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Veranstaltung im Mai 2025?

Neues Event am Sudelfeld geplant: Was das für Autos und Motorräder bedeutet

Ein Tag nur für Radfahrer, ohne dichten Verkehr: Das könnte es im kommenden Jahr am Sudelfeld geben.
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Ein Tag nur für Radfahrer, ohne dichten Verkehr: Das könnte es im kommenden Jahr am Sudelfeld geben.

Einen großen Festtag für Fahrradfahrer verspricht der Veranstalter eines neuen Events am Sudelfeld. 2025 sollen tausende Radler die Passstraße von allen Seiten nach oben strömen, ohne von Autos oder Motorrädern gestört zu werden. Wie die Idee im Inntal ankommt und woran es dennoch scheitern könnte. 

Oberaudorf/Brannenburg – „Minimum 4000 Radler”, das ist die Ansage des Rosenheimer Veranstaltungsmanagers Hannes Glöckl, wenn er auf den 24. Mai 2025 angesprochen wird. Dann soll der Sudelfeldpass von allen drei Seiten gesperrt werden und nur den nicht motorisierten Gefährten zur Verfügung stehen. Die Idee: „Zwischen 9 und 16 Uhr können sämtliche Radler autofrei von Brannenburg, Bayrischzell und Oberaudorf nach oben fahren.” 

Zeitfahren, Gravel und mehr

Mit seiner Eventagentur Bynd ist Glöckl aktuell dabei, ein Konzept auszuarbeiten, das zu einem Traumtag für Radfahrer werden soll. Im Raum stehen ein Zeitfahren von Grafenherberg Richtung Speck- und Walleralm sowie eine Gravel-Route abseits der Teerstraßen. Die Hauptstraße steht aber jedem zur Verfügung, der gerne Rad fährt und sich einmal nicht von rasenden Autos oder Motorrädern gestresst fühlen möchte.

Im Mai 2025 könnte der Sudelfeldpass für Radfahrer gesperrt werden.

Genau diesen Effekt erhofft sich auch die Gemeinde Oberaudorf. „Wir kennen die Problematik mit der Sudelfeldstraße und hoffen, mit diesem Tag ein Zeichen setzen zu können”, meint der Oberaudorfer Geschäftsleiter Florian Seebacher. Schon seit Jahren wird über die Passstraße diskutiert, da es immer wieder zu schweren Motorradunfällen kommt. Einwohner, Polizei und eben auch einige Radfahrer wünschen sich eine Lösung für die zahlreichen Rennen und Überholmanöver, die in den engen Kurven teilweise lebensgefährlich werden.

Hilfe von den Gemeinden nötig

Seebacher traf sich bereits mit Glöckl, Bürgermeister Dr. Matthias Bernhardt und Tourismuschefin Marina Schweinsteiger, um die Rahmenbedingungen für das Event zu besprechen. Denn damit Glöckls Vorstellungen funktionieren, braucht es die Unterstützung aller drei Gemeinden. Im Gespräch sind bisher die Startpunkte im Oberaudorfer Kurpark, an der Zahnradbahn-Talstation in Brannenburg sowie dem Loipenparkplatz in Bayrischzell. Aber auch die Anlieger und Gastronomen sollen mit einbezogen werden. Zudem steht eine finanzielle Beteiligung im Raum. Glöckl stellt dabei rund 3700 Euro pro Gemeinde in Aussicht. „Es funktioniert nur, wenn es ein Event für die Region ist“, sagt der Veranstaltungsmanager.  


Die Rückmeldung aus den Kommunen war bisher gut. In der Brannenburger Gemeinderatssitzung wurde das Projekt bereits besprochen und „überwiegend positiv“ aufgenommen. „Auch wir finden die Aktion gut und werden das unterstützen, wenn es die Umstände zulassen“, sagt Seebacher nach dem Vorgespräch. 

Event könnte verschoben werden

Mit den Umständen meint der Oberaudorfer Geschäftsleiter die Genehmigungen, die es für ein solches Event braucht. Allen voran die Freigabe zur Sondernutzung der Straßen vom Rosenheimer Landratsamt. Um diese will sich Glöckl nun bemühen. Inwieweit das bis Mai 2025 realistisch ist, bleibt abzuwarten. „Wenn alles gut geht, könnte das reichen”, meint Seebacher, der das Prozedere bei solchen Veranstaltungen gut kennt. Sollte es dennoch nicht rechtzeitig funktionieren, hat Glöckl bereits in Aussicht gestellt, den Termin auf 2026 zu verschieben.

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