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Landratsamt und LfU bestätigen Fund

Alpaka in Übersee gerissen - war es ein Wolf?

Alpaka
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Alpakas sind für ihre Sanftmut bekannt.

In Übersee wurde ein Alpaka tot aufgefunden. Die Verletzungen weisen auf einen großen Beutegreifer hin. Was bisher bekannt ist.

Übersee – Am Donnerstag (14. März) erhielt die Untere Naturschutzbehörde die Nachricht, dass in Übersee ein Alpaka gerissen wurde. Das bestätigt das Landratsamt Traunstein auf Anfrage von chiemgau24.de. Alpakas sind wegen ihres ruhigen Temperaments und ihrer Anpassungsfähigkeit als besonders sanfte Kreaturen bekannt.

Kurz vor der Meldung an die Naturschutzbehörde war das tote Tier vom Besitzer entdeckt worden. „Der Tierkörper war aufgerissen, weshalb auch die Gutachter des ‚Netzwerks Große Beutegreifer‘ – also Personen des Wildtiermanagements am Landesamt für Umwelt (LfU) – vor Ort waren“, so das Landratsamt. Grundsätzlich ist das LfU und nicht die Untere Naturschutzbehörde für solche Tierrisse zuständig. Der Riss wurde auch vom LfU gegenüber der Redaktion telefonisch bestätigt.

Das LfU listet das Alpaka als Verdachtsfall auf

Entsprechende Proben seien entnommen worden, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um einen Wolfsriss handelt. Solche Proben werden dann immer an das Senckenberg Institut bei Frankfurt geschickt. Es ist die einzige Institution, die in Bayern zugelassen ist, Beprobungen für das LfU zu machen. Das LfU listet das Alpaka inzwischen auf seiner Website als Verdachtsfall auf, der sich derzeit in Bearbeitung befindet.

Bei nachgewiesenem Riss gibt es eine Entschädigung

Erst vor wenigen Wochen wurden bei Aying drei Schafe von einem Wolf gerissen. Ob bei dem Alpaka-Riss auch ein Wolf am Werk war, wird sich nach Auswertung der Proben zeigen. Handelt es sich um einen nachgewiesenen Riss durch einen großen Beutegreifer, gibt es für die Landwirte eine Entschädigung im Rahmen einer Ausgleichsregelung. Ein Alpaka kann zwischen einigen hundert bis mehreren tausend Euro kosten. Zu dem Fall in Übersee erklärt das Landratsamt noch: „Die übrigen Tiere auf der Weide blieben unverletzt – sie werden jetzt nachts eingestallt.“

mf

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