So geht es weiter
Nach Klage-Rückzug: Wann die Schranken beim Bahnübergang Viehhausen kommen
Wird der Bahnübergang Viehhausen nun endlich beschrankt? Nachdem der Anwohner Peter Bubb seine Klage zurückgezogen hat, steigt die Hoffnung. Wie es nun weitergeht und wie der Zeitplan der Bahn aussieht.
Wasserburg – Wird der Bahnübergang Viehhausen nun endlich beschrankt? Diese Frage stellen sich viele, nachdem am Donnerstag (27. März) Anwohner Peter Bubb seine Klage vor dem Verwaltungsgerichtshof München zurückgezogen hatte. An dem unbeschrankten Bahnübergang kam es bereits zu zwei tödlichen Unfällen und mehreren Zusammenstößen mit Verletzten.
Auch Bürgermeister Michael Kölbl zeigt sich gegenüber der Wasserburger Zeitung und wasserburg24.de erleichtert. „Es freut mich natürlich sehr, dass wir hier nun einen rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluss haben“, sagt Kölbl. Er hoffe, dass damit auch die Grundstücksverhandlungen voranschreiten könnten. Diese sind noch seitens der Stadt für die geplante Straßenverbreiterung und den Bau des Rad- und Fußgängerwegs notwendig, so der Rathauschef. Zudem hoffe er, dass „zeitnah“ im besten Fall noch in diesem Jahr die Installation der Halbschranken seitens der Bahn erfolge, „damit wir hier endlich einen sicheren Bahnübergang haben.“
Bahn plant Schranken im Frühjahr
Auf Anfrage erläutert die Bahn, dass beim Projekt „Erneuerung des Bahnübergangs Viehhausen“ aktuell der detaillierte Zeitplan mit allen Projektbeteiligten – darunter Planer, Straßenbaulastträger und Straßenverkehrsbehörde – erarbeitet werde. Derzeit befinde man sich in Abstimmung, auch weil für den Bau der Halbschranken,weil sowohl für den Ausbau der Straße sowie des Rad- und Gehweges wird wieder eine Sperrung der Straße über den Bahnübergang benötigt werde.
Zudem würden nun die Ausschreibungsunterlagen erarbeitet „mit dem Ziel, noch dieses Jahr die Bauleistungen auszuschreiben, um sie dann vergeben zu können“, so eine Sprecherin der Bahn. Die Hoffnung sei, „die Halbschranken und den Straßenausbau im nächsten Frühjahr realisieren zu können.“
Der Ausbau des Geh- und Radwegs könnte unter Umständen noch länger dauern, dabei handelt es sich um eine sogenannte Folgemaßnahme.
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