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Sommerzeit ist Reisezeit

Balearen? Bahamas? Balkonien? Kolbermoorer verraten ihre Reiseträume – und wo sie Urlaub machen

Wohin geht‘s in den Urlaub? Diese Frage haben Dagmar Badura (links oben), Franz Wudy (links unten), Christian Wagner und Sabine Balletshofer-Wimmer dem OVB beantwortet.
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Wohin geht‘s in den Urlaub? Diese Frage haben Dagmar Badura (links oben), Franz Wudy (links unten), Christian Wagner und Sabine Balletshofer-Wimmer dem OVB beantwortet.

Sommerzeit ist Reisezeit. Doch wohin geht eigentlich die nächste Reise? Und was wäre ein absolutes Traumziel für den Urlaub? Das OVB hat bei Kolbermoorerin nachgefragt.

Kolbermoor – Die Geschmäcker sind verschieden – gerade beim Thema Urlaub. Während es kulturell interessierte Menschen in europäische Großstädte wie Paris, Rom oder London zieht, um Baudenkmäler zu besichtigen oder die Werke großer Künstler in Museen in Augenschein zu nehmen, wollen andere wiederum am Strand bei Sonne und mit einem Schirmchen-Drink in der Hand entspannen. Oder ist es vielleicht in der Heimat – eventuell sogar auf Balkonien – doch am schönsten? Das OVB hat bei Kolbermoorern nachgefragt.

Auf gepackten Koffern sitzt er zwar noch nicht – dennoch ist die Vorfreude bei Franz Wudy (58), ehemaliger Kommandant der Feuerwehr Kolbermoor, auf seinen baldigen Italien-Trip groß. Auch wenn es nur für ein paar Tage nach Ferrara in die Nähe von Bologna geht. Dort findet ein Straßenmusiker-Festival statt, das er bereits bei einem früheren Besuch kennen- und liebengelernt hatte: „Diese mittelalterliche Innenstadt, die für den Verkehr gesperrt wird, und diverse Musiker an jeder Ecke – das gefällt mir.“

Franz Wudy zieht es immer wieder nach Rom

Auf große Reisen musste Wudy heuer verzichten, da er nach eigenen Angaben einen Großteil seiner Freizeit in einen Umzug investiert hatte. Und wenn der 58-Jährige auf Reisen ist, dann haben bei ihm Städtetouren Priorität. Was auch mit seinem Beruf – Wudy ist Bauigenieur und betreibt ein Ingenieurbüro in Kolbermoor – zu tun hat. „Daher interessiere ich mich natürlich sehr für historische Gebäude“, sagt der Kolbermoorer, den es beispielsweise immer wieder in die ewige Stadt Rom zieht. Wudy: „Da war ich schon einige Male. Und trotzdem habe ich immer das Gefühl, noch fast nichts von der Stadt gesehen zu haben, weil die einfach so gigantisch ist.“

Ein großes Traumziel des ehemaligen Feuerwehrkommandanten hat dagegen nichts mit Bauwerken zu tun. „Ich möchte unbedingt mal nach Norwegen“, sagt der 58-Jährige, der sich keinesfalls als Typ „Strandurlauber“ beschreibt. „Denn die Landschaft in Norwegen muss wirklich atemberaubend sein.“

Eine Einschätzung, die Christian Wagner (51), Vorsitzender des Siedlungsvereins Kolbermoor, nur bestätigen kann. Seine vor Jahren unternommene Reise zum Nordkap mit Stationen in Norwegen, Schweden und Finnland bezeichnet der 51-Jährige auf OVB-Anfrage als „ein absolutes Highlight“ seiner Reiseaktivitäten.

Heuer geht es für Wagner, Geschäftsführer der Bayerischen Funknetz GmbH mit Sitz in Kolbermoor, allerdings in wärmere Gefilde. Eine komplette Rundtour durch Griechenland mit dem Camper – wie übrigens auch im vergangenen Jahr – steht auf dem Programm. Wobei die Reise per Campingmobil für ihn ein absolutes Muss ist, wie Wagner lachend erklärt: „Ich hasse nämlich Hotels, da ich geschäftlich schon so viel unterwegs bin und dann in Hotels übernachte.“

2025 und 2026 soll‘s mit dem Camper nach Spanien und Portugal gehen

Doch nicht nur die Tour fürs laufende Jahr 2024 steht, auch die Reisepläne für 2025 und sogar 2026 sind bei Christian Wagner schon im Hinterkopf. Dann will der 51-Jährige mit dem Camper Spanien und Portugal im wahrsten Sinne des Wortes erfahren. Wieso er die iberische Halbinsel gleich zwei Jahre hintereinander ansteuern will? „Da gibt es so viel zu sehen, dass man das in einem Jahr gar nicht alles schafft“, ist er überzeugt, dass dort mindestens zwei Urlaube vonnöten sind, um Land und Leute kennenzulernen.

Ihre Urlaubsfreude ebenfalls noch vor sich hat Sabine Balletshofer-Wimmer, Vorsitzende des SV-DJK Kolbermoor und Dritte Bürgermeisterin der Stadt. Die 59-Jährige wird im Oktober nach Ägypten fliegen. Wobei die 59-Jährige dort dann nicht nur auf Sightseeing-Touren gehen, am Pool entspannen und im Meer schnorcheln wird. Auch ihr runder Geburtstag soll dort dann gefeiert werden.

Für die 59-Jährige ist es keineswegs der erste Trip nach Ägypten. „Ich war schon mehrmals dort“, erzählt die CSU-Politikern gegenüber dem OVB, die dort besonders „die Abwechslung“ schätzt, die sich Reisenden bietet: „Von der faszinierenden Kultur bis zum schönen Wetter ist das für mich einfach ein tolles Reiseziel.“ Zumal sie da zwar auch entspannen, aber eben auch etwas erleben könne, denn: „Nur zwei Wochen am Strand zu liegen wäre mir zu wenig.“

Daher ist die noch 59-Jährige auch ein großer Fan von Städtereisen, unter anderem innerhalb der Bundesrepublik. Mit einem Traumziel, das sie unbedingt in den kommenden Jahrzehnten noch ansteuern will, kann Balletshofer-Wimmer hingegen nicht dienen: „Ich habe schon so viele Länder bereist, dass da jetzt nichts mehr auf der Liste steht, wo ich unbedingt hin muss.“

Dagmar Badura: „Ich bin kein Weltenbummler, war das aber auch noch nie.“

Ähnlich geht es Dagmar Badura (66), langjährige Leiterin des Kolbermoorer Bürgerhauses und mittlerweile im wohlverdienten Ruhestand. „Ich bin kein Weltenbummler, war das aber auch noch nie“, sagt Badura, die verrät: „Da ich nicht gerne fliege, können mir beispielsweise Amerika und Asien gestohlen bleiben.“ Bislang habe sie unter anderem Irland und Teneriffa bereist – Urlaubsziele, die sie als „wunderschön“ bezeichnet. Auch in Südtirol sei sie mehrfach zum Wandern gewesen.

Ihr touristisches Herz hat die 66-Jährige aber an die Nordsee verloren. Egal ob ostfriesische Inseln wie Borkum oder Wangerooge oder nordfriesiche Inseln wie Amrum oder Föhr: „Da bin überall gerne, auch abwechselnd“. In Kürze wird die Kolbermoorerin an der Nordsee erstmals Festland-Urlaub machen, und zwar im niedersächsischen Neuharlingersiel, auch wenn sie da in puncto Nordsee an der Wattseite unterwegs ist, „die Seeseite aber eigentlich lieber mag“.

Bei thematischen Führungen immer wieder etwas Neues entdecken

Doch was ist es, was Badura an der Nordsee so fasziniert und begeistert? „Ich habe da Wind, Sand und Meer – genau das, was ich brauche“, sagt die 66-Jährige, die dort vor allem die Ruhe, beispielsweise bei langen Spaziergängen oder Radtouren, schätzt. Auch könne sie die jeweiligen Inseln – beispielsweise bei thematischen Führungen – immer wieder aufs Neue entdecken.

Nur eins wird die Kolbermoorerin dort im hohen Norden der Bundesrepublik nach eigenen Angaben niemals machen: „Ich werde nie zum Baden in die Nordsee gehen“, verrät Dagmar Badura.. „Das ist mir einfach deutlich zu kalt.“

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