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2500 Quadratmeter Raum für Kreativität

Marc O‘Polos neues Herzstück: Mode-Campus Stephanskirchen um „House of Product“ erweitert

Vor einem hochmodernen Bürogebäude in Stephanskirchen wartet eine Gruppe Menschen auf dessen Eröffnung
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„Herzstück“ und „Meilenstein“ nennen Geschäftsführer Maximilian Böck und Mehrheitsaktionär Werner Böck das jüngst eröffnete „House of Product“ auf dem Marc O‘Polo-Campus in Stephanskirchen.

Innovative Konzepte, eine im skandinavischen Stil gehaltene Lounge, flexible Arbeitsplätze inmitten moderner, lichtdurchfluteter Architektur – das „House of Product“ ist das neue Herzstück auf dem Campus von Marc O’Polo in Stephanskirchen.

Stephanskirchen – Zwei Jahre nach den ersten konkreten Gesprächen über eine Erweiterung des Firmengeländes in Waldering ist das 2500 Quadratmeter große „House of Product“ von Marc O’Polo offiziell eröffnet. „Endlich!“ so Geschäftsführer Maximilian Böck, der es kaum erwarten konnte, mit seinem Vater Werner Böck, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates und Mehrheitsaktionär, das von Münchner Architekten geplante Gebäude aus viel Glas, viel Beton, viel Metall und genug für Wärme sorgendem Holz zu präsentieren.

Werner (links) und Maximilian Böck schneiden den Weg ins neue Gebäude frei.

Alle Abteilungen rund um Design und Produktentwicklung finden im „House of Product“ ihr neues Zuhause. Wobei die Teams einer Produktgruppe zusammensitzen, vom Design bis zur Produktion, und nicht alle Designer, gleich an welcher Kollektion sie arbeiten. Das hat sich schon in den ersten Wochen bewährt, so Susanne Schwenger, bei Marc O‘Polo im Vorstand unter anderem für die Produktentwicklung zuständig. „Da sind Absprachen auch mal schnell über den Bildschirm hinweg möglich.“ Analoge Momente in einer digitalen Welt – das gefiel nicht nur Landrat Otto Lederer.

Marc O‘Polo zog vor 38 Jahren von Stockholm nach Stephanskirchen

Vor 38 Jahren zog Marc O‘Polo um, von Stockholm nach Oberbayern. Ende der 90er Jahre wurde die Unternehmenszentrale nach Stephanskirchen verlegt. Seit Beginn der 2000er Jahre wird der Marc O’Polo Campus dort kontinuierlich ausgebaut. Was in dem Gewerbegebiet zwischen Staatsstraße und Sportplatz nicht immer leicht ist. Bisher fanden Unternehmensvertreter und Kommunalpolitiker immer eine Lösung. So auch für das dreigeschossige „House of Product“. Eine neue 1000 Quadratmeter große Tiefgarage trug maßgeblich dazu bei, dass oberirdisch genug Platz für das neue Gebäude entstand.

„Das neue House of Product ist ein Meilenstein in der Geschichte von Marc O’Polo“, so Werner Böck. „Es ist eine Investition für unsere Mitarbeitenden, denen hier der nötige Raum und das inspirierende Umfeld für kreative Ideen gegeben wird.“ Inspirierend geht es schon im Erdgeschoss los. „Wir wollten eine ‚Hotel-Lobby‘, in der zwanglose Treffen unter Kollegen oder mit Kunden und Geschäftspartnern möglich sind“, erklärt Maximilian Böck. Dieser Treffpunkt neben einer atemberaubenden Wendeltreppe wird zu seiner Freude gut angenommen. Auch wenn keine Verwechslungsgefahr mit einem Hotel besteht. Ein riesiger Strickpullover, ein Geschenk für Werner Böck zum 50. Firmenjubiläum 2007, als einziger Wandschmuck weist eindeutig darauf hin, worum es in diesem Gebäude geht.

Wie eine Hotel-Lobby, so wünschten sich die Bauherren den Eingangsbereich des „House of Product“. Der Wandschmuck verrät, um welche Produkte es geht.

„Es macht uns stolz, dass wir trotz der für die Mode-Industrie herausfordernden letzten Jahre, den Bau realisieren konnten. Das Gebäude mit seinem neuartigen Konzept unterstreicht unsere Position als Top-Arbeitgeber, national, international und weit über die Mode-Branche hinaus“, so Maximilian Böck. In letzterer musste sich Marc O‘Polo in den vergangenen zwei Jahren nur Adidas als beliebtestem Arbeitgeber geschlagen geben, wie beide Böcks mit einem gewissen Stolz berichten. Unterstrichen wird das von Susanne Schwengers Werdegang. Die heutige Chefin für Marketing und Produkte ist seit gut zwei Jahrzehnten bei Marc O‘Polo – mit Unterbrechungen. Mehrfach kehrte sie von anderen namhaften Arbeitgebern zurück nach Stephanskirchen.

Innovativ, kreativ, hochwertig, nachhaltig

„Das Haus ist wie die Marke Marc O‘Polo: Innovativ, kreativ, hochwertig und nachhaltig“, konstatiert Stephanskirchens Bürgermeister Karl Mair. Die zwei unteren Geschosse als Betonskelettbau mit großzügig verglaster Stahl-Rahmen-Fassade schaffen einen maximalen Bezug zum Außenraum, der Landschaft und dem Campus. Ein Holzpavillon als oberstes Geschoss, umgeben von einer rundumlaufenden Dachterrasse, beinhaltet weitere Büros sowie eine Event-Fläche. Die Architekten haben eine Photovoltaik-Anlage und ein Heiz-/Kühlsystem mittels Grundwasserwärmepumpe integriert. Zudem wurden E-Ladestationen für Elektrofahrzeuge in der Tiefgarage eingerichtet – ergänzend zu den am Campus bereits bestehenden. Bei der Beschaffung achtete Marc O’Polo auf möglichst nachhaltige Materialien und auch Recyclingstoffe und setzte bei den Gewerken auf regionale Anbieter, so Unternehmenssprecher Albert Fetsch. „Die Planer haben tolle Arbeit geleistet“, attestiert Landrat Lederer beim Rundgang.

In den einzelnen Stockwerken gibt es offene und geschlossene Besprechungsräume, dazu „silent rooms“ in die sich die Mitarbeiter zurückziehen können, wenn sie Ruhe zum Arbeiten brauchen. Besonders beliebt bei den Mitarbeitern: Die fahrbaren Regale, die je nach Bedarf Raumtrenner, Stauraum mit Boxen für Muster oder Büromaterial oder wahlweise auch Kleiderstange sind. Die Regale können mit ihren großen Rädern kreuz und quer über den Campus geschoben werden. Dorthin, wo sie gerade gebraucht werden. Und weil man dann die Hände nicht frei hat, setzen die Mitarbeiterausweise elektrische Türen in Gang. Auch da hat ein Planer mitgedacht.

„Die Wirtschaft in unserer Region hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten manche Krise überstanden. Immer wieder hat sich gezeigt, dass uns die breite und vielfältige Struktur insgesamt krisenfester macht“, so Landrat Lederer. „Es sind die inhabergeführten Unternehmen wie Marc O´Polo, die das Rückgrat bilden. Sie stehen für Kontinuität und sorgen für ein großes Angebot an Arbeits- und Ausbildungsplätzen.“ 800 Frauen und Männer arbeiten auf dem Campus in Stephanskirchen, rund 2000 sind es weltweit.

Arbeits- und Ausbildungsplätze, um die seit fast vier Jahrzehnten die Stephanskirchner Bürgermeister froh sind. Der jetzige Amtsinhaber Karl Mair gesteht fast ein wenig verschämt, dass es ihn manchmal stolz macht, „etwas so alltägliches wie unsere eigene Postleitzahl zu lesen. Zum Beispiel, wenn in Beiträgen überregionaler oder Fachpublikationen über Marc O‘Polo der Firmensitz in 83071 Stephanskirchen erwähnt ist.“

Über Marc O‘Polo

Marc O’Polo, 1967 gegründet in Stockholm, verlegte 1985 den Firmensitz nach Stephanskirchen. Mit den Produkten der Divisionen Marc O’Polo Modern Casual, Marc O’Polo DENIM, Marc O’Polo SHOES, Marc O’Polo ACCESSOIRS, Marc O’Polo LEGWEAR und der Lizenzen BODYWEAR, BEACHWEAR, EYEWEAR, HOME und JUNIOR setzte das Unternehmen 2022 rund 600 Millionen Euro um. Die legere und nachhaltige Mode von Marc O‘Polo ist in 41 Ländern über eigene Online-Shops erhältlich. Rund 2.300 Handels- und Franchisepartner sowie 280 eigene Läden repräsentieren die Marke national und international in über 60 Ländern.

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