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10.000 Euro mehr als im Vorjahr

Längere Öffnungszeiten für die „Box“: So viel Geld gibt Stephanskirchen 2025 für die Jugend aus

Charlotte Jablowsky (l.) leitet seit März den Jugendtreff „Box“ in Haidholzen. Die Jugendarbeit in Stephanskirchen liegt in Trägerschaft der Diakonie Rosenheim, Christian Bauer (r.) ist Bereichsleiter.
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Charlotte Jablowsky (l.) leitet seit März den Jugendtreff „Box“ in Haidholzen. Die Jugendarbeit in Stephanskirchen liegt in Trägerschaft der Diakonie Rosenheim, Christian Bauer (r.) ist Bereichsleiter.

Egal, ob Sommer oder Winter – im Jugendtreff „Box“ neben dem Funpark in Haidholzen ist immer was los. Auch nächstes Jahr sollen die Jugendlichen dort wie zuletzt 25 Wochenstunden sozialpädagogisch betreut werden. Wie viel Geld will Stephanskirchen dafür ausgeben?

Stephanskirchen – Rund 45.000 Euro will die Gemeinde Stephanskirchen sich die Jugendarbeit im kommenden Jahr 2025 kosten lassen. Bei der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses im Jahr 2024 beschloss das Gremium den Haushalt für die kommunale Jugendarbeit der Gemeinde.

Personalkosten gestiegen

Christian Bauer von der Diakonie erläuterte den Haushaltsplan und stand für Fragen zur Verfügung. Den Ausgaben von 61.000 Euro steht ein Zuschuss des Landkreises in Höhe von 16.000 Euro gegenüber. Daraus ergibt sich ein Defizit von rund 45.000 Euro. Die Diakonie als Trägerverband beantragte, 90 Prozent dieses Defizits, also etwa 41.000 Euro, in vier Teilbeträgen von jeweils rund 10.000 Euro als Quartalszahlung zu begleichen. Diese Abschlagzahlungen sollen in der finalen Jahresrechnung berücksichtigt werden. Dem Beschlussvorschlag stimmte das Gremium zu.

Die Erhöhung des Defizits um etwa 10.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr – 2023 belief sich der Defizit auf 38.000 Euro – resultiere hauptsächlich aus gestiegenen Personalkosten. 2024 war Nadja Friedberger mit vier Stunden pro Woche beschäftigt, während Charlotte Jablowsky ab März 2024 zunächst 20 Stunden und ab Juli 25 Stunden pro Woche als Sozialpädagogin im Jugendtreff Box arbeitete. Und die höhere Anzahl an Stunden soll auch so bleiben. Denn für 2025 ist eine durchgehende Besetzung der Stelle mit 25 Wochenstunden geplant.

Jugendarbeit bliebt in Hand der Diakonie

Zudem seien im Haushaltsplan auch die Kosten für eine fachspezifische Weiterbildung für Jablowsky enthalten, die vom Landkreis Rosenheim empfohlen wird. Damit der Jugendtreff auch während der Abwesenheit der Sozialpädagogin geöffnet werden kann, soll eine Ergänzungskraft eingesetzt werden.

Diakonie macht in Stephanskirchen nicht nur Jugendarbeit

Mit der Diakonie hat die Gemeinde Verträge zu folgenden Aufgaben geschlossen:

- Jugendarbeit
- Mittagsbetreuung Grundschule Schloßberg
- Mittagsbetreuung Otfried-Preußler-Schule
- Jugendsozialarbeit an der Mittelschule OPS
- Jugendsozialarbeit an der Grundschule OPS
- Mensa/Versorgung OPS
- Offene Ganztagsschule OPS

Die Diakonie Rosenheim soll auch im Jahr 2025 die Jugendarbeit in Stephanskirchen fortführen. Der Gemeinderat hatte bereits am 31. Juli 2012 beschlossen, die Diakonie mit dieser Aufgabe zu betrauen. Der Haushaltsplan für das kommende Jahr wurde am 5. November 2024 per Mail vorgelegt.

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