Zertifizierung abgeschlossen
Kolbermoor ist jetzt Fairtrade-Stadt: Was sich mit der Auszeichnung ändert
Kolbermoor darf sich ab sofort „Fairtrade-Stadt“ nennen. Am Mittwoch, 23. August, erreichte die gute Nachricht des Vereins „Fair Trade Deutschland“ die Dritte Bürgermeisterin Sabine Balletshofer-Wimmer, die zugleich Leiterin der Steuerungsgruppe ist.
Kolbermoor – „Es hat funktioniert, unsere Mühen haben sich gelohnt“, fasst Balletshofer-Wimmer ihre Freude in Worte.
„Die Bewerbung von Kolbermoor wurde durch unser oberstes Prüfgremium erfolgreich bestätigt“, wurde sie von Melanie Müller informiert, der Koordinatorin der Kampagnen: „Somit steht einer Auszeichnung als Fairtrade-Stadt nichts mehr im Wege.“
Im März 2021 hatte der Stadtrat beschlossen, dass sich Kolbermoor auf den Weg zur Fairtrade-Stadt machen will. Seitdem holte Balletshofer-Wimmer viele Mitstreiter ins Fair-Trade-Boot. Kirchen, Schulen, Kitas und Vereine versuchen mit eigenen Aktionen, die Vision eines weltweit fairen Handels voranzubringen.
Fair gehandelte Produkte kommen dauerhaft ins Sortiment
Lebensmittelgeschäfte nehmen fair gehandelte Produkte dauerhaft ins Sortiment. Auch in der Gastronomie werden fair gehandelt Produkte verwendet: So sind beispielsweise „Gleis 2“, die „Osteria am Huberberg“ und das „Milano“ im Wohn- und Geschäftsgebäude am Rathaus mit dabei.
„Wir werben aktiv, sind beim Fest rund ums Rathaus mit vielen Kolbermoorern ins Gespräch gekommen, waren an den Schulen, in den Sportvereinen“, beschreibt Balletshofer-Wimmer, wie die Aktion belebt wurde und wird.
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Erst im Juni unterzeichnete Bürgermeister Peter Kloo den Antrag auf Auszeichnung als Fair-Trade-Stadt. Zwei Monate später ist das Ziel erreicht.
Die Auszeichnungsfeier findet am 27. Oktober, um 18 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses von Kolbermoor statt. „Die Zertifizierung ist die Grundlage, auf der die eigentliche Arbeit weitergeht“, so Balletshofer, „denn wir bemühen uns in allen Bereichen um faires Wirtschaften und einen nachhaltigen Umgang mit Umwelt und Natur bemühen.“