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Der Lokbrand vor acht Tagen bei Traunstein beschäftigt noch immer die Aufsichtsbehörden: Während die Zugstrecke wieder gänzlich freigegeben wurde, gilt es jetzt, tonnenweise kontaminiertes Erdreich zu untersuchen.
Traunstein - Um die 5500 Liter Diesel hatte die Lok in ihren Tanks, die am 13. August auf Höhe des Gewerbegebiets in Haslach abbrannte - wie viel davon ins Erdreich gelangte, wird wohl nicht mehr festzustellen sein. Ein Teil verbrannte, ein Teil wurde von der Feuerwehr abgetankt, ein Teil versickerte. „Welche Menge aus den Tanks in das Gleisbett gelangt ist, kann daher nicht mehr genau festgestellt werden“, so Mathias Heinrichs, Sprecher des Traunsteiner Landratsamts, gegenüber chiemgau24.de.
Zugbrand bei Traunstein: Erde kontaminiert, Grundwasser bleibt sauber
Jetzt gilt es, den verseuchten Boden zu untersuchen - denn: dass das Erdreich kontaminiert wurde, steht fest. „Über eine Länge von knapp 30 Metern wurde der gesamte Gleiskörper inklusive des darunterliegenden Bodens bis in eine Tiefe von knapp einem Meter ausgehoben“, so eine Sprecherin der Deutschen Bahn auf Nachfrage von chiemgau24.de. Insgesamt 400 Tonnen Boden und Schotter kamen so zusammen und wurden inzwischen ausgetauscht. Laut Landratsamt werden die Bodenproben momentan von einem Sachverständigen im Labor untersucht.
Je nach Ergebnis der Untersuchungen wäre es möglich, dass nochmal Sanierungs- und Erdarbeiten vorgenommen werden müssen. Das Grundwasser ist aber nicht betroffen: Schon am Tag des Zugbrandes wurde Wasser der Traun und der Kläranlage untersucht, ohne auffällig gewesen zu sein. Mathias Heinrichs vom Landratsamt versichert, dass auch weiterhin keine Kontamination des Grundwassers festgestellt werden konnte. Nach wie vor unklar ist, warum der Brand in der Reparaturlok überhaupt ausbrach. Laut Deutscher Bahn laufen auch dazu momentan Untersuchungen.
Brand eines Zuges in Haslach bei Traunstein am 13. August
Noch vorige Woche war auch der Zugverkehr zwischen Salzburg und München betroffen. Die Strecke konnte meist nur eingleisig befahren werden, dazu konnte sie nicht mit voller Kapazität bedient werden. Seit Samstagfrüh läuft der Verkehr aber wieder reibungslos auf zwei Gleisen.