hat sich stark verjüngt. Als neue Kommandanten bestätigte der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung Korbinian Mader und Maximilian Eberl. Das Besondere, die beiden sind noch sehr jung – jetzt stellten sie sich dem Gemeinderat persönlich vor.
Bergen – Im November vergangenen Jahres zogen sich Kommandant Tobias Schwaiger und sein Stellvertreter Michael Freitmiedl aus der Führungsriege der Freiwilligen Feuerwehr Bergen zurück. Die beiden 24-jährigen Korbinian Mader und Maximilian Eberl stellten für diese Ämter zunächst kommissarisch zur Verfügung. Am 27. Dezember wählten die Feuerwehrkameraden die beiden offiziell in ihre Ämter. Wie Bürgermeister Stefan Schneider mitteilte, müsse der Kreisbrandrat förmlich der Wahl zustimmen. Dies ist bisher nicht geschehen, da dieser sehr viel unterwegs sei. Mündlich habe der Kreisbrandrat jedoch erklärt, dass zur Wahl keine Einwände erhoben werden.
Die Neulinge stellen sich dem Gemeinderat vor
Der neue Kommandant Mader stellte sich den Gemeinderäten persönlich vor, erklärte, dass er vor zehn Jahren der Feuerwehr beitrat und 2018 von der Jugendwehr zur aktiven Mannschaft wechselte. Er habe einen Atemschutzlehrgang absolviert und stellte sich auch als Jugendwart zur Verfügung. 2021 absolvierte er einen Truppführer-Lehrgang und im vergangenen Jahr einen Zugführerlehrgang. Einen Lehrgang „Leiter einer Feuerwehr“ werde er an der staatlichen Feuerwehrschule in Regensburg noch belegen.
Der nunmehr zweite Kommandant Maximilian Eberl trat mit 16 Jahren der Feuerwehr bei und wechselte ebenfalls mit 18 Jahren in die aktive Mannschaft. Der Speditionskaufmann ist Atemschutzträger und Maschinist sowie Ausbilder am Realbrandsimulator. Bürgermeister Stefan Schneider dankte den jungen Männern für ihren Einsatz und Engagement. „Ich bin der großen Überzeugung, dass die Bergener Bürger weiterhin sicher sind“, sagte er. Ohne Widerspruch bestätigten alle Räte die beiden Kommandanten.