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Mögliche Kosten und ein Entwurf

Viele Mängel: Das passiert mit dem beliebten Kiosk am Rotter Ausee

Bestehender Kiosk am Rotter Ausee.
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Bestehender Kiosk am Rotter Ausee.

Der Kiosk am Rotter Ausee ist in die Jahre gekommen. Er wurde 1972 gebaut und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes dringt auf eine Verbesserung. Das sind die Pläne.

Rott – Die Verkleidung der Wände und Decken ist aus Nut- und Federbrettern, die nicht glatt und leicht zu reinigen sind. Fast alle Kabel und Leitungen sind oberirdisch verlegt. Die Türstöcke aus Holz und der Bodenbelag mit Steinplatten sind beschädigt. Es fehlt eine Personaltoilette und die Trennung zwischen Produktion und Lagerung ist nicht gewährleistet.

Außerdem ist die vorhandene Kühlzelle zu klein und erlaube keine Trennung der Lebensmittel nach rein (gewaschenes Obst, Gemüse, Salate) und unrein (ungewaschenes und ungeputztes Obst und Gemüse, Salate sowie rohes Fleisch, Geflügel, Fisch und Eier).

Erweiterung nach Osten

Der Ingenieur und Zweiter Bürgermeister von Emmering, Martin Killi aus Hirschbichl, wurde mit der Planung zur Sanierung und Erweiterung des Kiosks beauftragt. Er plant eine Erweiterung des Kioskgebäudes um 6,30 Meter nach Osten.

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In diesem Anbau sollen ein Lager, ein Vorbereitungsraum und eine neue Kühlzelle Platz finden. Die bestehenden Toiletten wurden 2010 saniert und sind noch gut, sie werden im Erweiterungsbau um eine Behindertentoilette, ein Personal-WC sowie um ein oder zwei Umkleiden ergänzt. Wand- und Deckenverkleidung sowie die Bodenfließen werden erneuert.

Alle Kabel und Leitung wandern unter den Putz. Es empfiehlt sich, eine neue Küchenanlage einzuplanen. Außerdem verweist der Planer auf eine Dämmung. Sie soll vor Überhitzung in den Räumen schützen.

Martin Killi hat eine grobe Kostenschätzung gemacht. Er spricht von etwa 130 000 Euro. Darin sind nicht die Elektroarbeiten und eine neue Küche enthalten. Diese grobe Kosteneinschätzung zweifelte Gemeinderat Sebastian Mühlhuber (CSU) an.

Ansicht von Süden, braun eingefärbt ist der Erweiterungsbau. Gemeinde Rott / Planungsunterlagen Dipl.-Ing. Martin Killi

Grobschätzung über 130 000 Euro

Er denkt, dass sich die Gesamtkosten eher bei 200 000 Euro belaufen werden. Bürgermeister Daniel Wendrock (parteifrei) hätte lieber eine Sanierung im kleineren Stil, er scheut die Kosten. Dem widersprach Johann Kirschbaum (RF). Er ist der Ansicht, dass sich die Kosten auf viele Jahre verteilen würden.

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Matthias Eggerl (CSU) erinnerte den Gemeinderat daran, dass die Diskussion schon mal bei Aufstellung des Haushaltes geführt wurde. Er plädiert für eine große Lösung. Dem pflichteten etliche Gemeinderäte bei. Wenn es schon angepackt wird, dann richtig und nicht kleineres Flickwerk.

Kein Betrieb im Winter

Hans Gilg (BfR) brachte die Sprache auf einen Winterbetrieb. Dem widersprach der Planer. Weder der Kiosk noch die Wasserleitungen sind frostsicher. Es gibt auch keine Heizung. Am Ende der Diskussion fällte der Gemeinderat mit zwei Gegenstimmen den Beschluss, dass aufgrund dieser Planung weitergemacht werden soll.

Der nächste Schritt ist die Einreichung eines Bauantrages bei der Gemeinde Schechen, denn der Kiosk und Teile des Sees wurden von der Gemeinde Rott von Schechen gepachtet. Vor Baubeginn will Bürgermeister Daniel Wendrock eine Förderung durch das Leader-Programm erreichen.

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