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Es drohten Zwangsgelder

Nach jahrelangem Rechtsstreit: Umstrittener Betonstadel am Samerberg abgerissen

Nach zehn Jahren Streit und juristischem Tauziehen rollten am Wochenende die Bagger an.
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Nach zehn Jahren Streit und juristischem Tauziehen rollten am Wochenende die Bagger an.

Nach zehn Jahren Streit rollten am Wochenende die Bagger: Der umstrittene Betonstadel zwischen Obereck und Steinkirchen wurde abgerissen. Damit wendet der Bauherr drohende Zwangsgelder ab. Nun plant er einen Neubau.

Samerberg – Fast auf den Tag genau zehn Jahre nach seiner Errichtung ist der Samerberger Betonstadel nun Geschichte. Am Wochenende rollten zwischen Obereck und Steinkirchen die Bagger an, um das betonierte Bauwerk abzureißen. Damit endet ein jahrelanger juristischer Streit, der sich um die Frage drehte, ob der Bau des Stadels baurechtlich zulässig war.

Zwangsgelder in Höhe von 45.000 Euro drohten

Verschiedene Gerichtsinstanzen hatten sich mit dem Fall beschäftigt. Zuletzt hatte das Landratsamt Rosenheim als zuständige Behörde im November 2024 erneut die Aufforderung zur Beseitigung des Baus ausgesprochen. Der Bauherr, Josef Höss aus Rohrdorf, klagte gegen die Entscheidung. Es drohten Zwangsgelder in Höhe von insgesamt 45.000 Euro.

Im Januar diesen Jahres stimmte Höss jedoch einem Vorschlag der Landesanwaltschaft zu, wonach die Zwangsgelder nicht fällig werden, wenn der Betonstadel bis zum 31. März 2025 vollständig zurückgebaut wird. Das bedeutet, dass neben dem Gebäude auch die Bodenplatte, die betonierte Zufahrt und die Geländeaufschüttung entfernt werden müssen.

Antrag für Bau eines Rinderlaufstalles

Höss hat für das Grundstück bereits einen neuen Bauantrag gestellt. Für das Areal plant er nun den Bau eines Rinderlaufstalles, der der landwirtschaftlichen Nutzung dienen soll. Bei der nächsten Sitzung des Samerberger Bauausschusses wird dieser Antrag Thema sein. (re)

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