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Käse-Firma

Verkeimung des Trinkwassers in Pfaffing: So steht es um den Brunnen bei Eglsee

Im Januar soll der Brunnen bei Eglsee wieder in Betrieb gehen, wie das Unternehmen informiert.
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Der Brunnen bei Eglsee

Weitere Informationen zum neuen Trinkwasserbrunnen bei Eglsee wünschte sich in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Pfaffing Johannes Hohenadler (FWGFR). Offenbar, so berichtete er, habe es dabei Probleme gegeben.

von Karl-Heinz Günster

Pfaffing – Demnach hätten Keime eine ausgiebige Spülung im Vollastbetrieb über acht Wochen verursacht. Er wünsche sich, dass dazu mehr informiert werde, da Landwirte in diesem Gebiet ebenfalls dieses Grundwasser für sich nutzen und von einem tieferen Wasserpegel betroffen seien.

Auf Nachfrage der Wasserburger Zeitung antwortete die Alpenhain Käsespezialitäten GmbH, die Firma benötige für ihre Käseproduktion am Standort Lehen zwei eigene Brunnen, da eine kommunale Versorgung durch die Gemeinde nicht möglich sei. Weiter hieß es: „Damit versorgt sich Alpenhain autark, und keine weiteren Verbraucher sind an das Brunnen-Netzwerk angeschlossen. Der neuere dieser Brunnen am Eglsee wurde Ende Februar erstmals in Betrieb genommen.“ Mit einem Wassermanagement werde der Wasserverbrauch reduziert.

Spülung beseitigt Verkeimung

Bis Anfang Mai seien aus diesem Brunnen gut 35.000 Kubikmeter Wasser entnommen und für den Produktionsbetrieb verwendet worden. Weiter teilt das Unternehmen mit: Bei einer der regelmäßigen Untersuchungen während des Betriebs „wurde ein undichtes Sperrrohr entdeckt, das zu einer Verkeimung des Wassers geführt hat“. Um diese zu beseitigen, fanden nach der Reparatur Spülungen statt.

„Der Grundwasserpegel wird permanent überwacht, hat sich aber im gesamten Zeitraum nicht verändert“, so das Unternehmen weiter. „Erneut fanden Anfang Dezember Tests statt, bei denen keine Auffälligkeiten festgestellt wurden.“

Brunnen laufen bald wieder parallel

Nach Abschluss der letzten Maßnahmen rechnet Alpenhain mit dem Wiederbetrieb des Brunnens Eglsee im Januar. Nach Freigabe sollen beide Brunnen wieder parallel laufen, um eine Überentnahme eines einzelnen Brunnens entgegenzuwirken. „Insgesamt werden circa 1000 Kubikmeter am Tag entnommen, die sich dann auf beide Brunnen verteilen. Mit dieser Entnahmemenge liegen wir deutlich unter der durch wasserrechtlichen Bescheid genehmigten Wassermenge.“

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