Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

In der Hirschauer Bucht

Bedeutende Förderung für Chiemsee-Region: 459.000 Euro für Fischerhütten-Projekt

Landtagsmitglied Dr. Martin Brunnhuber (links) und Bürgermeister Gerhard Wirnshofer an der Fischerhütte.
+
Landtagsmitglied Dr. Martin Brunnhuber (links) und Bürgermeister Gerhard Wirnshofer an der Fischerhütte.

Die Chiemsee-Region erhält eine finanzielle Unterstützung für ein neues Projekt in der Hirschauer Bucht. Mit 459.000 Euro aus den Fraktionsinitiativen von Freien Wählern und CSU soll eine Informationshütte entstehen. Ziel ist es, die Bedeutung der Fischerei und den Naturschutz zu stärken.

München/Grabenstätt – Die Chiemsee-Region und die Gemeinde Grabenstätt dürfen sich über eine bedeutende Förderung freuen: Aus den Fraktionsinitiativen von Freien Wählern und CSU im Bayerischen Landtag werden 459.000 Euro für ein Fischerhütten-Projekt in der Hirschauer-Bucht am Chiemsee bereitgestellt.

Die Initiative für die Förderung stammt vom Traunsteiner Abgeordneten Dr. Martin Brunnhuber, der sie gemeinsam mit Grabenstätts Bürgermeister Gerhard Wirnshofer auf den Weg brachte. Die Gesamtkonzeption liegt in Händen der Gemeinde Grabenstätt, welche das Projekt initiierte. Die Mittel stammen aus der Fraktionsreserve, über die die Fraktionen im Bayerischen Landtag verfügen können.

Umweltbildung stärken

Das Projekt, das von der Gemeinde Grabenstätt und der Fischereigenossenschaft am Chiemsee realisiert wird, verfolgt das Ziel, Umweltbildung zu stärken und die Bedeutung der Fischerei in Bayern sowohl historisch als auch aktuell herauszustellen, sowie das touristische Angebot am Chiemsee-Rundweg zu stärken.

Geplant ist zunächst die Entwicklung eines Ausstellungskonzepts in der bisherigen Fischerhütte neben der Gaststätte Hirschauer Bucht, die sich in unmittelbarer Nähe des stark frequentierten Chiemsee-Rundwegs befindet.

Den Gedanken, eine Informations- und Naturerlebnishütte an der Stelle der ehemaligen Fischerhütte einzurichten, trägt die Gemeinde Grabenstätt schon seit vielen Jahren. Der Standort bietet die Chance, Besucher zu lenken, aufzuklären und zu sensibilisieren. Bezüge zwischen dem bestehenden Beobachtungsturm sollen herausgearbeitet werden.

Bei der Konzepterstellung sollen die verschiedenen Interessengruppen einbezogen und auf deren spezifisches Fachwissen zurückgegriffen werden. Es sollen insbesondere die Themen Fischerei, Auenwälder, sowie die Verlandung der Hirschauer Bucht und deren historischer Verlauf für die Allgemeinheit fachlich aufbereitet und öffentlich zugänglich gemacht werden.

Besondere Bedeutung soll der Fischerei zukommen, die über Jahrhunderte das Leben am Chiemsee prägte. Zudem soll die naturschutzfachliche Bedeutung des Gebiets dargestellt werden, insbesondere auch von „Natura 2000“- Gebieten.

Die Themen sollen in der Informations- bzw. Naturerlebnishütte attraktiv und innovativ dargestellt werden. Zielsetzung ist eine niveauvolle Informationsvermittlung, die wenn möglich ohne die klassischen Informationstafeln auskommt.

Verlandung der Hirschauer Bucht

„Mit der Förderung des Bayerischen Landtags wird ein wichtiger Beitrag zur kulturellen und touristischen Bereicherung der Chiemsee-Region geleistet. Die Initiative unterstreicht die Bedeutung nachhaltiger Fischerei und deren Präsenz in der öffentlichen Wahrnehmung. Ein weiteres starkes Zeichen für den Schutz und die Würdigung regionaler Traditionen in Bayern“, betont Dr. Martin Brunnhuber. (re/awo)

Kommentare