Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Haushalt 2024

11,63 Millionen Euro für Unterwössen: Dafür gibt‘s Geld

In Bildungs- und Erziehungseinrichtungen investieren, wie zuletzt in die neue Offene Ganztagsschule als Anbau an die Turnhalle, das gibt der diesjährige Gemeindehaushalt weiter vor.
+
In Bildungs- und Erziehungseinrichtungen investieren, wie zuletzt in die neue Offene Ganztagsschule als Anbau an die Turnhalle, das gibt der diesjährige Gemeindehaushalt weiter vor.

Der Gemeinderat hat die Finanzplanung in Unterwössen für 2024 abgesegnet. So werden sie ausgegeben.

Unterwössen – Der Gemeinderat verabschiedete in seiner aktuellen Sitzung den Unterwössner Gemeindehaushalt für das Jahr 2024 einstimmig. Das Budget beläuft sich auf 11 633 500 Euro, wovon 2 756 000 Euro für Investitionen vorgesehen sind. Die Schulden werden voraussichtlich von 2 130 280 Euro Ende 2023 auf 1 913 280 Euro am Ende dieses Jahres reduziert. Gleichzeitig werden die Rücklagen von zuletzt 1 484 069 Euro auf 473 969 Euro zum Jahresende schrumpfen. Eine Kreditaufnahme ist nicht erforderlich. Die Hebesätze bleiben unverändert bei 350 Prozent.

„Produktiv und anregend“

Bürgermeister Ludwig Entfellner (CSU) beschreibt die finanzielle Situation der Gemeinde als weiterhin zufriedenstellend. Im Februar erhielten die Gemeinderäte den Entwurf des Haushaltsplans für dieses Jahr. Am 2. März erläuterte Kämmerer Wolfgang Kaindl den Plan in einer nicht öffentlichen Klausurtagung in der Achentalhalle dem Gemeinderat. Die anschließende Diskussion bezeichnet Bürgermeister Entfellner als „produktiv und anregend“.

Der Bürgermeister beschreibt in der Gemeinderatssitzung, dass die Verbindlichkeiten trotz umfangreicher Baumaßnahmen in den vergangenen Jahren stetig gesunken sind. Allerdings führen eine Erhöhung der Kreisumlage und Mindereinnahmen bei staatlichen Schlüsselzuweisungen zu einer geringeren Zuführung zum Vermögenshaushalt von 871 400 Euro. Diese freie Finanzspanne liegt jedoch immer noch um 650 000 Euro über dem Mindestbetrag. Im Vergleich zu den Vorjahren verfügt die Gemeinde daher nur über eine reduzierte Finanzspanne. Dennoch sieht der Haushalt eine ganze Reihe von Investitionen vor, auch wenn der Bürgermeister beklagt, dass gestiegene Material- und Baukosten den Haushalt strapazieren.

Die größte Investition ist die Sanierung der Achenbrücke nach Schleching-Raiten. Der Anteil der Gemeinde Unterwössen an diesem gemeinsamen Projekt mit der Gemeinde Schleching wird auf 720 000 Euro geschätzt. Die Erweiterung und der Umbau des Kindergartens erfordern in diesem Jahr 170 000 Euro. Der Umbau der ehemaligen Oberwössner Tourist Information zugunsten der Feuerwehr kostet 120 000 Euro. Die Gemeinde reserviert 130 000 Euro für den Grunderwerb. Straßensanierungen, Breitbandausbau, Hydranten, Straßenbeleuchtung und die Planung zur Erschließung des Langackerweges sind weitere Punkte auf der langen Liste der Investitionen, die insgesamt 2 756 000 Euro umfasst.

Der Bürgermeister betont, dass der Schwerpunkt der Investitionen in diesem Jahr im Bereich der Erziehungs- und Bildungseinrichtungen liegt.

Trotz umfangreicher Baumaßnahmen in den vergangenen Jahren sind die Verbindlichkeiten stetig gesunken. Allerdings führen die Erhöhung der Kreisumlage und Mindereinnahmen bei staatlichen Schlüsselzuweisungen zu einer geringeren Zuführung zum Vermögenshaushalt und somit zu einer reduzierten Finanzspanne im Vergleich zu den Vorjahren.

Die Hauptanteile der Einnahmen der Gemeinde stammen aus Quellen wie Einkommensteuer, Schlüsselzuweisungen, Gewerbesteuer und Grundsteuer. Diese Einnahmen sehen für das laufende Jahr weiterhin positiv aus. Die Gemeinde erwartet die höchsten Einnahmen aus der Einkommensteuer mit 2 316 000 Euro und den Schlüsselzuweisungen mit 1 284 000 Euro. Die Zweitwohnungssteuer soll der Gemeinde 450 000 Euro einbringen.

Bedacht und Augenmaß

Bürgermeister Entfellner sieht „eine fragile wirtschaftliche Situation und globale Unsicherheiten“. Er meint: „Wenn wir weiter mit Bedacht und Augenmaß politische Entscheidungen treffen, werden wir auch diese schwierigen Begleitumstände meistern.

Gemeinderat Markus Entfellner (FDP/UWW), Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, lobt die sorgfältige und vorausschauende Arbeit von Kämmerer Wolfgang Kaindl. Johannes Weber (CSU) stimmt dem zu. Er sieht über zehn Jahre solid

Kommentare