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Leinen los in Wasserburg: 2800 Mini-Bötchen waren beim „Innschifferl“-Rennen dabei

Ab in die Fluten: Über 2.800 der „Innschifferl“ nahmen an dem Rennen teil.
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Ab in die Fluten: Über 2.800 der „Innschifferl“ nahmen an dem Rennen teil.

Zum zweiten Mal hat in Wasserburg das „Innschifferl-Rennen“ stattgefunden. Von der Wasserwacht bis zur Kapuzinerinsel lieferten sich die kleinen Bötchen ein Rennen. Ein echter Besuchermagnet für die Innstadt.

Wasserburg – Volksfestcharakter hatte das zweite Wasserburger Innschifferl-Rennen, das am 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) vom Rotary-Club ausgerichtet wurde. Rund um die Rosenheimer Straße, die Innbrücke und die Kellerstraße drängten sich hunderte Neugierige, Fans von Max Hurricane & the Eskalators oder nur Hungrige an der Essensausgabe.

Bereits lange vor dem ersten von drei Rennen, bei dem die nummerierten und ökologisch abbaubaren Palmblatt-Schalen an der Kapuzinerinsel von der Wasserwacht zu Wasser gelassen wurden, herrschte beste Stimmung. Von den insgesamt in den vergangenen Wochen für fünf Euro an den Mann oder die Frau gebrachten gut 2.800 Schifferln wurden allein etwa 500 noch am Renntag erworben.

Viele Schaulustige waren dabei, um die „Innschifferl“ schwimmen zu sehen.

Dank an alle ehrenamtlichen Helfer

Schirmherr Dr. Marcel Huber, ehemaliger ‚Wasserminister‘, wie er sich selbst bezeichnete und selber Rotarier in Mühldorf, betonte, er fühle sich generell mit dem Wasser sehr verbunden, vor allem, wenn hier am Inn ein weiterer Anlass, wohltätig zu sein, in solch einem besonderen Projekt verwirklicht werde. Huber sparte in seinem Grußwort deshalb nicht mit Lob für die Organisatoren und ehrenamtlichen Helfer vor Ort und wünschte abschließend mit einem „Schifferl Ahoi!“ ein gutes Gelingen.

Zweiter Bürgermeister Werner Gartner dankte allen Ehrenamtlern, Spendern und Sponsoren ebenfalls für ihren Einsatz und die Unterstützung der Arbeit für Kinder und Jugendliche. Er freute sich, dass ein halbes Jahr Vorbereitung sich gelohnt habe, aber auch darüber, dass diese Aktion bereits andernorts Nachahmer gefunden hat. Vor Freude strahlte der amtierende Rotarier-Präsident Christian Beilcke. Er betonte, dass die Rotarier jedes Jahr bis zu 50.000 Euro für soziale Zwecke aufbrächten, sei es durch Mitgliederbeiträge, Spenden oder solche Aktionen wie das Schifferlrennen.

Besonders bedankte er sich bei den Spendern der insgesamt 39 Preise. Mit der Aktion, die vergangenes Jahr gut 10.000 Euro eingebracht habe, könnten heuer voraussichtlich gut 13.000 Euro anteilig für die Jugendwasserwacht, die Jugendblaskapelle und die Aktion „Hand in Hand für Kenia“ zur Verfügung gestellt werden, stellte er besonders heraus.

In drei Etappen wurde gestartet

Letztlich wurden pünktlich in drei Etappen die 2800 Schiffchen von der Wasserwacht an der Kapuzinerinsel der Strömung überlassen, vorsichtshalber, im Falle eines Kenterns, oben und unten mit Nummern versehen, damit keines der Siegerboote unerkannt bliebe. Da keiner wissen konnte, wo genau jeweils die ersten 13 unter der Brücke durchschwimmen würden, waren mehrere Doppelposten ausgestellt, die per Funk die Siegerboote an die zentrale Erfassungsstelle weitermeldeten.

2.800 der Palmblatt-Schalen machten sich auf dem Inn auf den Weg.

Wer bei der abschließenden Siegerehrung nicht dabei sein konnte, kann übrigens die am Renntag nicht abgeholten Preise bis zum 17. Oktober unter Vorlage der Lizenz bei Schuh Josef Sax am Marienplatz abholen. Im Anschluss werden nicht abgeholte Preise anderweitig gespendet. Mehr Infos unter www.innschifferl.de.

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