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Jubiläum

Wasserwacht Wasserburg feiert – Warum ein Mann besonders im Fokus steht

Feierten das Jubiläum der Wasserwacht: das Team mit (von links) Freddy Eisner, Johannes Weidinger, Margarete Limpert, Tina Eisner und Stephanie Oliveira Tennte als Vorsitzende der Ortsgruppe.
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Feierten das Jubiläum der Wasserwacht: das Team mit (von links) Freddy Eisner, Johannes Weidinger, Margarete Limpert, Tina Eisner und Stephanie Oliveira Tennte als Vorsitzende der Ortsgruppe.

Die Wasserwacht Wasserburg feiert das 75-jährige Bestehen. Das ist jedoch nicht der einzige Grund, warum es ein großes Fest gab. Hier stand eine Person besonders im Fokus.

Wasserburg – „Wasser, Wasserwacht, Wasserburg“, das sei ein wunderbarer Dreiklang in der Stadt. Dies stellte Bürgermeister Michael Kölbl anlässlich der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des örtlichen Rettungsdienstes stolz fest.

Zahlreiche Ehrengäste hatten sich auf dem künftigen Feuerwehr-Gelände eingefunden, wo zudem drei neue Fahrzeuge mit Taufe und Segnung in den Dienst gestellt wurden. Mitten im Fest gab es außerdem einen Rettungseinsatz am Staudhamer See.

Großes Lob gab es für die Verdienste des langjährigen, in verschiedensten Funktionen im BRK tätigen Freddy Eisner und für das gesamte Team, das durch sein konstantes ehrenamtliches Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit auf den Gewässern des Landkreises beitrage.

Neue Fahrzeuge

Stephanie Oliveira Tente, Vorsitzende der Wasserwacht-Ortsgruppe, bezeichnete in ihren Begrüßungsworten den Tag als einen besonderen, gelte es doch ein Dreiviertel-Jahrhundert ehrenamtliches Engagement in der Wasserrettung zu würdigen. Eigentlich seien es ja 76 Jahre, aber Corona bedingt habe das Jubiläum verschoben werden müssen. Jetzt seien aber die Fahrzeuge dafür fertig geworden. Es bleibe zwar noch viel zu tun, aber mit den vorhandenen Bootsführern, Tauchern und Rettungsschwimmern und zusammen mit den zwei neuen Booten und dem Zugfahrzeug der Marke Ford Ranger habe man jetzt eine noch bessere Möglichkeit, die Herausforderungen der Zukunft zu schaffen.

Im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes, zelebriert von Stadtpfarrer Bruno Bibinger und Pfarrer Peter Peischl, wurden dann, musikalisch umrahmt vom eigenen Wasserwachts-Chor, die neuen Einsatzfahrzeuge gesegnet. Bibinger erinnerte in seinem Wortbeitrag dabei an die Schwierigkeiten der Gründergeneration, die mit geliehenem Boot, ein paar Flossen und Trillerpfeifen auskommen musste. Peischl hob die Gemeinschaft hervor, die jedem etwas bringe und erinnerte in seiner Predigt an die urchristliche Aufgabe, Leben zu erhalten und Leben zu retten und letztlich symbolisiert durch das Weihwasser für die Segnung der Fahrzeuge dem Leben zu dienen.

In den drei Grußworten, gehalten von der BRK-Kreisvorsitzenden Daniela Ludwig, von Sabine Mehlhart, stellvertretende Vorsitzende der Wasserwacht Oberbayern, und dem Vorsitzenden der Kreiswasserwacht, Carsten Fischer, kam vor allem die Wertschätzung gegenüber der örtlichen Wasserwacht und des gezeigten Engagements zum Ausdruck.

Viel Lob für Freddy Eisner

Vor allem Freddy Eisner erntete dabei viel Lob für seine beständige Arbeit in der Weiterentwicklung der Ortswasserwacht zu einer starken Truppe im Rettungsverbund des Landkreises. Mit viel Ahnung von dem, was er tue, gehe Eisner als ihr Stellvertreter im BRK-Kreisvorstand an seine Arbeit heran, so zum Beispiel Ludwig, die auch betonte, dass es nur wenige gebe, die so zuverlässig als Vorbild wirken und Sicherheit und Vertrauen vermitteln würden. Zum Dank gab es von allen Dreien jeweils einen Scheck für die weitere Arbeit in der Ortsgruppe.

Taufte den Jetski auf den Vornamen ihres Mannes: Claudia Zeislmeier.

Traditionsgemäß sind alle Wasserfahrzeuge, die im Einsatz sind, neben ihrem Funknamen noch an einem Namenszug am Bug zu erkennen. Auf Grund der Verdienste um das Sponsoring für die Wasserwacht durch die Familie Zeislmeier wurde deshalb der neue umgerüstete Rettungs-Jetski auf den Namen „Robert“ getauft. Diese Aufgabe erledigte Claudia Zeislmeier mit viel Schwung beim Verteilen des Taufsektes auf dem schnellen, neuen Rettungsgerät, des ersten dieser Art in Rosenheim, das vor allem auch im flachen Wasser zum Einsatz kommen soll.

Gab dem neuen Rettungsschiff den Namen: Freddy Eisner.

Ein neues Motorrettungsboot vom Typ „Faster“ löst nun den in die Jahre gekommenen „Heinz“ vom Typ „Buster“ ab und ist dank moderner Technik, inklusive Bugklappe, bestens geeignet für Vermisstensuchen, Nachteinsätze und die schonende Rettung von verunglückten Personen. Getauft wurde es, nicht überraschend, auf den Namen ‚Freddy‘. Diese Aufgabe nahm dessen Frau Tina sichtlich gerne wahr.

Mit einem gemeinsamen Mittagessen wurde der offizielle Teil beendet und der Nachmittag bot dann Gelegenheit für Jung und Alt, die Wasserwacht noch besser kennenzulernen oder aufmerksam einen Übungsrettungseinsatz mit dem neuen Jetski zu beobachten.

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