„Mehr Aufenthaltsqualität und den Verkehr in die Schranken weisen“
An Landratsamt und Traunsteiner Stadtpark: Neuer Platz, neues Pflaster, schicke Straßen
Der Bereich zwischen dem Traunsteiner Stadtpark und dem Landratsamt wird ein völlig neues Gesicht bekommen: die Straßen werden einheitlich gepflastert und ineinander übergehen, dazu entsteht ein neuer, kleiner Platz am Jahn-Denkmal.
Traunstein - „Das wird dem Stadtbild sehr gut tun“, war sich Oberbürgermeister Christian Hümmer (CSU) in der jüngsten Stadtratssitzung sicher - und mit Blick auf die Visualisierungen, wie es künftig zwischen Landratsamt und Stadtpark ausschauen soll, wird er wohl recht behalten. Nur gegen die Stimme von Wilfried Schott (fraktionslos) verabschiedete der Stadtrat die Straßensanierung. Noch heuer soll alles fertig sein.
Es geht um den Bereich der Wesseling- und Ludwig-Thoma-Straße: Ab dem Casino des Landratsamtes bekommt die Straße dieses Jahr ein neues, größeres und glattes Pflaster in Form von Granitplatten. Ebenso die Wesselingerstraße, die dann mit der Ludwig-Thoma-Straße ein einheitliches Bild bekommt. „Die Straßen sollen verschwimmen“, so OB Hümmer. Und: dort wo das Landratsamt jetzt noch ummauert ist, hinter dem Jahn-Denkmal, wird der Raum geöffnet. Ein neuer, kleiner Platz wird entstehen. Das Denkmal für „Turnvater Jahn“ bleibt. Passend dazu wird derzeit auch der Platz vor dem Landratsamt neu gepflastert.
„Die Aufenthaltsqualität wird besser, dazu mehr Sicherheit für Blinde und Sehbehinderte. Und wir wollen den Verkehr dort etwas in die Schranken weisen“, so Florian Schmid von der Stadtverwaltung. Die Ludwig-Thoma-Straße wird für Autos aber weiterhin befahrbar bleiben. Die Stadt wird auch drei neue Bäume pflanzen, Mobiliar aufstellen und auch Grünflächen sollen nicht übersehen werden. Weil zuvor die Stadtwerke die Kanäle der Wesselingerstraße sanieren, wird der Bereich dort für rund zehn Wochen gesperrt sein.
Für die schon laufende Sanierung des Papst-Benedikt-Platzes vor dem Landratsamt investiert der Landkreis rund drei Millionen Euro, die Stadt nimmt für den Rest etwa 700.000 Euro in die Hand.
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